Afrikaanse Musik gehört dazu

Windhoek (gei) - Das Festival „Hart van Windhoek“ lockte am vergangenen Wochenende laut Veranstalterangaben rund 20000 Besucher auf das Jubber-Hockey-Feld in Olympia - darunter auch zahlreiche Deutschsprachige. Und die kommen nicht nur wegen der guten Stimmung: Wie sie im Gespräch mit WAZon erzählten, ist für die meisten die afrikaanse Musik ein fester Bestandteil ihres Lebens - nicht nur auf großen Veranstaltungen, sondern auch zu Hause. „Es ist eine gute Musik auf einer schönen Sprache und mit tollen Melodien, die einfach zur namibischen Kultur dazugehört“, sagte Peter Rohr, der an beiden Festivaltagen die Stimmung genoss. Bisher hat er keine Auflage von „Hart van Windhoek“ verpasst. „Und auch bei mir zu Hause läuft afrikaanse Musik quer Beet, sowohl im Radio als auch auf CD.“ Das Ehepaar Gabi und Wolfgang Erni nahm kurzerhand seine Freunde aus Deutschland, die Geschwister Vanessa Ruhrmann aus Wuppertal und Benjamin Ruhrmann aus Essen, mit. „Wir hören afrikaanse Musik zwar privat nicht unbedingt, aber Hart van Windhoek ist eine tolle Veranstaltung mit guter Stimmung“, sagte Gabi Erni. Auch das Geschwisterpaar aus Deutschland war begeistert: „Wir sind vier Wochen lang durch Botswana, Simbabwe und Namibia getourt, und ein Fest mit afrikaanser Musik, das ein Stück der namibischen Kultur zeigt, ist ein toller Abschluss unserer Reise“, erzählte Vanessa Ruhrmann. Natürlich sei auch die Musik „von drüben“ (Deutschland, die Red.) gut, sagte Besucherin Gisi Bruni. „Aber wenn man in Namibia lebt, sollte man auch die lokalen Sänger unterstützen.“ Besonders gefreut habe sie sich auf die südafrikanischen Künstler Bobby van Jaarsfeld und Kurt Darren. Die höre sie auch privat gerne. „Die afrikaanse Musik gehört einfach dazu.“ Auch Dieter und Birke Schaeffler waren von Anfang an bei „Hart van Windhoek“ dabei. „Denn wir lieben die afrikaanse Musik, und bei diesem Fest muss man dabei sein - wegen der guten Stimmung und der guten Künstler.“ Bei dieser Begeisterung für die afrikaanse Musik war es nicht verwunderlich, dass auch die deutschsprachigen Besucher am vergangenen Wochenende lauthals die Lieder von Kurt Darren, Bobby und Karlien van Jaarsfeld und Co. mitsangen.