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Ade CoD, sagt Ignatius Shixwameni

Windhoek - Per SMS waren die Presse-Einladungen am Sonntagvormittag verschickt worden. "Im Leben muss man Entscheidungen treffen. Ohne dies kommt man nirgendwohin", leitete Shixwameni seine Rede ein. Menschen würden zu ihm kommen und "Dinge verlangen" und "manchmal ist es schwierig, ihnen diese Dinge abzuschlagen". Nachdem er, Shixwameni, sich umfangreich mit seiner Familie, Parteifreunden und anderen Mitgliedern der namibischen Parteienlandschaft beraten habe, habe der die Entscheidung getroffen, sich von den Kongressdemokraten zurückzuziehen. "Ich werde jetzt nicht in das Thema der zwei zerstrittenen Parteifraktionen einsteigen, weil das eine Angelegenheit ist, die uns nicht voran- bringt", so Shixwameni.

Bei dem CoD-Sonderkongress vom 4. bis 6. Mai dieses Jahres in Keetmanshoop hatten sich die Delegierten in zwei Lager gespalten und die Shixwameni-Fraktion hatte den Kongress aus Protest verlassen. Die "politische Landschaft hat sich seit Keetmanshoop so stark verändert", dass Parteimitglieder immer wieder bitten würden "gib uns eine Richtung - sollten wir in die RDP eintreten?", erklärt das ehemalige SWAPO- und nun auch Ex-CoD-Mitglied Ignatius Shixwameni. "Auf und ab im Land sind die Leute über die der Lage der Dinge frustriert", sagte Shixwameni nebulös.

Man wolle alte Kleidung ablegen und nach Alternativen suchen. Dazu seien "breite Konsultationen" notwendig, in denen auch die mögliche Formierung einer neuen Partei zu erörtern sei. "Wir haben ein klares Mandat: nämlich eine wirkliche politische Alternative zu suchen". Er sei gespannt auf die künftigen Entwicklungen und könne in etwa einer Woche mehr sagen.

Auf die laufende Gerichtsklage hin angesprochen, erwiderte Shixwameni, dass diese von seinem Austritt nicht betroffen sei, da insgesamt acht CoD-Mitglieder die Klage eingereicht hätten. Am 28. Januar soll der interne Kampf der Kongressdemokraten in eine neue Runde gehen und im Obergericht soll entschieden werden, ob für die Parteiführung Neuwahlen ausgerufen werden müssen um zu ermitteln, welche der verfeindeten Fraktionen die Rechte ist.

Der ehemalige Generalsekretär der CoD, Kala Gertze, der bei dem turbulenten Kongress der Partei im Mai abgewählt wurde, schien nicht über die Pläne von Shixwameni informiert zu sein. Gegenüber der AZ wollte er sich nicht zu dem Parteiaustritt äußern, da "zuerst umfangreiche Konsultationen notwendig seien". Er selbst sei nicht aus dem CoD ausgetreten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-29

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