Air Namibia gerät in Erklärungsnot
Berlin - Die Versäumnisse der namibischen Luftfahrtbehörde bringen Air Namibia in Bedrängnis und Erklärungsnot. "Wir müssen uns für Dinge rechtfertigen, mit denen wir nichts zu tun haben", sagte Wimpie van Vuuren, Leiter von Air Namibia in Europa, jetzt am Rande der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin. In ihrem jüngsten Bericht hatte die Internationale Zivile Luftfahrtbehörde (ICAO) unter anderem den Nachholbedarf Namibias bei der Einstellung/Beschäftigung qualifizierten Personals sowie beim Umsetzen von Ergänzungen zu Sicherheits-Bestimmungen oder entsprechenden Gesetzen kritisiert (AZ berichtete).
Die staatliche Fluggesellschaft könne "nicht im Namen der Regierung sprechen", reagierte van Vuuren auf besorgte Äußerungen und ausgesprochene Kritik. "Das hat hier für eine riesige Irritation gesorgt", ergänzte Andreas Maiberger, Verkaufsleiter des Air-Namibia-Büros in Frankfurt/M., im AZ-Gespräch und fügte hinzu: "Verschiedene Reiseveranstalter haben uns besorgt angerufen, es herrscht große Verunsicherung. Wir haben sogar einige Stornierungen erhalten." Und weiter: "Das wird ein Thema auf der ITB sein." Man habe deshalb kurz nach Bekanntwerden der Situation eine Erklärung an die Reiseveranstalter geschickt und die Sachlage erläutert.
In der vergangenen Woche waren namibische Luftfahrtexperten nach Brüssel zur Europäischen Union (EU) gereist, um eine drohende Katastrophe abzuwenden. Im schlimmsten Fall könnte die EU als Reaktion auf den ICAO-Bericht das Land Namibia auf die so genannte Schwarze Liste setzen. Dies hätte zur Folge, dass Air Namibia die Nutzung des europäischen Luftraumes untersagt werde und auch europäische Fluggesellschaften Namibia als Ziel meiden würden.
Die staatliche Fluggesellschaft könne "nicht im Namen der Regierung sprechen", reagierte van Vuuren auf besorgte Äußerungen und ausgesprochene Kritik. "Das hat hier für eine riesige Irritation gesorgt", ergänzte Andreas Maiberger, Verkaufsleiter des Air-Namibia-Büros in Frankfurt/M., im AZ-Gespräch und fügte hinzu: "Verschiedene Reiseveranstalter haben uns besorgt angerufen, es herrscht große Verunsicherung. Wir haben sogar einige Stornierungen erhalten." Und weiter: "Das wird ein Thema auf der ITB sein." Man habe deshalb kurz nach Bekanntwerden der Situation eine Erklärung an die Reiseveranstalter geschickt und die Sachlage erläutert.
In der vergangenen Woche waren namibische Luftfahrtexperten nach Brüssel zur Europäischen Union (EU) gereist, um eine drohende Katastrophe abzuwenden. Im schlimmsten Fall könnte die EU als Reaktion auf den ICAO-Bericht das Land Namibia auf die so genannte Schwarze Liste setzen. Dies hätte zur Folge, dass Air Namibia die Nutzung des europäischen Luftraumes untersagt werde und auch europäische Fluggesellschaften Namibia als Ziel meiden würden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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