Air Namibia brüskiert
Windhoek - Die gewerkschaftsnahe Investitionsgesellschaft Labour Investment Holdings hat das Angebot, sich bei der Privatisierung von Air Namibia mit 10% zu beteiligen, abgelehnt. Der Präsident des Dachverbands der Namibischen Gewerkschaften (NUNW), Risto Kapenda, begründete die Entscheidung damit, dass die angebotene Teilhaberschaft nicht den Ideologien der Gewerkschaft entspreche.
"Privatisierung ist ein Übel", sagte Kapenda gestern gegenüber Medienvertretern, "und muss in jeglicher Art und Weise bekämpft werden". Die Ressourcen dieses Landes müssten im Besitz der durch die namibische Bevölkerung gewählten Regierung bleiben.
Das Direktorium von Air Namibia reagierte gestern Nachmittag auf die Ankündigung der Gewerkschaft mit einer knappen Presseerklärung. Darin steht, dass sich das Flugunternehmen inzwischen mit anderen "Empowerment"-Gruppen in Verbindung gesetzt habe, um über eine mögliche zehnprozentige Anteil-Übernahme zu verhandeln. Das Angebot an Labour Investment Holdings (LIH) sei, laut Air Namibia, zuerst von LIH-Vertretern schriftlich angenommen, in dieser Woche jedoch wieder kurzfristig abgelehnt worden sein.
Die Exekutive der NUNW hat inzwischen ein Komitee gegründet, welches sich mit Politikern und Geschäftsführern von Air Namibia treffen will, um den gegenwärtigen Privatisierungsprozess rückgängig zu machen. Die sechs Mitglieder sind der NUNW-Präsident Risto Kapenda, Ponhele Ya France, Jacob Nghifindaka, Elias Manga (NUNW-Vizepräsident), Miriam Katonyala (NANTU-Vize-Generalsekretärin) und John Kwedhi (NATAU-Generalsekretär).
"Air Namibia geht es gar nicht so schlecht, wie es die Presse immer dargestellt wird", erklärte Kapenda. Laut des Gewerkschaftlers hätten vor allem die Printmedien an dem Flugunternehmen durch negative Berichterstattung "großen Schaden" angerichtet. Die kritischen Berichte namibischer Zeitungen hätten sich auf die Arbeitsmoral der Air Namibia-Angestellten negativ ausgewirkt. Kapenda verurteilte die Presse als "höchst unpatriotisch". Alles was die namibische Bevölkerung über Air Namibia wisse, sei der "Quatsch" den Zeitungen veröffentlichten. Diese müssten viel mehr über Erfolge des Luftlinie berichten.
"Das Flugunternehmen, dass die namibische Flagge trägt, muss auch von Namibiern geführt werden", sagte Kapenda ferner und wies darauf hin, dass die Verhandlungen über eine Anteilnahme der LIH an der Privatisierung niemals konkret gewesen seien.
Der Air Namibia-Vorstand hatte im März angekündigt, das Unternehmen zum 30. Juni dieses Jahres in eine Scheingesellschaft umzuwandeln. Dadurch soll eine schuldenfreie Airline mit Beteiligung des privaten Sektors entstehen.
"Privatisierung ist ein Übel", sagte Kapenda gestern gegenüber Medienvertretern, "und muss in jeglicher Art und Weise bekämpft werden". Die Ressourcen dieses Landes müssten im Besitz der durch die namibische Bevölkerung gewählten Regierung bleiben.
Das Direktorium von Air Namibia reagierte gestern Nachmittag auf die Ankündigung der Gewerkschaft mit einer knappen Presseerklärung. Darin steht, dass sich das Flugunternehmen inzwischen mit anderen "Empowerment"-Gruppen in Verbindung gesetzt habe, um über eine mögliche zehnprozentige Anteil-Übernahme zu verhandeln. Das Angebot an Labour Investment Holdings (LIH) sei, laut Air Namibia, zuerst von LIH-Vertretern schriftlich angenommen, in dieser Woche jedoch wieder kurzfristig abgelehnt worden sein.
Die Exekutive der NUNW hat inzwischen ein Komitee gegründet, welches sich mit Politikern und Geschäftsführern von Air Namibia treffen will, um den gegenwärtigen Privatisierungsprozess rückgängig zu machen. Die sechs Mitglieder sind der NUNW-Präsident Risto Kapenda, Ponhele Ya France, Jacob Nghifindaka, Elias Manga (NUNW-Vizepräsident), Miriam Katonyala (NANTU-Vize-Generalsekretärin) und John Kwedhi (NATAU-Generalsekretär).
"Air Namibia geht es gar nicht so schlecht, wie es die Presse immer dargestellt wird", erklärte Kapenda. Laut des Gewerkschaftlers hätten vor allem die Printmedien an dem Flugunternehmen durch negative Berichterstattung "großen Schaden" angerichtet. Die kritischen Berichte namibischer Zeitungen hätten sich auf die Arbeitsmoral der Air Namibia-Angestellten negativ ausgewirkt. Kapenda verurteilte die Presse als "höchst unpatriotisch". Alles was die namibische Bevölkerung über Air Namibia wisse, sei der "Quatsch" den Zeitungen veröffentlichten. Diese müssten viel mehr über Erfolge des Luftlinie berichten.
"Das Flugunternehmen, dass die namibische Flagge trägt, muss auch von Namibiern geführt werden", sagte Kapenda ferner und wies darauf hin, dass die Verhandlungen über eine Anteilnahme der LIH an der Privatisierung niemals konkret gewesen seien.
Der Air Namibia-Vorstand hatte im März angekündigt, das Unternehmen zum 30. Juni dieses Jahres in eine Scheingesellschaft umzuwandeln. Dadurch soll eine schuldenfreie Airline mit Beteiligung des privaten Sektors entstehen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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