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Abschätzungsschock für Farmer - Selbst Alter von Leoparden angeben
Abschätzungsschock für Farmer - Selbst Alter von Leoparden angeben

Abschätzungsschock für Farmer - Selbst Alter von Leoparden angeben

Ein im Amtsblatt vom 15. November 2011 bekannt gegebener Fragebogen des Ministeriums für Ländereien und Neusiedlung lässt Farmer schockiert den Atem anhalten, da zum Teil unmögliche Antworten gesucht werden. Der Fragebogen muss jeweils bis zum 31. Januar eines Jahres ausgefüllt eingehändigt werden und soll dazu dienen die Landsteuern festzulegen. Neben den üblichen Daten wie Farm-Name, -nummer, Region, Name des Eigentümers oder Pächters will das Ministerium nun auch wissen wann die Farm für wie viel gekauft wurde, wie viel Landsteuer in den vergangenen Jahren gezahlt wurde und wofür der Grund und Boden genutzt wird. Der Farmer muss angeben wie viel Hektar verbucht sind, auf wie vielen Hektar giftige Pflanzen wachsen, wie viele Hektar aus Hügeln oder Bergen oder Sanddünen bestehen oder wie viele Hektar aus Kalkboden oder Felsen bestehen, die nicht als Weide genutzt werden können. Zudem muss angegeben werden was die Tragkraft der Farm im besagten Jahr ist und in den vorigen Jahren war. Auch der Regenfall der letzten drei Jahre muss angegeben werden.

Wie viele Kilometer sind es zum nächsten Ort, wie viele Kilometer davon sind Teerstraße, wie weit ist es zum nächsten Geschäftszentrum, zur nächsten Schule und Krankenhaus? Wie viele Hektar werden für die Wildfarmerei genutzt? Farmer müssen angeben wie viele Kudus, Warzenschweine, Giraffen, Springböcke, Strauße, Zebras, Leoparden und andere Tiere sie haben und das Alter der Tiere angeben. Verbesserungen und der Zustand der Gebäude muss ebenfalls detailiert eingetragen werden. Wann das Haupthaus, Nebengebäude, Garage und Scheune errichtet wurden und was die derzeitigen Baukosten sein würden, sind Fragen die beantwortet werden müssen. Welches Material für Dach, Boden und Wand benutzt wurde ist ebenso interessant für das Ministerium wie der Zustand der einzelnen Gebäude.
Er habe von diesem Fragebogen noch nie etwas gehört sagte der Vorsitzende der Lebendviehproduzenten-Organisation Kai-Dieter Rumpf gestern. "Ich vermute, dass es sich hier um einen Fragebogen für die Abschätzung der Landsteuer handelt. Alle fünf Jahre werden Farmen abgeschätzt, aber in der Vergangenheit wurden immer nur einige Farmen in den jeweiligen Distrikten besucht und abgeschätzt. Dabei kamen ähnliche Fragen auf", sage Rumpf. Manche Fragen seien lachhaft wie das Alter und selbst die Anzahl der Leoparden auf einer Farm. Bei anderen Fragen wäre es interessant zu wissen, wofür die Daten genutzt werden. "Wenn jeder Windmotor, die Marke, jede Pumpe und deren Seriennummer und Leistung sowie Länge, Material und Durchmesser jeder Rohrleitung erfasst wird und in einer Datenbank gespeichert wird, um später z. B. im Falle eines Diebstalls festzustellen woher die Pumpe oder Motor oder Installation stammt, dann haben solche Fragen sicher einen Sinn", sagte Rumpf. Es könnte sein, dass der Fragebogen die persönlichen Besuche von Beamten des Ministeriums für Ländereien und Neusiedlung ersetzen soll, da diese zu teuer und zu aufwendig geworden seien. Durch die detaillierten Fragebögen möchte sich das Ministerium möglicherweise ein besseres Bild der eigentlichen Lage der Farmen machen und die Landsteuern dementsprechend anpassen. "Die Preise die für Farmen gezahlt werden sind sehr hoch und spiegeln oft den Wert der Farmen in der jeweiligen Gegend nicht getreu wieder, da die gezahlten Preise bei der Berechnung der Landsteuern eine Rolle spielen", sagte Rumpf.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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