Afrika-Verband unterstützt Idee
Afrika-Verband unterstützt Reformidee für die Fußball-WM
Rabat (dpa) - Der afrikanische Kontinentalverband CAF unterstützt die Pläne zur Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaften im kürzeren Zwei-Jahres-Rhythmus. Das teilte das CAF-Exekutivkomitee nach einer Sitzung am Wochenende in Rabat mit. Der Weltverband FIFA hatte im Mai eine entsprechende Machbarkeitsstudie für das Männer- und Frauen-Turnier auf den Weg gebracht, die aus Saudi-Arabien angeregt worden war. Im Anschluss hatten sich teils kontroverse Diskussionen entwickelt - insbesondere die Europäische Fußball-Union ist gegen die Projektidee, die auch die EM-Endrunden betreffen würde.
„Die Weltmeisterschaft kann aus tausend Gründen nicht alle zwei Jahre stattfinden“, hatte UEFA-Direktor Zvonimir Boban zuletzt im Interview der „Gazzetta dello Sport“ gesagt. Bislang finden Welt- und Europameisterschaften jeweils alle vier Jahre statt, versetzt um zwei Jahre. Auf die wegen Corona um ein Jahr verschobene und am 11. Juli beendete EM folgt 2022 die WM.
In der CAF sind 54 bei der FIFA registrierte und stimmberechtigte Verbände vereint. Nur die UEFA (55) vereint mehr Nationalverbände, die bei einem FIFA-Kongress abstimmen dürfen.
Das Gedankenspiel, eines der wichtigsten Sportereignisse der Welt nicht mehr nur alle vier Jahre auszurichten, ist nicht neu und war bereits Ende 2018 vom südamerikanischen Kontinentalverband Conmebol aufgeworfen worden. Abzusehen wären allerdings große Probleme bei der Gestaltung des internationalen Spielkalenders.
„Die Weltmeisterschaft kann aus tausend Gründen nicht alle zwei Jahre stattfinden“, hatte UEFA-Direktor Zvonimir Boban zuletzt im Interview der „Gazzetta dello Sport“ gesagt. Bislang finden Welt- und Europameisterschaften jeweils alle vier Jahre statt, versetzt um zwei Jahre. Auf die wegen Corona um ein Jahr verschobene und am 11. Juli beendete EM folgt 2022 die WM.
In der CAF sind 54 bei der FIFA registrierte und stimmberechtigte Verbände vereint. Nur die UEFA (55) vereint mehr Nationalverbände, die bei einem FIFA-Kongress abstimmen dürfen.
Das Gedankenspiel, eines der wichtigsten Sportereignisse der Welt nicht mehr nur alle vier Jahre auszurichten, ist nicht neu und war bereits Ende 2018 vom südamerikanischen Kontinentalverband Conmebol aufgeworfen worden. Abzusehen wären allerdings große Probleme bei der Gestaltung des internationalen Spielkalenders.
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Allgemeine Zeitung
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