Abmachung dementiert
Die DTA hat Berichte dementiert, nach denen sie sich in einer geheimen Absprache mit der Swapo darauf verständigt habe, eine Regierung der nationalen Einheit zu bilden.
Windhoek - "Die Swapo ist angesichts des geplanten Ausscheidens von Präsident Sam Nujoma im Vorfeld ihres für nächstes Jahr geplanten Parteitages verunsichert und versucht alles, die Opposition zu schwächen", sagte der Generalsekretär der DTA, McHenry Venaani, gestern während einer Pressekonferenz. Dieser Verdacht hat sich Venaani vor kurzem bei einem Treffen zwischen ihm, dem Oberhäuptling der Herero und dem Präsidenten der Nudo, Kuaima Riruako, sowie dem Generalsekretär der Swapo, Ngarikutuke Tjiriange, in Daan Viljoen aufgedrängt.
Bei diesem Treffen habe Tjiriange gegenüber Riruako angedeutet, die Regierung werde über eine Anerkennung von Herero-Häuptlingen nachdenken, sobald sich deren politische Interessenvertretung Nudo von der DTA gelöst und als eigenständige Partei registriert habe. Die angebliche Aussage Tjirianges, er werde in dieser Frage nur "exklusiv" mit den Herero unter unabhängiger Führung der Nudo verhandeln, wertet Venaani als dünn verschleierten Versuch, die DTA zu spalten und damit die Opposition in Namibia zu schwächen.
"Wir sind unter dem Eindruck nach Daan Viljoen gefahren, dass dort die eventuelle Anerkennung von Herero-Häuptlingen besprochen werden soll und waren deshalb über das Angebot von Tjiriange an Riruako vollkommen überrascht", erinnert sich Venaani. Nach dessen Darstellung sei der Begegnung mit Tjiriange ein Gespräch mit Präsident Sam Nujoma vorausgegangen, bei dem dieser versichert habe, er werde einen Regierungsvertreter beauftragen, das Anliegen der Herero-Häuptlinge mit der DTA zu besprechen. "Deshalb waren wir verwundert, dass Tjiriange vorgeschickt wurde, weil er nicht zum Ministerium für Regionalverwaltung und Wohnungsbau gehört und deshalb keinen Einfluss auf die mögliche Anerkennung von Herero-Häuptlingen hat", sagte Venaani.
Nach Angaben von DTA-Präsident Katuutire Kaura habe Riruako gegenüber Tjiriange die Bildung einer Regierung nationaler Einheit ins Gespräch gebracht. Eine solche Maßnahme schließt Kaura jedoch grundsätzlich aus, weil "wir mit sieben Parlamentsabgeordneten gegenüber den 55 der Swapo jeglichen Einfluss verlieren und in einer solchen Regierung vollkommen untergehen würden".
Windhoek - "Die Swapo ist angesichts des geplanten Ausscheidens von Präsident Sam Nujoma im Vorfeld ihres für nächstes Jahr geplanten Parteitages verunsichert und versucht alles, die Opposition zu schwächen", sagte der Generalsekretär der DTA, McHenry Venaani, gestern während einer Pressekonferenz. Dieser Verdacht hat sich Venaani vor kurzem bei einem Treffen zwischen ihm, dem Oberhäuptling der Herero und dem Präsidenten der Nudo, Kuaima Riruako, sowie dem Generalsekretär der Swapo, Ngarikutuke Tjiriange, in Daan Viljoen aufgedrängt.
Bei diesem Treffen habe Tjiriange gegenüber Riruako angedeutet, die Regierung werde über eine Anerkennung von Herero-Häuptlingen nachdenken, sobald sich deren politische Interessenvertretung Nudo von der DTA gelöst und als eigenständige Partei registriert habe. Die angebliche Aussage Tjirianges, er werde in dieser Frage nur "exklusiv" mit den Herero unter unabhängiger Führung der Nudo verhandeln, wertet Venaani als dünn verschleierten Versuch, die DTA zu spalten und damit die Opposition in Namibia zu schwächen.
"Wir sind unter dem Eindruck nach Daan Viljoen gefahren, dass dort die eventuelle Anerkennung von Herero-Häuptlingen besprochen werden soll und waren deshalb über das Angebot von Tjiriange an Riruako vollkommen überrascht", erinnert sich Venaani. Nach dessen Darstellung sei der Begegnung mit Tjiriange ein Gespräch mit Präsident Sam Nujoma vorausgegangen, bei dem dieser versichert habe, er werde einen Regierungsvertreter beauftragen, das Anliegen der Herero-Häuptlinge mit der DTA zu besprechen. "Deshalb waren wir verwundert, dass Tjiriange vorgeschickt wurde, weil er nicht zum Ministerium für Regionalverwaltung und Wohnungsbau gehört und deshalb keinen Einfluss auf die mögliche Anerkennung von Herero-Häuptlingen hat", sagte Venaani.
Nach Angaben von DTA-Präsident Katuutire Kaura habe Riruako gegenüber Tjiriange die Bildung einer Regierung nationaler Einheit ins Gespräch gebracht. Eine solche Maßnahme schließt Kaura jedoch grundsätzlich aus, weil "wir mit sieben Parlamentsabgeordneten gegenüber den 55 der Swapo jeglichen Einfluss verlieren und in einer solchen Regierung vollkommen untergehen würden".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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