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Air Namibia: "Durchbruch erzielt"

Der Verkauf der Boeing 747-400 Combi "Welwitschia" sei in der Endphase. Das sagte gestern Calle Schlettwein, Staatssekretär im Finanzministerium, gegenüber den Medien. Indes wurde Dr. Leake Hangala zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Fluggesellschaft berufen.

Windhoek - Die Regierung als 100-prozentiger Eigentümer der Fluggesellschaft habe den Rücktritt des Air-Namibia-Vorstandsvorsitzenden Vekuii Rukoro akzeptiert, sagte Schlettwein während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Vertretern des Vorstandes. Im gleichen Atemzug wurde der stellvertretende Vorstandsvorsitzende, Dr. Leake Hangala, nun in die oberste Position berufen; diese soll er so lange wahrnehmen, bis ein dauerhafter Nachfolger gefunden wird. Rukoro hatte Ende vergangener Woche seine Kündigung eingereicht, weil er das Hick-Hack um den schleppenden Verkauf der "Welwitschia" nicht mehr verantworten wollte, wie er gegenüber der Presse sagte. Er kritisierte in diesem Zusammenhang vor allem die Einmischung der Regierung in die Verkaufsverhandlungen.

Wie Staatssekretär Schlettwein weiter ausführte, haben die Verhandlungen zum Verkauf der Boeing 747-400 die "finale Phase" erreicht. Im Zuge des Verkaufs der Maschine will Air Namibia ein Flugzeug des Typs MD 11 leasen, das auf der internationalen Route Windhoek - Frankfurt/M. - Windhoek verkehren soll. "Dieses Flugzeug ist von der gleichen Qualität sowie auf dem gleichen Standard wie die ,Welwitschia?, Air Namibia kann also einen ununterbrochenen sicheren Service garantieren." Und weiter: "Air Namibia und die Eigentümer möchten den Passagieren, industriellen Partnern, Dienstleistern und dem Personal bestätigen, dass das Unternehmen weiter gestärkt wird und dass Air Namibia qualitative Leistung im Interesse Namibias anbieten wird", so Schlettwein, der gegenüber der AZ sehr gelöst sagte: "Wir haben einen Durchbruch erzielt." Die MD 11, die mit ca. 300 Passagieren die gleiche Kapazität wie die "Welwitschia" befördern kann, soll so lange im Einsatz sein, bis die Air Namibia die gewünschten Maschinen vom Typ Airbus für die internationalen Flüge gefunden und geleast hat.

Den Namen des potenziellen Käufers der Boeing 747-400 wollte Hangala mit Verweis auf dessen Wunsch nach Anonymität vor Vertragsabschluss jedoch nicht nennen. Zu dem gestern in einer Tageszeitung erwähnten Kaufpreis von 60 Millionen US-Dollar sagte Hangala auf Nachfrage: "Das kann ich nicht bestätigen." Einen anderen Betrag wollte er nicht nennen. Nur so viel: "Unsere Prioritäten sind, dass die Kosten reduziert werden und sich der Standard der Fluglinie nicht verschlechtert", so Hangala, der die jüngsten Entscheidungen als "historischen Schritt" bezeichnete.

Indes haben sich die Planungen für die Wiedereinführung der Route nach London auf 2005 verschoben. Ursprünglich wollte Air Namibia ab Oktober 2004 nach London fliegen.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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