Ahtisaari lobt Namibia
Windhoek - Unter den prominenten Gästen zur 20. Unabhängigkeitsfeier hat sich der ehemalige UN-Sonderbeauftragte, der Finne Martti Ahtisaari, unauffällig eingestellt. Gestern sprach er mit den Medien, nachdem er einen Besuch bei einer Grundschule abgestattet hatte, die in Katutura nach ihm benannt ist. "Es gibt noch zwei Schulen auf der Welt, die meinen Namen tragen", sagte er eingangs und begrüßte zwei namibische Journalisten, die er nach über zwei und drei Jahrzehnten seines Engagements mit Namibia wiedererkannte.
Martti Ahtisaari hatte 1989/90 zusammen mit dem letzten südafrikanischen Statthalter in Namibia, Adv. Louis Pienaar, die Aufgabe, das internationale Treuhandgebiet über die holprige Übergangsphase in die Unabhängigkeit zu führen. Ahtisaari diente seinem Land danach als Präsident und fungierte wie in Namibia noch in weiteren internationalen Konfliktherden als Vermittler. 2008 erhielt er für seine erfolgreichen Einsätze den Friedensnobelpreis.
"Im Vergleich zu anderen Ländern hat Namibia nach 20 Jahren Beachtliches geleistet und wird unter den Ländern Afrikas hoch, gleich nach Südafrika, eingestuft", erklärte er nach seinen kurzen Eindrücken und bedauerte, dass er nicht länger bleiben könne. Das nächste Mal will er gern seine Frau und seinen Sohn (mittlerweile 41 Jahre alt) mitbringen. Als bedenkliche Herausforderung sieht Ahtisaari die hohe Arbeitslosigkeit, das Einkommensgefälle und die Infektionsrate der HIV-Immunschwäche in Namibia.
Martti Ahtisaari hatte 1989/90 zusammen mit dem letzten südafrikanischen Statthalter in Namibia, Adv. Louis Pienaar, die Aufgabe, das internationale Treuhandgebiet über die holprige Übergangsphase in die Unabhängigkeit zu führen. Ahtisaari diente seinem Land danach als Präsident und fungierte wie in Namibia noch in weiteren internationalen Konfliktherden als Vermittler. 2008 erhielt er für seine erfolgreichen Einsätze den Friedensnobelpreis.
"Im Vergleich zu anderen Ländern hat Namibia nach 20 Jahren Beachtliches geleistet und wird unter den Ländern Afrikas hoch, gleich nach Südafrika, eingestuft", erklärte er nach seinen kurzen Eindrücken und bedauerte, dass er nicht länger bleiben könne. Das nächste Mal will er gern seine Frau und seinen Sohn (mittlerweile 41 Jahre alt) mitbringen. Als bedenkliche Herausforderung sieht Ahtisaari die hohe Arbeitslosigkeit, das Einkommensgefälle und die Infektionsrate der HIV-Immunschwäche in Namibia.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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