"Adopt a Doll" - Ein ganz persönliches Geschenk
Um Waisenkinder in Namibia ein wenig Freude zu machen, hatte die Windhoekerin Claie Martin eine wunderbare Idee. Jedes Kind bis vier Jahre sollte eine eigene, große Stoffpuppe oder Stofftier erhalten. "Meistens sind es recht praktische Geschenke, die diese Kinder erhalten", meint Claie. Die wären natürlich auch notwendig, doch häufig fehlt es den Kindern vor allem an Liebe oder Nähe und die wenigsten kennen eine Schmusepuppe oder -tier, das beim Trösten und Einschlafen hilft. "Damit erhalten die Kinder etwas ganz Persönliches, etwas was nur ihnen gehört." Jede der Puppen hat eine kleine Perlenkette um den Hals, ein buntes Kleidchen an sowie eine kleine Tasche umgehängt. Und was noch viel schöner ist, jede Puppe ist ein Unikat.
Claies Idee ist einfach, doch wirkungsvoll: Ein jeder kann eine oder natürlich auch mehrere Puppen für jeweils 150 Namibia-Dollar "adoptieren", die dann an die Waisen weitergegeben werden. Auf diese Puppen wird ein Etikett genäht, mit dem Namen des Gönners sowie ein Attribut, wie zum Beispiel: Glyndia the Gleeful (Glyndia die Fröhliche). Falls ein Unternehmen Puppen adoptiert, steht der Name des Unternehmens auf dem Etikett.
Adopt a Doll konzentriert sich nicht nur auf Windhoek. Auch in anderen namibischen Städten wie zum Beispiel Swakopmund, Outjo, Rundu oder Tsumeb können diese Puppen für die dort lebenden Waisenkinder "adoptiert" werden.
"Adopt a Doll soll ein langfristiges Projekt sein", erklärt Claie. Es sollen nicht nur zu diesem Weihnachtsfest 500 Waisenkinder mit den wunderschönen Schmusepuppen und -tieren bedacht werden. Ihr Ziel ist, dass alle Waisenkinder eine solche Puppe erhalten. Für die Jungen gibt es Giraffen oder Elefanten. Im kommenden Jahr sollen die schmiegsamen Stoffpuppen auch für Privatpersonen erhältlich sein. "Jetzt müssen wir erstmal unser eigenes Versprechen einlösen und für die Waisen, 500 Puppen bis Weihnachten anfertigen", meint Claie.
Die erste Puppe, die sie entwarf und sinnigerweise Eva nannte, wirkt ein bisschen verunglückt, mit dem schief aufgesticktem Mund und dem Kopf, der gleich in den Körper übergeht. Doch der zweite Entwurf ließ sich gut umsetzen. Hilfe erhielt sie von Frederika Kandelo, die aufgrund ihres Alters liebevoll Ouma genannt wird. Schnell hatte es sich herumgesprochen, dass es noch Freiwillige gesucht werden, die bei dem "Adopt a Doll-Projekt mitwirken. Nun sind sechs Frauen aus Katutura bei Claire beschäftigt, die Puppen herzustellen. Vier von ihnen kommen regelmäßig von Mo. bis Fr. von 8 bis 16 Uhr, zwei der Frauen sind ein- bis zweimal in der Woche damit beschäftigt, Kleider und Zubehör für die weichen Spielgefährten anzufertigen.
Natürlich wird für dieses Vorhaben eine Unmenge an Textilien und Füllmaterial benötigt. Teilweise werden diese gesponsert, teilweise müssen sie käuflich erworben werden. Auch erhalten die Frauen neben einer Mahlzeit, Getränken und Transportgeld auch ein kleines Gehalt. Auch fehlt es noch an weiteren Nähmaschinen, damit die ganze Arbeit bis Weihnachten und dann natürlich auch in Zukunft bewältigt werden kann.
Wer gerne eine Puppe "adoptieren" möchte, kann sich gern mit Claie Martin, Mobilfunk-Nr.: 0811246768 oder über Email: [email protected] in Verbindung setzen. Und auf der Bank Windhoek Kidz Fun Fair an diesem Wochenende, kann man sich von der Individualität der Puppen überzeugen.
Claies Idee ist einfach, doch wirkungsvoll: Ein jeder kann eine oder natürlich auch mehrere Puppen für jeweils 150 Namibia-Dollar "adoptieren", die dann an die Waisen weitergegeben werden. Auf diese Puppen wird ein Etikett genäht, mit dem Namen des Gönners sowie ein Attribut, wie zum Beispiel: Glyndia the Gleeful (Glyndia die Fröhliche). Falls ein Unternehmen Puppen adoptiert, steht der Name des Unternehmens auf dem Etikett.
Adopt a Doll konzentriert sich nicht nur auf Windhoek. Auch in anderen namibischen Städten wie zum Beispiel Swakopmund, Outjo, Rundu oder Tsumeb können diese Puppen für die dort lebenden Waisenkinder "adoptiert" werden.
"Adopt a Doll soll ein langfristiges Projekt sein", erklärt Claie. Es sollen nicht nur zu diesem Weihnachtsfest 500 Waisenkinder mit den wunderschönen Schmusepuppen und -tieren bedacht werden. Ihr Ziel ist, dass alle Waisenkinder eine solche Puppe erhalten. Für die Jungen gibt es Giraffen oder Elefanten. Im kommenden Jahr sollen die schmiegsamen Stoffpuppen auch für Privatpersonen erhältlich sein. "Jetzt müssen wir erstmal unser eigenes Versprechen einlösen und für die Waisen, 500 Puppen bis Weihnachten anfertigen", meint Claie.
Die erste Puppe, die sie entwarf und sinnigerweise Eva nannte, wirkt ein bisschen verunglückt, mit dem schief aufgesticktem Mund und dem Kopf, der gleich in den Körper übergeht. Doch der zweite Entwurf ließ sich gut umsetzen. Hilfe erhielt sie von Frederika Kandelo, die aufgrund ihres Alters liebevoll Ouma genannt wird. Schnell hatte es sich herumgesprochen, dass es noch Freiwillige gesucht werden, die bei dem "Adopt a Doll-Projekt mitwirken. Nun sind sechs Frauen aus Katutura bei Claire beschäftigt, die Puppen herzustellen. Vier von ihnen kommen regelmäßig von Mo. bis Fr. von 8 bis 16 Uhr, zwei der Frauen sind ein- bis zweimal in der Woche damit beschäftigt, Kleider und Zubehör für die weichen Spielgefährten anzufertigen.
Natürlich wird für dieses Vorhaben eine Unmenge an Textilien und Füllmaterial benötigt. Teilweise werden diese gesponsert, teilweise müssen sie käuflich erworben werden. Auch erhalten die Frauen neben einer Mahlzeit, Getränken und Transportgeld auch ein kleines Gehalt. Auch fehlt es noch an weiteren Nähmaschinen, damit die ganze Arbeit bis Weihnachten und dann natürlich auch in Zukunft bewältigt werden kann.
Wer gerne eine Puppe "adoptieren" möchte, kann sich gern mit Claie Martin, Mobilfunk-Nr.: 0811246768 oder über Email: [email protected] in Verbindung setzen. Und auf der Bank Windhoek Kidz Fun Fair an diesem Wochenende, kann man sich von der Individualität der Puppen überzeugen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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