Afrikaner-Diaspora soll mitbestimmen
Windhoek - Beim Afrika-Empfang der Diplomaten führte der Botschafter Kongo-Brazzavilles, Anastas Kaboka Wa-Kimba, das Wort: "Der Afrika-Tag ist vor allem eine Feier, die die übrige Welt einlädt, mit Afrika Verbindungen aufzunehmen und gemeinsam an einer besseren Zukunft für den Kontinent zu arbeiten." Wa-Kimba hat damit die relative Isolation und Marginalisierung des Kontinents angesprochen. "Ermächtigung der Jugend für nachhaltige Entwicklung" galt für ihn als Kernthema. Für Präsident Pohamba stand hingegen die afrikanische Diaspora im Mittelpunkt.
Sowohl Pohamba als auch Wa-Kimba haben vom Kampf der Afrikaner gegen die Kolonialmächte gesprochen, um auf die Entbehrungen, das Exilantentum und das Leiden der Bevölkerung einzugehen. Viele Personen seien unter den Kolonialisten verschollen. Wa-Kimba und Pohamba haben dabei die verschollenen Exilanten unerwähnt gelassen, deren Spur sich in den Lagern und Straflagern der Befreiungsbewegungen verloren hat. Wa-Kimba begrüßte die Anti-Korruptions-Konvention sowie die Afrikanische Charta über Demokratie, Wahlen und Staatsführung, die die Afrikanische Union (AU) verabschiedet hat. Wenn die Staaten diese Regelwerke ratifizierten und danach handelten, könnten die schlimmsten Fortschritt-hemmenden Faktoren des Kontinents beseitigt werden. Unter solchen Faktoren versteht Wa-Kimba Bestechung, illegale Selbstbereicherung, Geldwäsche sowie Einschüchterung während Wahlen und getürkte Wahlergebnisse. Als Lichtblick sieht Wa-Kimba den Rückgang gewaltsamer Konflikte, seitdem die AU "afrikanische Lösungen für afrikanische Probleme" anstrebe.
Präsident Pohamba plädierte in seiner Rede gestern Abend für die Heimkehr oder zumindest für die Mitbestimmung der vielen afrikanischen Fachkräfte, die nach ihrer Ausbildung oder auch später dem Kontinent den Rücken zugewandt haben und die ihre Berufskenntnis anderswo entfalten. Durch die Rückkehr der Afrikaner könne viel Kapital und Wertschöpfung gewonnen werden.
Sowohl Pohamba als auch Wa-Kimba haben vom Kampf der Afrikaner gegen die Kolonialmächte gesprochen, um auf die Entbehrungen, das Exilantentum und das Leiden der Bevölkerung einzugehen. Viele Personen seien unter den Kolonialisten verschollen. Wa-Kimba und Pohamba haben dabei die verschollenen Exilanten unerwähnt gelassen, deren Spur sich in den Lagern und Straflagern der Befreiungsbewegungen verloren hat. Wa-Kimba begrüßte die Anti-Korruptions-Konvention sowie die Afrikanische Charta über Demokratie, Wahlen und Staatsführung, die die Afrikanische Union (AU) verabschiedet hat. Wenn die Staaten diese Regelwerke ratifizierten und danach handelten, könnten die schlimmsten Fortschritt-hemmenden Faktoren des Kontinents beseitigt werden. Unter solchen Faktoren versteht Wa-Kimba Bestechung, illegale Selbstbereicherung, Geldwäsche sowie Einschüchterung während Wahlen und getürkte Wahlergebnisse. Als Lichtblick sieht Wa-Kimba den Rückgang gewaltsamer Konflikte, seitdem die AU "afrikanische Lösungen für afrikanische Probleme" anstrebe.
Präsident Pohamba plädierte in seiner Rede gestern Abend für die Heimkehr oder zumindest für die Mitbestimmung der vielen afrikanischen Fachkräfte, die nach ihrer Ausbildung oder auch später dem Kontinent den Rücken zugewandt haben und die ihre Berufskenntnis anderswo entfalten. Durch die Rückkehr der Afrikaner könne viel Kapital und Wertschöpfung gewonnen werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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