Afrikas Flugsicherheit verbessern
Windhoek - Ziel sei es die AFRO-CAA (African Civil Aviation Agency) auf den selben Stand zu bringen wie die europäische Flugsicherheitsbehörde, um die Flugsicherheit auf dem afrikanischen Kontinent drastisch zu verbessern und die Unfallrate zu senken, sagte Namibias Minister für Öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation, Joel Kapaanda. Morgen wird in Windhoek eine Absichtserklärung von Minister Kapaanda, Dr. Mohamed A. Elmabruk aus Libyen, Dr. Harold Demuren aus Nigeria, Dakole Daissala aus Kamerun und Junedi Saddo aus Äthiopien unterzeichnet. In Libyen wird das Regionalbüro für Nordafrika eingerichtet, in Nigeria das Regionalbüro für Westafrika, in Kamerun für Zentralafrika, in Äthiopien für Ostafrika und in Südafrika das Regionalbüro für das südliche Afrika.
Sämtliche Bestimmungen der Flugsicherheit in den verschiedenen Staaten Afrikas sollen jenen der europäischen (EASA) und der amerikanischen (FAA) Flugsicherheitsbehörden angepasst werden, sagte Kapaanda. "Der politische Wille ist in allen Ländern Afrikas vorhanden, nun müssen wir reagieren und uns einigen sowie die nötigen technischen Mittel erhalten", sagte der Transportminister. Eines der Probleme in Afrika seien zahlreiche sowjetische Flugzeugmodelle die vor 1990 gebaut wurden und auf dem Kontinent eingesetzt werden, sagte der designierte Leiter der AFRO-CAA, Mwangi C. waKamau. "Viele dieser Flugzeuge, aber auch einige andere, haben noch nie einen Hangar von innen gesehen. Es fehlt an der nötigen Wartung und die meisten Wartungsbücher sind nicht in englischer Sprache", sagte waKamau. Teilweise seien keine Mechaniker vorhanden, um diese Flugzeugtypen zu warten. Unterschiedliche Bestimmungen in einzelnen Ländern seien ein weiteres Problem. "Flugzeuge die beispielsweise in einem zentralafrikanischen Land einen Flugtauglichkeitsschein erhalten würden in Namibia diesen den hiesigen Bestimmungen nach nicht erhalten", sage waKamau. Diese Flugzeuge könnten jedoch, wenn sie Namibia anfliegen, von den namibischen Behörden nicht am Boden gehalten werden, bemerkte der designierte Manager für Flugeinsätze der afrikanischen Flugsicherheit, Harry Eggerschwiler.
Die AFRO-CAA werde in Zukunft eng mit den Behörden in Europa und den USA zusammenarbeiten, so Kapaanda. Genügend Experten seien in Afrika ausgebildet worden, aber es würden in Zukunft weitere Fachkräfte von Experten der FAA und der EASA ausgebildet, sagte Eggerschwiler. Finanziert werde die afrikanische Flugsicherheitsbehörde von u.a. Überflugsrechten. Die genaue Finanzierung werde in naher Zukunft von den betroffenen Ländern erörtert. Namibia habe sich in den vergangenen vier Jahren darum beworben, dass das Hauptbüro der Behörde in Windhoek seinen Sitz bekommt. "Dies bedeutet, dass wir auch hier im Lande streng darauf achten werden, dass sämtliche Sicherheitsbestimmungen im Flugverkehr eingehalten werden. In letzter Zeit kam es zu vermehrten Unfällen mit kleinen Privatflugzeugen", sagte der Transportminister. Er könne nicht verstehen, dass ausgebildete Piloten ohne Treibstoff notlanden müssen. Solche Vorfälle und Unglücke schaden dem guten Ruf Namibias. Da besonders viele Touristen in kleinen Flugzeugen das Land bereisen, sei es wichtig, dass die Flugsicherheit auf höchsten Niveau gehandhabt werde, sagte Kapaanda.
Ehrengast bei der morgigen Einweihung der afrikanischen Flugsicherheitsbehörde wird Präsident Hifikepunye Pohamba sein.
Sämtliche Bestimmungen der Flugsicherheit in den verschiedenen Staaten Afrikas sollen jenen der europäischen (EASA) und der amerikanischen (FAA) Flugsicherheitsbehörden angepasst werden, sagte Kapaanda. "Der politische Wille ist in allen Ländern Afrikas vorhanden, nun müssen wir reagieren und uns einigen sowie die nötigen technischen Mittel erhalten", sagte der Transportminister. Eines der Probleme in Afrika seien zahlreiche sowjetische Flugzeugmodelle die vor 1990 gebaut wurden und auf dem Kontinent eingesetzt werden, sagte der designierte Leiter der AFRO-CAA, Mwangi C. waKamau. "Viele dieser Flugzeuge, aber auch einige andere, haben noch nie einen Hangar von innen gesehen. Es fehlt an der nötigen Wartung und die meisten Wartungsbücher sind nicht in englischer Sprache", sagte waKamau. Teilweise seien keine Mechaniker vorhanden, um diese Flugzeugtypen zu warten. Unterschiedliche Bestimmungen in einzelnen Ländern seien ein weiteres Problem. "Flugzeuge die beispielsweise in einem zentralafrikanischen Land einen Flugtauglichkeitsschein erhalten würden in Namibia diesen den hiesigen Bestimmungen nach nicht erhalten", sage waKamau. Diese Flugzeuge könnten jedoch, wenn sie Namibia anfliegen, von den namibischen Behörden nicht am Boden gehalten werden, bemerkte der designierte Manager für Flugeinsätze der afrikanischen Flugsicherheit, Harry Eggerschwiler.
Die AFRO-CAA werde in Zukunft eng mit den Behörden in Europa und den USA zusammenarbeiten, so Kapaanda. Genügend Experten seien in Afrika ausgebildet worden, aber es würden in Zukunft weitere Fachkräfte von Experten der FAA und der EASA ausgebildet, sagte Eggerschwiler. Finanziert werde die afrikanische Flugsicherheitsbehörde von u.a. Überflugsrechten. Die genaue Finanzierung werde in naher Zukunft von den betroffenen Ländern erörtert. Namibia habe sich in den vergangenen vier Jahren darum beworben, dass das Hauptbüro der Behörde in Windhoek seinen Sitz bekommt. "Dies bedeutet, dass wir auch hier im Lande streng darauf achten werden, dass sämtliche Sicherheitsbestimmungen im Flugverkehr eingehalten werden. In letzter Zeit kam es zu vermehrten Unfällen mit kleinen Privatflugzeugen", sagte der Transportminister. Er könne nicht verstehen, dass ausgebildete Piloten ohne Treibstoff notlanden müssen. Solche Vorfälle und Unglücke schaden dem guten Ruf Namibias. Da besonders viele Touristen in kleinen Flugzeugen das Land bereisen, sei es wichtig, dass die Flugsicherheit auf höchsten Niveau gehandhabt werde, sagte Kapaanda.
Ehrengast bei der morgigen Einweihung der afrikanischen Flugsicherheitsbehörde wird Präsident Hifikepunye Pohamba sein.
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Allgemeine Zeitung
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