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Agra zieht Jahresbilanz

Das Unternehmen Agra hat nach eigenen Angaben ungeachtet angeblich widriger Bedingungen in diesem Jahr ein gutes Geschäftsergebnis erzielt.

Windhoek - Wie die Vermarktungsbeauftragte der Genossenschaft, Janita Wielligh, in einer Presserklärung mitteilte, hätten sich während des abgelaufenen Jahres diverse Entwicklungen im Landwirtschaftsbereich negativ auf die Geschäfte von Agra ausgewirkt. Dabei nannte sie unter anderem die Erstarkung der namibischen Währung gegenüber dem amerikanischen Dollar und die durch mangelhafte Niederschläge verursachte Dürre im Lande. Darüber hinaus seien im zweiten Teil des Finanzjahres die Vieh- und Fleischpreise stark gesunken. Diese Faktoren hätten gemeinsam mit den gestiegenen Produktionskosten im Landwirtschaftssektor und der "anhaltenden Unsicherheit" über den weiteren Verlauf der Landreform starken Druck auf Agra ausgeübt.


Wielligh zufolge hat sich Agra im letzten Finanzjahr in diesem schwierigen Umfeld gut behauptet und einen Bruttobetriebsüberschuss von N$ 4,1 Millionen (Abschluss: 31. Juli 2003) erwirtschaftet. In diesem Zeitraum habe der Bruttowert von Viehverkäufen (exklusive Karakulpelze und Wolle) N$ 413 Millionen betragen und sei ein Umsatz von N$ 343 im Einzel- und Großhandelsgewerbe erzielt worden, was einem Zuwachs von 18,8 Prozent gegenüber dem Finanzjahr 2002 entspreche. Ferner seien die Gewinne im Finanzjahr 2003 um 10 Prozent und die Ausgaben um 14 Prozent gestiegen.


Nach Angaben von Wielligh betrachtet der Vorstandsvorsitzende von Agra, James Chapman, das Finanzresultat der Genossenschaft vor allem vor dem Hintergrund der schwierigen Wirtschaftsbedingungen als "befriedigend". Der geschäftsführende Direktor des Unternehmens, Peter Kazmaier, sagt für das Finanzjahr 2004 ein ähnliches Ergebnis voraus. Diese Prognose stützt er unter anderem auf "die deutliche Tendenz in der Farmergemeinschaft, neue Investitionen in landwirtschaftliche Infrastruktur auf ein Minimum zu begrenzen".


Kazmaier erwartet ferner, dass sich die anhaltende Dürre und die niedrigen Viehpreise negativ auf die Geschäftsinteressen von Agra auswirken werden. Gleichzeitig jedoch werde die Absenkung der Zinsrate das verfügbare Kapital der Verbraucher erhöhen und die Zinslast von Agra lindern, glaubt Kazmaier. Demnach werde sich Agra auf die veränderte Marktsituation einstellen, die eigenen Kosten senken und ihre Dienstleistungen den neuen Bedürfnissen der Kunden anpassen müssen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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