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„African Vocals“: Musiker aus dem Township singen in Wallfahrtsbasilika

Anne Odendahl
Diese Tour führte sie vor allem durch die Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Ein besonderes Erlebnis war der Auftritt bei der Kirchheimer Musiknacht. Neben 74 anderen Bands traten sie gleich zwei Mal auf: Mittags eröffneten sie vor dem Kirchheimer Rathaus die Musiknacht und spielten abends auf dem Marktplatz.

Inzwischen hat sich die bei ihrer Gründung Anfang 2012 aus fünf Personen bestehende Gruppe zu einer siebenköpfigen A-cappella-Band entwickelt. Reinhardt Danzil Kahambuee, Joel Nambuli, Armanis Musheko, Josef Elia, Sebulon Hoaeb, Silvanis Hanadaob und Eduardo Andino Aibeb leben in Mondesa, dem ehemaligen Township von Swakopmund, wo sie sich durch ihre gemeinsame Liebe zur Musik kennengelernt haben. Ihre ersten musikalischen Erfahrungen machten sie in verschiedenen Chören wie dem Mascato Coastal Jugendchor, dem Immanuel Kirchenchor oder auch im Swakopmunder Männergesangverein, in dem der Bandleader Nambuli auch heute noch aktiv ist. 2015 beteiligte sich die Gruppe an „Namibia got Talent“. Obwohl sie die einzige Gruppe waren, die ohne Instrumental-Begleitung sang, konnten sie unter den 250 Teilnehmern den 5. Platz belegen.

Ende Mai fuhren die Sänger nach Pegnitz in Bayern, wohin sie Peter Spätling eingeladen hatte, der seit vielen Jahren Sozialprojekte in Namibia unterstützt. Von dort aus besuchten sie die Fränkische Schweiz und die berühmte barocke Wallfahrtsbasilika in Gößweinstein. Organist Georg Schäffner spielte ein kurzes Orgelkonzert, woraufhin die „African Vocals“ unbedingt die Akustik der Basilika nutzen wollten. Also gaben sie spontan ein kleines Konzert mit zwei ergreifenden Liedern im Altarraum. Im Nu hatte sich die Kirche mit begeisterten Touristen gefüllt.

Auch bei weiteren Konzerten in Frechen, Duderstadt, Freiberg, Dessau und Frankfurt wurden die Sänger begeistert empfangen und gefeiert. „Sie haben eine große Fangemeinde in Deutschland gewonnen. Sie haben hier nicht nur musikalische Erfolge gefeiert, sondern auch viele neue Freunde gewonnen und waren ein tolle Botschafter für Namibia“, sagt Spätling.

Anne Odendahl

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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