Abschied vom Bonus Markt: Nie mehr Softeis
"Lass uns doch mal für Freitagmittag ein richtig leckeres Hähnchen vom Bonus Markt holen." Diese appetitliche Absicht ist nun passé, denn der Bonus Markt von Swakopmund hat seit Anfang Dezember 2009 seine Türen für immer geschlossen. Rosemarie Gellert, Besitzerin dieses so bekannten "Tante-Emma-Ladens" der Küstenstadt, musste aus gesundheitlichen Gründen ihr Geschäft aufgeben.
Ob bei Ankunft in Swakopmund oder Abreise ins Inland, ob zum Strand fahrend oder vom Sonnenbaden kommend, wer hat nicht schon mal beim Bonus Markt an der Nathaniel-Maxuilili-Straße/Ecke Sam Nujoma Avenue gehalten, um sich ein gemischtes Vanille-Schoko-Softeis mit einem "Flake-Schokoriegel" drin zu holen? Swakopmund ohne Bonus Markt, das ist wie Swakopmund ohne Martin Luther, ohne Leuchtturm, ohne die Landungsbrücke Jetty. Mal ehrlich: Das Haus mit den beige-braunen Mosaikfliesen, dem Schild vom großen Softeis-Poster, dem Schaufenster, in dem sich die Hähnchen drehten bis sie knusprig waren, war doch schon längst ein Markenzeichen der Küstenstadt geworden.
Was dieses kleine Einzelhandelsgeschäft über Jahre seinen Kunden geboten hatte, war schon erstaunlich. Dabei waren die Regale gar nicht übermäßig gefüllt. Der Bonus Markt machte sich einen Namen für seine präzise Auswahl an Produkten für den täglichen Bedarf. Es hatte allerdings dort auch regelrechten "Schnickschnack" gegeben, der ebenfalls Käufer fand.
Rosemarie Gellert hatte ihr Geschäft auch früher schon immer länger geöffnet gehalten als die großen Lebensmittelketten und wurde somit zur Rettung für manchen Besucher, der erst nach Ladenschluss die Küste erreichte und keinen Vorrat im Ferienhaus hatte. Zusätzlich gab es Angelköder - sogar Haken und Senker lagen griffbereit - Feuerwerk für eine Silvesternacht in der Wüste, Zinksalbe gegen Sonnenstrahlen, Süßigkeiten, Knabbereien, Zeitschriften, "Braaipakete" für den Strand-Picknickkorb und natürlich auch die Allgemeinen Zeitung.
Das Gebäude hat nun der Geschäftsmann Quinton Liebenberg gekauft. Er will den Block modernisieren und das Erdgeschoss wieder der Geschäftswelt überlassen. Den Bonus Markt, so wie ihn die Swakopmunder kannten, wird es leider nicht mehr geben. Die AZ wünscht Frau Gellert alles Gute.
Ob bei Ankunft in Swakopmund oder Abreise ins Inland, ob zum Strand fahrend oder vom Sonnenbaden kommend, wer hat nicht schon mal beim Bonus Markt an der Nathaniel-Maxuilili-Straße/Ecke Sam Nujoma Avenue gehalten, um sich ein gemischtes Vanille-Schoko-Softeis mit einem "Flake-Schokoriegel" drin zu holen? Swakopmund ohne Bonus Markt, das ist wie Swakopmund ohne Martin Luther, ohne Leuchtturm, ohne die Landungsbrücke Jetty. Mal ehrlich: Das Haus mit den beige-braunen Mosaikfliesen, dem Schild vom großen Softeis-Poster, dem Schaufenster, in dem sich die Hähnchen drehten bis sie knusprig waren, war doch schon längst ein Markenzeichen der Küstenstadt geworden.
Was dieses kleine Einzelhandelsgeschäft über Jahre seinen Kunden geboten hatte, war schon erstaunlich. Dabei waren die Regale gar nicht übermäßig gefüllt. Der Bonus Markt machte sich einen Namen für seine präzise Auswahl an Produkten für den täglichen Bedarf. Es hatte allerdings dort auch regelrechten "Schnickschnack" gegeben, der ebenfalls Käufer fand.
Rosemarie Gellert hatte ihr Geschäft auch früher schon immer länger geöffnet gehalten als die großen Lebensmittelketten und wurde somit zur Rettung für manchen Besucher, der erst nach Ladenschluss die Küste erreichte und keinen Vorrat im Ferienhaus hatte. Zusätzlich gab es Angelköder - sogar Haken und Senker lagen griffbereit - Feuerwerk für eine Silvesternacht in der Wüste, Zinksalbe gegen Sonnenstrahlen, Süßigkeiten, Knabbereien, Zeitschriften, "Braaipakete" für den Strand-Picknickkorb und natürlich auch die Allgemeinen Zeitung.
Das Gebäude hat nun der Geschäftsmann Quinton Liebenberg gekauft. Er will den Block modernisieren und das Erdgeschoss wieder der Geschäftswelt überlassen. Den Bonus Markt, so wie ihn die Swakopmunder kannten, wird es leider nicht mehr geben. Die AZ wünscht Frau Gellert alles Gute.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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