„Afrika als Marke“
Namibia zeigt viel Potenzial im Bereich digitale Vermarktung
Von Steffi Balzar, Windhoek
In Windhoek findet zurzeit eine dreitägige Konferenz der Welt-Tourismusorganisation (UNWTO) unter dem Motto: „Strengthening Brand Africa for the Swift Recovery of the Tourism Sector“ statt. In der gestrigen Sitzung ging es um das Thema „Afrika als Marke“ und der daraus entstehende Einfluss auf den Tourismus (Brand Africa and its Impact on Tourism). Im Vordergrund stand dabei besonders Afrika als Kontinent, aber auch die einzelnen afrikanischen Länder.
Laut der Sprecherin, Olga Nowak, Beraterin im Bereich der Analytik der Firma Bloom Consulting mit Hauptsitz in Spanien, hängt eine sogenannte „Nation Brand”, also ein Land oder Reiseziel als Marke oft von der Wahrnehmung der potenziellen Besucher ab. Je mehr sich die Wahrnehmung bezüglich eines Landes verbessert, desto mehr steigt die Bereitwilligkeit dieses zu bereisen. „In der heutigen Welt gibt es jedoch eine weitere Komponente, und zwar der digitale Ruf (digital image). Menschen suchen heute alles im Internet, wodurch sich der Ruf eines Landes schneller aufbauen, aber auch schneller wieder zerstören lässt“, so Nowak.
In dem neusten Ranking von Bloom Consulting für das Jahr 2019/2020 wurden vier Kategorien in dem Zeitraum von 2013 bis 2017 gemessen, damit ein wahrheitsgemäßes Bild entstehe. Geprüft wurden die touristischen Einnahmen des Landes, die digitale Nachfrage, die Country-Brand-Strategie (CBS) und die Online-Leistung. Namibia belegte demnach den elften Platz in Afrika und den 106ten Platz von 198 bewerteten Ländern weltweit. Laut Daten verlor das Land im internationalen Vergleich vier Plätze und im regionalen Vergleich zwei Plätze. „Seit 2013 sahen wir eine eindeutige Verbesserung Namibias in dem Ranking, allerdings fiel es in dieser Auswertung um einige Plätze zurück.” Grund dafür könne jedoch beispielsweise die plötzliche Beliebtheit von Inseln sein, da sich die Seychellen und Madagaskar vor Namibia geschoben hätten.
Im Bereich Country-Brand-Strategie bei der es um die Übereinstimmung zwischen der Suchanfrage potenzieller Reisenden mit dem Angebot auf der Webseite der offiziellen Tourismusorganisation des Landes geht, wurde Namibia zusammen mit beispielsweise Uganda, Mali und Mozambique in die zweithöchste Kategorie eingestuft (AA-Bewertung). Höher eingestuft wurden beispielsweise noch Südafrika, Ägypten und der Sudan. Auch in den Bereichen digitale Nachfrage, soziale Netzwerke und Wachstum im Bereich touristisches Einkommen erzielte Namibia in dem neusten Ranking eine deutliche Verbesserung, was für das große Potenzial des Landes spreche.
Im globalen Vergleich lag der afrikanische Kontinent zwar deutlich hinter beispielsweise Europa, dennoch zeigte er in zahlreichen Bereichen mehr Wachstum. Während Europa laut der Statistik für den geprüften Zeitraum touristische Einnahmen von über 600 Milliarden US-Dollar verzeichnete, belegte Afrika mit 50 Milliarden US-Dollar den letzten Platz. Das südliche Afrika konnte jedoch beispielsweise eine Zunahme von 1,8 Prozent verzeichnen.
In Windhoek findet zurzeit eine dreitägige Konferenz der Welt-Tourismusorganisation (UNWTO) unter dem Motto: „Strengthening Brand Africa for the Swift Recovery of the Tourism Sector“ statt. In der gestrigen Sitzung ging es um das Thema „Afrika als Marke“ und der daraus entstehende Einfluss auf den Tourismus (Brand Africa and its Impact on Tourism). Im Vordergrund stand dabei besonders Afrika als Kontinent, aber auch die einzelnen afrikanischen Länder.
Laut der Sprecherin, Olga Nowak, Beraterin im Bereich der Analytik der Firma Bloom Consulting mit Hauptsitz in Spanien, hängt eine sogenannte „Nation Brand”, also ein Land oder Reiseziel als Marke oft von der Wahrnehmung der potenziellen Besucher ab. Je mehr sich die Wahrnehmung bezüglich eines Landes verbessert, desto mehr steigt die Bereitwilligkeit dieses zu bereisen. „In der heutigen Welt gibt es jedoch eine weitere Komponente, und zwar der digitale Ruf (digital image). Menschen suchen heute alles im Internet, wodurch sich der Ruf eines Landes schneller aufbauen, aber auch schneller wieder zerstören lässt“, so Nowak.
In dem neusten Ranking von Bloom Consulting für das Jahr 2019/2020 wurden vier Kategorien in dem Zeitraum von 2013 bis 2017 gemessen, damit ein wahrheitsgemäßes Bild entstehe. Geprüft wurden die touristischen Einnahmen des Landes, die digitale Nachfrage, die Country-Brand-Strategie (CBS) und die Online-Leistung. Namibia belegte demnach den elften Platz in Afrika und den 106ten Platz von 198 bewerteten Ländern weltweit. Laut Daten verlor das Land im internationalen Vergleich vier Plätze und im regionalen Vergleich zwei Plätze. „Seit 2013 sahen wir eine eindeutige Verbesserung Namibias in dem Ranking, allerdings fiel es in dieser Auswertung um einige Plätze zurück.” Grund dafür könne jedoch beispielsweise die plötzliche Beliebtheit von Inseln sein, da sich die Seychellen und Madagaskar vor Namibia geschoben hätten.
Im Bereich Country-Brand-Strategie bei der es um die Übereinstimmung zwischen der Suchanfrage potenzieller Reisenden mit dem Angebot auf der Webseite der offiziellen Tourismusorganisation des Landes geht, wurde Namibia zusammen mit beispielsweise Uganda, Mali und Mozambique in die zweithöchste Kategorie eingestuft (AA-Bewertung). Höher eingestuft wurden beispielsweise noch Südafrika, Ägypten und der Sudan. Auch in den Bereichen digitale Nachfrage, soziale Netzwerke und Wachstum im Bereich touristisches Einkommen erzielte Namibia in dem neusten Ranking eine deutliche Verbesserung, was für das große Potenzial des Landes spreche.
Im globalen Vergleich lag der afrikanische Kontinent zwar deutlich hinter beispielsweise Europa, dennoch zeigte er in zahlreichen Bereichen mehr Wachstum. Während Europa laut der Statistik für den geprüften Zeitraum touristische Einnahmen von über 600 Milliarden US-Dollar verzeichnete, belegte Afrika mit 50 Milliarden US-Dollar den letzten Platz. Das südliche Afrika konnte jedoch beispielsweise eine Zunahme von 1,8 Prozent verzeichnen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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