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ADC will Mitglieder der DTA werden

Die Bewegung für Demokratischen Wandel (Action for Democratic Change - ADC), hat während ihres Kongresses am Wochenende beschlossen, einen Antrag um offizielle Mitgliedschaft bei der DTA zu stellen.

Windhoek - Als integraler Bestandteil der DTA glaubt die ADC am ehesten politische Entwicklungen im Vorfeld der anstehenden Wahlen beinflussen zu können. Ein solches Engagement hält die Bewegung angesichts der angeblichen Gefahr eines Einparteienstaates in Namibia für erforderlich.


Vor dieser Möglichkeit hatte der stellvertretende Vorsitzende der ADC, Hans-Erik Staby, in seiner Ansprache am Samstag gewarnt. Dabei wies er zunächst darauf hin, es werde keiner einzelnen Minderheitspartei im Lande gelingen, die Swapo daran zu hindern, "bei praktisch allen der bevorstehenden Stimmabgaben eine große Mehrheit zu gewinnen".


Ungeachtet von diesem Sachverhalt ist Staby jedoch sicher, dass die hiesigen Oppositionsparteien nicht "zur Irrelevanz verdammt" sind. Diese Überzeugung leitet er unter anderem aus der Tatsache ab, dass in vielen Ländern der Welt vermeintlich unantastbare Regierungsparteien nach langer Machtausübung abgelöst wurden. Bevor ein solcher Wechsel jedoch in Namibia möglich ist, müssen sich die hiesigen Oppositionsparteien nach Einschätzung von Staby als wirkliche Alternative zur Swapo etablieren und zu einer Veränderung des Status Quo beizutragen.


Dabei müsse vor allem eine weitere Fragmentierung der Opposition vermieden werden, wie sie beispielseise in der Abspaltung der RP und der Nudo von der DTA zum Ausdruck komme. Des Weiteren müssten sich die Oppositionsparteien für eine bessere Kooperation untereinander einsetzen, anstatt sich gegenseitig zu bekämpfen bzw. "zu neutralisieren" und damit die Swapo ungewollt zu stärken.


In diesem Zusammenhang ist Staby auch die Feststellung wichtig, dass sich die ADC nicht als unabhängige "Splitterpartei" begreift, sondern als Initiative versteht, die innerhalb der DTA zur einer politischen Bewusstseinsförderung im Lande beitragen möchte. Dabei hält er ein solches Engagement vor allem angesichts der wachsenden Apathie unter vielen Wählern für notwendig, die vor dem Hintergrund der vermeintlichen Allmacht der Swapo nicht mehr von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen.


Staby zufolge ist eine ewig fortdauernde Vorherrschaft der Swapo jedoch nicht unvermeidbar. "Es ist nur unsere passive Kapitulation, die dies unumgänglich machen würde", hob er hervor und ergänzte "Wenn wir nicht gewillt sind, etwas dagegen zu tun, werden wir alle die Schuld für die Konsequenzen (einer fortdauernden Vorherrschaft der Swapo) tragen müssen."





Hans-Erik Staby

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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