Abwehrspieler als Torjäger: BVB feiert Hakimi – „Eine Waffe für uns“
Prag (dpa) - Als Abwehrspieler verpflichtet, als Torjäger gefeiert - die große Show von Achraf Hakimi versetzte Marco Reus ins Schwärmen. „Er war eine Waffe für uns“, lobte der Dortmunder Kapitän nach dem Doppelpack des marokkanischen Fußball-Nationalspielers zum mühseligen 2:0 (1:0) von Borussia Dortmund in der Champions League bei Slavia Prag.
Die Maßnahme von Trainer Lucien Favre, den Außenverteidiger in Prag als Flügelstürmer aufzubieten, erwies sich als kluger Schachzug und bewahrte den BVB nach zuletzt durchwachsenen Vorstellungen in der Bundesliga vor weiteren Diskussionen über mangelnde Mentalität.
Der erst 20-jährige Hakimi nutzte seine immense Schnelligkeit, um die als stabil bekannte Abwehr der Tschechen zu überlisten und als erster Marokkaner zwei Treffer in einem Champions-League-Spiel zu erzielen. Das verhalf dem BVB nach dem 0:0 zwei Wochen zuvor gegen den FC Barcelona zur Tabellenführung in der kniffligen Gruppe F.
Hakimis Treffer in der 39. und 89. Minute dürften die Bemühungen der Vereinsführung verstärken, das nur bis zum kommenden Sommer ausgeliehene Talent fest zu verpflichten. Hans-Joachim Watzke sieht den BVB dabei nicht chancenlos. „Real ist auf seinen Positionen sehr gut besetzt. Ich höre von ihm nicht, dass er sofort wieder in seine Heimatstadt will.“
Doch bei aller Erleichterung über die Treffer von Hakimi blieben erneut viele Wünsche offen. Nachdem der zuletzt formschwache Jadon Sancho in der 47. Minute eine große Chance zum früheren 2:0 ausgelassen hatte, geriet der BVB gehörig unter Druck.
Gleichwohl werteten alle Beteiligten den mitunter wackeligen Auftritt in Prag als Mutmacher für das Spiel des Bundesliga-Achten am Samstag beim Dritten SC Freiburg.
Nur ein BVB-Profi schob Frust. Als erster Spieler saß Mario Götze vor der nächtlichen Fahrt zum Prager Flughafen im Mannschaftsbus - lange vor seinen Teamkollegen. Dass er nur in den Schlussminuten zum Einsatz kam, obwohl er beim 2:2 gegen Bremen am vergangenen Samstag als Startelf-Spieler überzeugt hatte, gab dem Weltmeister von 2014 sichtlich zu denken. Foto:dpa
Die Maßnahme von Trainer Lucien Favre, den Außenverteidiger in Prag als Flügelstürmer aufzubieten, erwies sich als kluger Schachzug und bewahrte den BVB nach zuletzt durchwachsenen Vorstellungen in der Bundesliga vor weiteren Diskussionen über mangelnde Mentalität.
Der erst 20-jährige Hakimi nutzte seine immense Schnelligkeit, um die als stabil bekannte Abwehr der Tschechen zu überlisten und als erster Marokkaner zwei Treffer in einem Champions-League-Spiel zu erzielen. Das verhalf dem BVB nach dem 0:0 zwei Wochen zuvor gegen den FC Barcelona zur Tabellenführung in der kniffligen Gruppe F.
Hakimis Treffer in der 39. und 89. Minute dürften die Bemühungen der Vereinsführung verstärken, das nur bis zum kommenden Sommer ausgeliehene Talent fest zu verpflichten. Hans-Joachim Watzke sieht den BVB dabei nicht chancenlos. „Real ist auf seinen Positionen sehr gut besetzt. Ich höre von ihm nicht, dass er sofort wieder in seine Heimatstadt will.“
Doch bei aller Erleichterung über die Treffer von Hakimi blieben erneut viele Wünsche offen. Nachdem der zuletzt formschwache Jadon Sancho in der 47. Minute eine große Chance zum früheren 2:0 ausgelassen hatte, geriet der BVB gehörig unter Druck.
Gleichwohl werteten alle Beteiligten den mitunter wackeligen Auftritt in Prag als Mutmacher für das Spiel des Bundesliga-Achten am Samstag beim Dritten SC Freiburg.
Nur ein BVB-Profi schob Frust. Als erster Spieler saß Mario Götze vor der nächtlichen Fahrt zum Prager Flughafen im Mannschaftsbus - lange vor seinen Teamkollegen. Dass er nur in den Schlussminuten zum Einsatz kam, obwohl er beim 2:2 gegen Bremen am vergangenen Samstag als Startelf-Spieler überzeugt hatte, gab dem Weltmeister von 2014 sichtlich zu denken. Foto:dpa
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Allgemeine Zeitung
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