Loading svg Please wait while we translate the article
Afrika liegt bei ICT weit zurück
Afrika liegt bei ICT weit zurück

Afrika liegt bei ICT weit zurück

Namibia ist in der „Vierten industriellen Revolution“ abgehängt
Katharina Moser
Windhoek (km) - Die ,,Vierte Industrielle Revolution” hat die westlichen Länder längst erreicht und transformiert: Fortschritte in künstlicher Intelligenz (KI), Robotik, Internetfähigkeiten und vielen anderen Technologien sind weitreichend. Dennoch ist der afrikanische Kontinent in diesen wichtigen Entwicklungen weit abgehängt, wie das namibische Institut für Öffentliche Politforschung (IPPR) jüngst anmahnte. „Afrika hinkt noch immer hinterher, was Zugang zu Internet und Technologie, Infrastruktur und Bildung angeht.“ In Namibia seien 2019 nur 590 von 1 897 Schulen, also knapp über 30 Prozent, überhaupt ans Internet angeschlossen. „Wie wird es für Namibias jüngere Generationen möglich sein, sich an der vierten industriellen Revolution zu beteiligen, wenn nicht mal Grundlagen gegeben sind?“, fragt das IPPR. Daher sei im Juli eine Arbeitsgruppe von Präsident Hage Geingob eingerichtet worden, die sich mit diesen Herausforderungen beschäftigen soll.

Die schlechte Position Afrikas und vor allem Namibias zeige sich auch in verschiedenen internationalen Rankings. Im vergangenen Jahr stufte die Internationale Telekommunikationsunion (ITU) der UN Namibia auf ihrem globalen Cybersecurity-Index als potenziellen Hafen für Online-Kriminelle ein. Namibia lag global auf Platz 155 und afrikaweit auf Platz 31 von 43 untersuchten Ländern.

Dies sei bestärkt worden durch den „Networked Readiness Index“ des Weltwirtschaftsforums, das die Neigung von Ländern auswertet, die Chancen, die neue Informationstechnologien (ICT) bieten, auszunutzen. 2020 lag Namibia nur auf Platz 103 von 134 Ländern. „Namibia hat noch einen langen Weg vor sich, um wenigstens einen grundlegenden Standard von „ICT-Readiness“ zu erreichen“, so das IPPR. „Das Potenzial der Vierten Industriellen Revolution kann nur umgesetzt werden, wenn die Herausforderungen des mangelnden Zugriffs zu Internet, Technologie und Infrastruktur sowie die Qualität der Bildung angegangen werden.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 36° Rundu: 20° | 37° Eenhana: 22° | 36° Oshakati: 25° | 35° Ruacana: 22° | 36° Tsumeb: 23° | 36° Otjiwarongo: 22° | 35° Omaruru: 23° | 36° Windhoek: 23° | 34° Gobabis: 23° | 35° Henties Bay: 14° | 19° Swakopmund: 14° | 16° Walvis Bay: 13° | 20° Rehoboth: 23° | 35° Mariental: 24° | 38° Keetmanshoop: 24° | 39° Aranos: 28° | 38° Lüderitz: 13° | 25° Ariamsvlei: 23° | 40° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 32° Mbabane: 18° | 31° Maseru: 16° | 32° Antananarivo: 17° | 31° Lilongwe: 22° | 33° Maputo: 23° | 31° Windhoek: 23° | 34° Cape Town: 17° | 27° Durban: 20° | 25° Johannesburg: 19° | 31° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 33° Harare: 21° | 31° #REF! #REF!