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Abschied in Frieden und mit Vertrauen

In ihrer Rede auf der Jahresabschlussfeier der DMH, der auch die Allgemeine Zeitung angehört, am vergangenen Wochenende in Windhoek erinnerte Greeff an die damalige Zeit vor fast 19 Jahren, als sie zur DMH kam und die Situation "alles andere als einfach" gewesen sei. Es habe Entlassungen gegeben, der Ruf des Unternehmens sei zudem schlecht gewesen, weshalb die Banken bei der Kreditvergabe sehr zögerlich gewesen seien. Inzwischen sei die DMH-Gruppe eine "finanziell starke Firma mit gefestigter Führungsstruktur und moderner Infrastruktur", so Greeff.

Nun sei eine andere Führung nötig, um vorwärts zu gehen und mit der digitalen Medienwelt Schritt zu halten, fügte sie hinzu. Greeff lobte das Team, das vor allem auf seine Fähigkeiten vertraue, und stellte Loyalität sowie Unterstützung der Mitarbeiter heraus. Und: "Ich bewundere deren Leidenschaft." Die Tage, an denen sie nicht gern ins Büro gegangen sei, könne sie an einer Hand abzählen, sagte sie weiter. Nun sei es Zeit für sie zu gehen, aber: "Ich gehe mit großem Frieden und Zuversicht", so Greeff, die den Mitarbeitern zurief: "Die Zukunft liegt nun in euren Händen."

Wolfram Jauss, COO der DMH-Gruppe, dankte allen Mitarbeitern für den Weg, den man gemeinsam gegangen sei. "Wir machen an so vielen Tagen das Unmögliche möglich - in unseren Niederlassungen in Windhoek, Swakopmund und Oshakati", sagte er, und: "Lasst uns der Wandel sein, den wir in Namibia und der Welt sehen wollen." Die Zeitungen trügen zum Dialog in diesem Land bei, führte er aus. Großen Dank richtete Jauss an DMH-Gründer Dirk Mudge und an seine Tochter Chrisna Greeff - für das, "was sie für das Unternehmen und das Land getan hat".
Ein Jahr unter schwierigen Marktbedingungen gehe nun zu Ende, sagte Jauss, aber: "Wir sind profitabel, um nachhaltig zu sein." An die scheidende Vorstandsvorsitzende Greeff gewandt sagte er: "Wir sagen auf Wiedersehen mit größtem Respekt." Im Anschluss daran wurden Mitarbeiter aus allen Abteilungen für langjährige Dienste ausgezeichnet.

Am 1. Dezember wird die neue Eigentümerstruktur bei der DMH-Mediengruppe wirksam, zu der die drei Tageszeitungen AZ, Namibian Sun und Republikein sowie die Druckerei Newsprint Namibia gehören. Der Democratic Media Trust hatte seine 50-prozentigen Anteile an die namibische Stimulus-Investment-Gruppe verkauft, während das südafrikanische Unternehmen Media24 die andere Hälfte der Anteile behält (AZ berichtete).


Ehrung für lange Dienstzeit
10 Jahre: Daniel Booysen (Republikein), Henry Goliath (Newsprint), Christo Retief (Newsprint), Jens Rothkegel (DMH), Sybille Schott (AZ), Sandra van der Merwe (Republikein)
15 Jahre: Estelle du Plessis (Newsprint), Doreen Eksteen (DMH), Johanna Joey Ellis (Republikein), Phillemon Hamadila (Newsprint), Godfried Katjiruru (Newsprint), Romanus Mamarogane (Newsprint), Edmund Ockhuizen (Newsprint)
20 Jahre: Deon Eysele (Republikein), Erica Garises (DMH)
25 Jahre: Harold Knittle (Republikein), Willem Wikkie Nortje (Newsprint)
30 Jahre: Manfred Tjatindi (Newsprint)

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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