ACC untersucht China-Stipendien
Windhoek - "Die Stipendienverleihung an Kinder von Seniorregierungspersonen hat in der Öffentlichkeit ein schlechtes Bild geschaffen", sagte Paulus Noa, Chef der Antikorruptionskommission, am Montag auf Nachfrage der AZ. Die Öffentlichkeit fordert Aufklärung.
Die ACC habe deshalb beschlossen, in dieser Woche der Sache auf den Grund zu gehen. "Wir fragen uns alle, warum diese Stipendien nicht wie normale Stipendien vergeben wurden? Warum haben nur hochrangige Kinder solche erhalten?", fragte Noa. Der Staatssekretär des Bildungsministeriums, Vitalis Ankama, müsse diese Fragen antworten. "Wenn er es nicht kann, dann werden wir die zuständige Person suchen", betonte der ACC-Chef. Und weiter: "Jemand muss die Angelegenheit erklären."
Die chinesischen Stipendien, die für die Förderung minderbemittelter Studenten vorgesehen waren, sind laut Berichten einer Wochenzeitung an Kinder höchster politischer Amtsträger gegangen. Die Kinder sollen im August nach China gereist sein, um ihr Studium zu absolvieren. Unter anderem sollen die Stipendien folgenden Jugendlichen zugute gekommen sein: Ndapanda Pohamba, Tochter von Präsident Hifikepunye Pohamba, Justus Namoloh, Sohn des Verteidigungsministers Charles Namoloh, Pendukeni Ithana, Tochter der Justizministerin Pendukeni Ivula-Ithana und Nathaniel Nghidinwa, Sohn der Innenministerin Rosalia Nghidinwa.
Noa sagte weiter, es sei nun fraglich, ob diese Stipendienvergabe an hochrangige Politiker das erste Mal gewesen sei. "Wir haben den Verdacht, dass es zuvor schon mal vorgekommen ist", sagte Noa. Und: "Warum werden diese Kinder anders behandelt?" Ihm zufolge hat diese Angelegenheit in der Öffentlichkeit ein "negatives Bild" geschaffen. "Wenn künftig eine Ausschreibung an eine chinesische Firma vergeben wird, dann denken die Leute (Öffentlichkeit), es gibt einen Zusammenhang mit den chinesischen Stipendien", führte Noa aus. Ihm zufolge ist die Sache sehr kontrovers. Er hinterfragte zudem, ob der richtige Ablauf beachtet worden sei. "Wie viele Kinder haben sich eigentlich beworben?" Aus welchem Grund sich der Staatssekretär vom Vorfall distanziert hat, "ist ebenso sehr suspekt".
Derzeit sucht die ACC noch nach etlichen Antworten auf ihre Fragen. "Wir suchen beeidigte Erklärungen von Staatssekretär Ankama, den Beamten, die die Stipendienvergabe behandelt haben, und von der zuständigen chinesischen Behörde. Wir werden der Sache auf den Grund gehen", versicherte der ACC-Chef und fügte abschließend hinzu: "Die Öffentlichkeit fordert Transparenz."
Die ACC habe deshalb beschlossen, in dieser Woche der Sache auf den Grund zu gehen. "Wir fragen uns alle, warum diese Stipendien nicht wie normale Stipendien vergeben wurden? Warum haben nur hochrangige Kinder solche erhalten?", fragte Noa. Der Staatssekretär des Bildungsministeriums, Vitalis Ankama, müsse diese Fragen antworten. "Wenn er es nicht kann, dann werden wir die zuständige Person suchen", betonte der ACC-Chef. Und weiter: "Jemand muss die Angelegenheit erklären."
Die chinesischen Stipendien, die für die Förderung minderbemittelter Studenten vorgesehen waren, sind laut Berichten einer Wochenzeitung an Kinder höchster politischer Amtsträger gegangen. Die Kinder sollen im August nach China gereist sein, um ihr Studium zu absolvieren. Unter anderem sollen die Stipendien folgenden Jugendlichen zugute gekommen sein: Ndapanda Pohamba, Tochter von Präsident Hifikepunye Pohamba, Justus Namoloh, Sohn des Verteidigungsministers Charles Namoloh, Pendukeni Ithana, Tochter der Justizministerin Pendukeni Ivula-Ithana und Nathaniel Nghidinwa, Sohn der Innenministerin Rosalia Nghidinwa.
Noa sagte weiter, es sei nun fraglich, ob diese Stipendienvergabe an hochrangige Politiker das erste Mal gewesen sei. "Wir haben den Verdacht, dass es zuvor schon mal vorgekommen ist", sagte Noa. Und: "Warum werden diese Kinder anders behandelt?" Ihm zufolge hat diese Angelegenheit in der Öffentlichkeit ein "negatives Bild" geschaffen. "Wenn künftig eine Ausschreibung an eine chinesische Firma vergeben wird, dann denken die Leute (Öffentlichkeit), es gibt einen Zusammenhang mit den chinesischen Stipendien", führte Noa aus. Ihm zufolge ist die Sache sehr kontrovers. Er hinterfragte zudem, ob der richtige Ablauf beachtet worden sei. "Wie viele Kinder haben sich eigentlich beworben?" Aus welchem Grund sich der Staatssekretär vom Vorfall distanziert hat, "ist ebenso sehr suspekt".
Derzeit sucht die ACC noch nach etlichen Antworten auf ihre Fragen. "Wir suchen beeidigte Erklärungen von Staatssekretär Ankama, den Beamten, die die Stipendienvergabe behandelt haben, und von der zuständigen chinesischen Behörde. Wir werden der Sache auf den Grund gehen", versicherte der ACC-Chef und fügte abschließend hinzu: "Die Öffentlichkeit fordert Transparenz."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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