Afroperspektive gesucht
Johannesburg - Redakteure Afrikas wollen sich künftig mehr um die "afrikanische Perspektive" in der Berichterstattung bemühen. So lautet ein Beschluss der kürzlichen Konferenz, die Mitte April 120 Schriftleiter aus 30 Ländern des Kontinents in Johannesburg zusammenbrachte.
Die Redakteure diskutierten die Frage der afrikanischen Perspektive im Eskom-Konferenzzentrum direkt mit dem derzeitigen Vorsitzenden der Afrikanischen Union, AU, Thabo Mbeki, Präsident von Südafrika. Die Teilnehmer einigten sich darauf, dass die Statuten der AU und die damit verbundene Neue Partnerschaft für die Entwicklung Afrikas, Nepad, die Grundlage für prominentere und intensivere Reportagen über den Kontinent bilden sollen.
Im abschließenden Konferenzdokument, das die Redakteure gemeinsam in der Formulierung untereinander abgestimmt haben, richten sie ihr Augenmerk verstärkt auf die Regierungen des Kontinents, die den staatlichen Rundfunk und das Fernsehen als eigenes Vehikel missbrauchen, anstatt Freiraum für öffentlich-rechtliche Funkanstalten zu schaffen. Nationale und regionale Redakteursforen sollen künftig direkt an Regierungen herantreten, die sich nicht von ihrem Funk- und Fernsehmonopol trennen wollen. Ferner ist nach der Konferenzresolution eine Datenbank über berufsgeschädigte Journalisten vorgesehen. Die Redakteure sind überzeugt, dass die Grundsätze der AU und von Nepad diese Stoßrichtung schon vorgeben.
Die Redakteure diskutierten die Frage der afrikanischen Perspektive im Eskom-Konferenzzentrum direkt mit dem derzeitigen Vorsitzenden der Afrikanischen Union, AU, Thabo Mbeki, Präsident von Südafrika. Die Teilnehmer einigten sich darauf, dass die Statuten der AU und die damit verbundene Neue Partnerschaft für die Entwicklung Afrikas, Nepad, die Grundlage für prominentere und intensivere Reportagen über den Kontinent bilden sollen.
Im abschließenden Konferenzdokument, das die Redakteure gemeinsam in der Formulierung untereinander abgestimmt haben, richten sie ihr Augenmerk verstärkt auf die Regierungen des Kontinents, die den staatlichen Rundfunk und das Fernsehen als eigenes Vehikel missbrauchen, anstatt Freiraum für öffentlich-rechtliche Funkanstalten zu schaffen. Nationale und regionale Redakteursforen sollen künftig direkt an Regierungen herantreten, die sich nicht von ihrem Funk- und Fernsehmonopol trennen wollen. Ferner ist nach der Konferenzresolution eine Datenbank über berufsgeschädigte Journalisten vorgesehen. Die Redakteure sind überzeugt, dass die Grundsätze der AU und von Nepad diese Stoßrichtung schon vorgeben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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