AgriBank bewilligt mehr
Windhoek - "Die Einrichtung einer funktionierenden Datenbasis hat der Bank interessante Statistiken geliefert", freut sich Iipumbu. Demnach hat AgriBank durch Vorzugsdarlehen (Affirmative Action Loan Scheme, AALS) 540 historisch benachteiligten Namibiern zu drei Millionen Hektar kommerziellem Farmland verholfen. Dafür wurden 571,4 Mio. N$ an Darlehen investiert. Nach dem strukturellen Wandel wie eingangs angedeutet, hat die Bank ihre Aktivität im Jahr 2008 merklich erhöht. Es waren 337 Antragsteller erfolgreich, für die insgesamt 102,8 Mio. N$ zum großen Teil unter dem AALS-Schema ausgezahlt wurden. Das sind 112% mehr als im Vorjahr 2007.
Aus der Gesamtsumme von 102,8 Mio. N$ waren jedoch nur 21,9 Mio. N$ für den reinen Landkauf bestimmt. Der Hauptanteil von 38,8 Mio. N$ gilt der Konsolidierung der Schulden der Bankklienten, derweil 29,2 Mio. N$ für den Ankauf von Vieh bestimmt sowie 4,1 Mio. N$ für die Anschaffung von Traktoren verwendet wurde. Die gestiegene Nachfrage nach Viehdarlehen (24%) führt Iipumbu auf die gute Regenzeit 2007/08 zurück. Auf den Wohnungsbau für Farmarbeiter entfielen 2,6 Mio. N$. Für Infrastruktur und Farmausbau hat die Bank 3,7 Mio. N$ zur Verfügung gestellt. Iipumbu hebt insbesondere acht erfolgreiche Antragsteller unter dem AALS-Schema hervor, deren Farmankauf durch 10,2 Mio. N$ finanziert wurde. Infolge gestiegener Nachfrage nach Darlehen beläuft sich die Gesamtausleihung der AgriBank jetzt auf 1,28 Milliarden N$. Der hohe Bodenpreis gilt nach wie vor als Hindernis für Landkauf unter dem AALS-Schema. Die Darlehen für den direkten Bodenkauf in diesem Rahmen sind 2008 im Vergleich zum Vorjahr 2007 sogar leicht zurückgegangen. "Es gibt viele Aspiranten, die sich als Neusiedler um staatliches Farmland bemühen oder mit Vorzugsdarlehen Boden kaufen möchten, aber der Bodenpreis ist oft abschreckend und das Angebot ist gering", resümiert Iipumbu.
Bank-Chef Iipumbu drückt seine Besorgnis über den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in den Regionen Kavango und Caprivi aus, weil dadurch unter Anderem die Vermarktung und der Transfer von Vieh über lange Zeit beschränkt bleibt. Auch die steigenden Produktionskosten infolge der Schwankung von Treibstoffpreisen sowie der Verteuerung von Futtermitteln sieht die Bank mit Sorge. Den chronischen Disput zwischen der Namibischen Schlachthofvereinigung und den Kleinviehproduzenten verfolgt die Bank ebenso mit Argwohn. Die Produktion von Weintrauben und Datteln hält Iipumbu für einen wichtigen Faktor im Gesamtbild der Landwirtschaft.
Bei der Revision ihrer Tätigkeit hat die Bank neben der Konsolidierung der Schulden ihrer Klienten, so dass sie auf erschwingliche Abzahlungsraten kommen, auch Produktionsdarlehen für Ackerbau und Viehzucht geschaffen. Auch die Buschbekämpfung wird unterstützt. Ferner ist das Ekwatho-Produktionsschema für Neufarmer besonders wichtig, weil die AgriBank zusammen mit Meatco und lokalen Handelsbanken auf zwei Jahre für ihren Jungviehabsatz einen Mindestpreis garantiert, um dadurch eine konstante Lieferung für die Schlachthöfe von Meatco sowie Arbeitsplätze zu fördern.
Laut Iipumbu hatte Präsident Pohamba die Bank im April 2008 aufgefordert, ihren "hohen Zinssatz" zu senken, was danach geschehen sei. "Das wurde möglich, indem die Regierung durch das Finanzministerium ihre Investition von 100 Mio. N$ in Aktien verwandelt hat."
Aus der Gesamtsumme von 102,8 Mio. N$ waren jedoch nur 21,9 Mio. N$ für den reinen Landkauf bestimmt. Der Hauptanteil von 38,8 Mio. N$ gilt der Konsolidierung der Schulden der Bankklienten, derweil 29,2 Mio. N$ für den Ankauf von Vieh bestimmt sowie 4,1 Mio. N$ für die Anschaffung von Traktoren verwendet wurde. Die gestiegene Nachfrage nach Viehdarlehen (24%) führt Iipumbu auf die gute Regenzeit 2007/08 zurück. Auf den Wohnungsbau für Farmarbeiter entfielen 2,6 Mio. N$. Für Infrastruktur und Farmausbau hat die Bank 3,7 Mio. N$ zur Verfügung gestellt. Iipumbu hebt insbesondere acht erfolgreiche Antragsteller unter dem AALS-Schema hervor, deren Farmankauf durch 10,2 Mio. N$ finanziert wurde. Infolge gestiegener Nachfrage nach Darlehen beläuft sich die Gesamtausleihung der AgriBank jetzt auf 1,28 Milliarden N$. Der hohe Bodenpreis gilt nach wie vor als Hindernis für Landkauf unter dem AALS-Schema. Die Darlehen für den direkten Bodenkauf in diesem Rahmen sind 2008 im Vergleich zum Vorjahr 2007 sogar leicht zurückgegangen. "Es gibt viele Aspiranten, die sich als Neusiedler um staatliches Farmland bemühen oder mit Vorzugsdarlehen Boden kaufen möchten, aber der Bodenpreis ist oft abschreckend und das Angebot ist gering", resümiert Iipumbu.
Bank-Chef Iipumbu drückt seine Besorgnis über den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in den Regionen Kavango und Caprivi aus, weil dadurch unter Anderem die Vermarktung und der Transfer von Vieh über lange Zeit beschränkt bleibt. Auch die steigenden Produktionskosten infolge der Schwankung von Treibstoffpreisen sowie der Verteuerung von Futtermitteln sieht die Bank mit Sorge. Den chronischen Disput zwischen der Namibischen Schlachthofvereinigung und den Kleinviehproduzenten verfolgt die Bank ebenso mit Argwohn. Die Produktion von Weintrauben und Datteln hält Iipumbu für einen wichtigen Faktor im Gesamtbild der Landwirtschaft.
Bei der Revision ihrer Tätigkeit hat die Bank neben der Konsolidierung der Schulden ihrer Klienten, so dass sie auf erschwingliche Abzahlungsraten kommen, auch Produktionsdarlehen für Ackerbau und Viehzucht geschaffen. Auch die Buschbekämpfung wird unterstützt. Ferner ist das Ekwatho-Produktionsschema für Neufarmer besonders wichtig, weil die AgriBank zusammen mit Meatco und lokalen Handelsbanken auf zwei Jahre für ihren Jungviehabsatz einen Mindestpreis garantiert, um dadurch eine konstante Lieferung für die Schlachthöfe von Meatco sowie Arbeitsplätze zu fördern.
Laut Iipumbu hatte Präsident Pohamba die Bank im April 2008 aufgefordert, ihren "hohen Zinssatz" zu senken, was danach geschehen sei. "Das wurde möglich, indem die Regierung durch das Finanzministerium ihre Investition von 100 Mio. N$ in Aktien verwandelt hat."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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