Affirmative Action erweitert
Windhoek - Das Affirmative-Action-Gesetz wird mit sofortiger Wirkung auch für jene Arbeitgeber gelten, die mindestens 25 Angestellte haben.
Das hat Arbeitsminister Alpheus !Naruseb gestern angekündigt. Bisher hat sich das Affirmative-Action-Programm nur an Unternehmen gerichtet, die mindestens 50 Beschäftigte haben und die deshalb in jährlichen Affirmative-Action-Berichten über die Zusammensetzung ihrer Belegschaft informieren und Strategien zur Förderung historisch Benachteiligter formulieren müssen.
!Naruseb zufolge ist es sieben Jahre nach Einführung des Affirmative-Action-Gesetzes nun erforderlich, das Programm auszudehnen. Deshalb habe er beschlossen, ab sofort auch Kleinbetriebe einzubeziehen, die weniger als 50, aber mehr als 25 Mitarbeiter haben.
Diese Betriebe werden nun 18 Monate Zeit haben, ihre ersten Affirmative-Action-Berichte zu erstellen und bei der Kommission zur Gleichstellung am Arbeitsplatz (EEC) einzureichen. Diese soll den neu erfassten Arbeitgebern behilflich sein, die erforderlichen Dokumente zu verfassen und die darin formulierten Ziele zu erreichen.
!Naruseb erhofft sich von seiner Maßnahme, dass Vertreter der Zielgruppe (Schwarze, Frauen und Behinderte) in Zukunft auch bei jenen Kleinunternehmen von dem Affirmative-Action-Programm profitieren, die bisher von dem Gesetz ausgenommen waren. Gleichzeitig appellierte er an mittelständige und große Unternehmen, die sich "seit 1999 verstecken" und keine Affirmative-Action-Berichte einreichen, aus ihrem "Winterschlaf" zu erwachen und die Auflagen des Gesetzes zu erfüllen.
Der Namibische Arbeitgeberverband (NEF) hat vor kurzem davor gewarnt, die nun vollzogene Maßnahme des Arbeitsministers werde der unterbesetzten und überlasteten EEC zusätzlichen Verwaltungsaufwand verursachen und sich deshalb kaum durchsetzen lassen.
Das hat Arbeitsminister Alpheus !Naruseb gestern angekündigt. Bisher hat sich das Affirmative-Action-Programm nur an Unternehmen gerichtet, die mindestens 50 Beschäftigte haben und die deshalb in jährlichen Affirmative-Action-Berichten über die Zusammensetzung ihrer Belegschaft informieren und Strategien zur Förderung historisch Benachteiligter formulieren müssen.
!Naruseb zufolge ist es sieben Jahre nach Einführung des Affirmative-Action-Gesetzes nun erforderlich, das Programm auszudehnen. Deshalb habe er beschlossen, ab sofort auch Kleinbetriebe einzubeziehen, die weniger als 50, aber mehr als 25 Mitarbeiter haben.
Diese Betriebe werden nun 18 Monate Zeit haben, ihre ersten Affirmative-Action-Berichte zu erstellen und bei der Kommission zur Gleichstellung am Arbeitsplatz (EEC) einzureichen. Diese soll den neu erfassten Arbeitgebern behilflich sein, die erforderlichen Dokumente zu verfassen und die darin formulierten Ziele zu erreichen.
!Naruseb erhofft sich von seiner Maßnahme, dass Vertreter der Zielgruppe (Schwarze, Frauen und Behinderte) in Zukunft auch bei jenen Kleinunternehmen von dem Affirmative-Action-Programm profitieren, die bisher von dem Gesetz ausgenommen waren. Gleichzeitig appellierte er an mittelständige und große Unternehmen, die sich "seit 1999 verstecken" und keine Affirmative-Action-Berichte einreichen, aus ihrem "Winterschlaf" zu erwachen und die Auflagen des Gesetzes zu erfüllen.
Der Namibische Arbeitgeberverband (NEF) hat vor kurzem davor gewarnt, die nun vollzogene Maßnahme des Arbeitsministers werde der unterbesetzten und überlasteten EEC zusätzlichen Verwaltungsaufwand verursachen und sich deshalb kaum durchsetzen lassen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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