Aggenbach – zwischen Jukskei und Karitas
Aktive Nächstenliebe, Vaterleitfigur und Mentor für viele, ein gestandener Geschäftsmann und auf dem Sportplatz ein ernstzunehmender Gegner – so lautet manch Huldigung nach dem Tode von Gert Aggenbach.
Aggenbach ist im Alter von 69 Jahren am Montagmorgen nach langer Krankheit in Windhoek verstorben. Er war für seine Wohltätigkeit , die Förderung des Jukskei-Sport in Namibia und die Montage und Installation der Infrastruktur für den Mobilfunk im ganzen Land bekannt.
Aggenbach wurde 1951 im Bezirk Gibeon geboren, wo seine Eltern gefarmt haben. In Tsumeb ist er aufgewachsen und hat dort sein Matrikexamen abgelegt, um danach in die Handwerkslehre zu gehen.
Im Berufsleben wohnte er zuerst in Swakopmund und ist im Aufbau der Rössing-Mine auf Montage gegangen. Hier begegnete er seiner künftigen Frau Koekoes, die er 1982 heiratete. 1996 zogen sie nach Windhoek um, wo er das Unternehmen Aggenbach AGA Technical Services gründete. Der Betrieb hat unter anderem ca 1 000 Mobilfunktürme in Namibia errichtet. 2008 ist er aus der Firma ausgeschieden und in den Ruhestand getreten.
Jukskei
Der Jukskei-Sport lag in Aggenbachs Blut – seine Mutter trug bereits die Springbock-Farben (Jukskei – wörtlich: Zugscheit). Von 1988 bis 1996 vertrat er Namibia im Kopersbond in Kroonstad, Südafrika. 1994 trat er in der namibischen Nationalmannschaft gegen die Springböcke an.
Aggenbach und Boelie Thornburn waren Gründungsmitglieder des Swakopmunder Saamstaan-Jukskeiklubs. Von 1991 bis 1997 diente er als Vorsitzender und Vizevorsitzender des Namibischen Jukskei-Rats (NJSR). 2013 wurde er NJSR-Präsident. In dem Führungsposten blieb er bis 2017. Bis zu seinem Tode diente er zudem als NJSR-Schatzmeister.
Auf Facebook bemerkt der Jukskei-Verband von Südafrika in seiner Huldigung: „Gert Aggenbach war sowohl ein starker Gegner auf dem Sportplatz als auch respektierter Botschafter der Jukskei-Disziplin.“
Karitas
Aggenbach ist davon ausgegangen, dass er der Gemeinschaft allerhand zurückgeben könne und hat so mehrere Wohltätigkeitsorganisationen unterstützt. Das Aggenbach-Ehepaar wurde 2019 mit einer ATKV-Auszeichnung für den Einsatz mit ihrem Hilfswerk „Helpende Hande“ verehrt (ATKV – Afrikaanse Taal und Kultuurvereniging). Während der vergangenen Jahre haben die Aggenbachs mit Marcha Reed von der Lithon-Stiftung zusammengearbeitet, um der Beihilfe für Bedürftige größere Breitenwirkung zu verleihen. Gert Aggenbachs Leitspruch lautete, „niemals jemanden benachteiligen“. Seine Frau Koekoes drückt es so aus: „Stets hat er gesagt: Für jeden von uns gibt es im Leben genug Sonnenschein.“ Die Burenmusik gehörte zu seiner Leidenschaft. Er hat auch viel Zeit auf seiner Farm Aggies Farming bei Maltahöhe zugebracht, denn unter anderem war er ein Naturfreund.
Aggenbach hinterlässt seine Frau Koekoes, drei Töchter; Linda Maritz, Celia Olivier und Andriëtte Ferreira, Schwiegersöhne und drei Enkel.
Jo-Maré Duddy und Eberhard Hofmann
Aggenbach ist im Alter von 69 Jahren am Montagmorgen nach langer Krankheit in Windhoek verstorben. Er war für seine Wohltätigkeit , die Förderung des Jukskei-Sport in Namibia und die Montage und Installation der Infrastruktur für den Mobilfunk im ganzen Land bekannt.
Aggenbach wurde 1951 im Bezirk Gibeon geboren, wo seine Eltern gefarmt haben. In Tsumeb ist er aufgewachsen und hat dort sein Matrikexamen abgelegt, um danach in die Handwerkslehre zu gehen.
Im Berufsleben wohnte er zuerst in Swakopmund und ist im Aufbau der Rössing-Mine auf Montage gegangen. Hier begegnete er seiner künftigen Frau Koekoes, die er 1982 heiratete. 1996 zogen sie nach Windhoek um, wo er das Unternehmen Aggenbach AGA Technical Services gründete. Der Betrieb hat unter anderem ca 1 000 Mobilfunktürme in Namibia errichtet. 2008 ist er aus der Firma ausgeschieden und in den Ruhestand getreten.
Jukskei
Der Jukskei-Sport lag in Aggenbachs Blut – seine Mutter trug bereits die Springbock-Farben (Jukskei – wörtlich: Zugscheit). Von 1988 bis 1996 vertrat er Namibia im Kopersbond in Kroonstad, Südafrika. 1994 trat er in der namibischen Nationalmannschaft gegen die Springböcke an.
Aggenbach und Boelie Thornburn waren Gründungsmitglieder des Swakopmunder Saamstaan-Jukskeiklubs. Von 1991 bis 1997 diente er als Vorsitzender und Vizevorsitzender des Namibischen Jukskei-Rats (NJSR). 2013 wurde er NJSR-Präsident. In dem Führungsposten blieb er bis 2017. Bis zu seinem Tode diente er zudem als NJSR-Schatzmeister.
Auf Facebook bemerkt der Jukskei-Verband von Südafrika in seiner Huldigung: „Gert Aggenbach war sowohl ein starker Gegner auf dem Sportplatz als auch respektierter Botschafter der Jukskei-Disziplin.“
Karitas
Aggenbach ist davon ausgegangen, dass er der Gemeinschaft allerhand zurückgeben könne und hat so mehrere Wohltätigkeitsorganisationen unterstützt. Das Aggenbach-Ehepaar wurde 2019 mit einer ATKV-Auszeichnung für den Einsatz mit ihrem Hilfswerk „Helpende Hande“ verehrt (ATKV – Afrikaanse Taal und Kultuurvereniging). Während der vergangenen Jahre haben die Aggenbachs mit Marcha Reed von der Lithon-Stiftung zusammengearbeitet, um der Beihilfe für Bedürftige größere Breitenwirkung zu verleihen. Gert Aggenbachs Leitspruch lautete, „niemals jemanden benachteiligen“. Seine Frau Koekoes drückt es so aus: „Stets hat er gesagt: Für jeden von uns gibt es im Leben genug Sonnenschein.“ Die Burenmusik gehörte zu seiner Leidenschaft. Er hat auch viel Zeit auf seiner Farm Aggies Farming bei Maltahöhe zugebracht, denn unter anderem war er ein Naturfreund.
Aggenbach hinterlässt seine Frau Koekoes, drei Töchter; Linda Maritz, Celia Olivier und Andriëtte Ferreira, Schwiegersöhne und drei Enkel.
Jo-Maré Duddy und Eberhard Hofmann
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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