Abschied aus Windhoek
Windhoek (cm) - Auch wenn beim Lebewohl an die diplomatischen und politischen Weggefährten die eine oder andere Träne floss: "Die Welt ist klein" und man werde sich bestimmt wiedersehen. Javier Pérez-Griffo, spanischer Botschafter in Windhoek, nahm jetzt nach dreieinhalb Jahren in der spanischen Botschaft Abschied. Zahlreiche Diplomaten und Politiker, unter ihnen Namibias Ex-Premierminister Hage Geingob, waren der Einladung von Javier Pérez-Griffo und seiner Ehefrau Marta gefolgt. Der spanische Botschafter verlässt die namibische Hauptstadt am 20. April Richtung Madrid. Pérez-Griffo zog ein positives Fazit seiner Tätigkeit. "Ich bin mit den politischen Beziehungen sehr zufrieden", sagte der Botschafter. Spanien sei der zweitgrößte Außenhandelspartner Namibias noch vor Deutschland und Südafrika. "Zudem sind wir der der größte Privatinvestor", sagte Javier Pérez-Griffo. Spanische Joint Ventures sorgten für 7000 Arbeitsplätze in Namibia. Als Beispiel einer gelungenen wirtschaftlichen Zusammenarbeit nannte Javier Pérez-Griffo die Fischindustrie. Hilfe erhalte Namibia auch durch ein landwirtschaftliches Pilotprojekt im Norden. Spanien sei zudem das einzige Land, dass Namibia beim Land Resettlement Programme unterstütze. Darüber hinaus habe die Botschaft in Windhoek stets die spanische Kultur in Namibia gefördert. Javier Pérez-Griffo wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass derzeit mehr als 300 Spanier in Windhoek studierten.
Nachfolgerin von Pérez-Griffo als Botschafterin wird Victoria Scola.
Nachfolgerin von Pérez-Griffo als Botschafterin wird Victoria Scola.
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Allgemeine Zeitung
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