Air Namibia: Neues System ist sicher und regelkonform
Windhoek - Die Fluggesellschaft Air Namibia hat sich gegen Vorwürfe verwehrt, wonach das eigene Personal zukünftig zwei Tage am Stück arbeiten müsse. "Unser Personal musste noch nie 48 Stunden arbeiten, ohne ausreichend Ruhepausen zu bekommen. Das wird auch in Zukunft nie geschehen", erklärte Air-Namibia-Sprecher Ellison Hijarunguru gestern in einem Presseschreiben.
Damit reagiert Air Namibia auf eine Demonstration der Flugbegleiter vom vergangenen Freitag. Diese hatten moniert, dass sie und auch die Piloten im Zuge des so genannten "Back to back"-Systems, das Air Namibia einführen will, 48 Stunden ununterbrochen Dienst schieben müssten. "Wenn wir mit diesem neuen System arbeiten und 48 Stunden ununterbrochen wach sind, wird unser Handeln statistisch gesehen dem einer betrunkenen Person gleichen", so Elanie Muinjo von der Gewerkschaft der Flugbegleiter (NCCU) in einer Petition, die sie dem Staatsekretär des Transportministeriums überreichte. "Dann können die Passagiere ihres Lebens nicht mehr sicher sein", so Muinjo. Die Stewardessen sind nach eigenen Angaben bei einem Flug nach London insgesamt 13 Stunden dienstlich eingebunden, danach sei ein Aufenthalt von bis zu 14 Stunden in einem Hotel vorgesehen. Jedoch falle diese Ruhepause in den helllichten Tag, außerdem herrsche in den Hotels unerträglicher Lärm, was das Schlafen unmöglich mache. Zur normalen Schlafenszeit am Abend sei dann der Rückflug angesetzt. Es sei nur natürlich, dass nach einem solchen Dienst von den Flugbegleitern keine Freundlichkeit mehr erwartet werden könne und dies wiederum die Kunden abschrecke. Am schlimmsten wiege aber, dass die Crew wegen Schlafmangels in Notfällen nicht mehr verantwortungsvoll handeln könne.
Air Namibia betonte, dass die vom neuen System vorgesehen Flugzeiten keinesfalls den geltenden Regeln widersprächen. "Der Besatzungsflugplan wird regelmäßig vom Direktorat für zivile Luftfahrt kontrolliert", erklärte Hijarunguru. Er stellte dar, dass die Besatzung des Fluges von Windhoek nach London etwa elf Stunden in der Luft sei, davon können sie aber drei bis dreieinhalb Stunden ausruhen. Nach der Landung sei eine Ruhephase von mindestens zwölf Stunden in einem vornehmen Hotel vorgesehen.
Man halte an dem neuen System fest, so der Pressesprecher abschließend: "Damit soll nicht nur die Sicherheit der Flüge, sondern auch das Image unserer Fluggesellschaft verbessert werden, während wir gleichzeitig die geltenden Bestimmungen einhalten."
Damit reagiert Air Namibia auf eine Demonstration der Flugbegleiter vom vergangenen Freitag. Diese hatten moniert, dass sie und auch die Piloten im Zuge des so genannten "Back to back"-Systems, das Air Namibia einführen will, 48 Stunden ununterbrochen Dienst schieben müssten. "Wenn wir mit diesem neuen System arbeiten und 48 Stunden ununterbrochen wach sind, wird unser Handeln statistisch gesehen dem einer betrunkenen Person gleichen", so Elanie Muinjo von der Gewerkschaft der Flugbegleiter (NCCU) in einer Petition, die sie dem Staatsekretär des Transportministeriums überreichte. "Dann können die Passagiere ihres Lebens nicht mehr sicher sein", so Muinjo. Die Stewardessen sind nach eigenen Angaben bei einem Flug nach London insgesamt 13 Stunden dienstlich eingebunden, danach sei ein Aufenthalt von bis zu 14 Stunden in einem Hotel vorgesehen. Jedoch falle diese Ruhepause in den helllichten Tag, außerdem herrsche in den Hotels unerträglicher Lärm, was das Schlafen unmöglich mache. Zur normalen Schlafenszeit am Abend sei dann der Rückflug angesetzt. Es sei nur natürlich, dass nach einem solchen Dienst von den Flugbegleitern keine Freundlichkeit mehr erwartet werden könne und dies wiederum die Kunden abschrecke. Am schlimmsten wiege aber, dass die Crew wegen Schlafmangels in Notfällen nicht mehr verantwortungsvoll handeln könne.
Air Namibia betonte, dass die vom neuen System vorgesehen Flugzeiten keinesfalls den geltenden Regeln widersprächen. "Der Besatzungsflugplan wird regelmäßig vom Direktorat für zivile Luftfahrt kontrolliert", erklärte Hijarunguru. Er stellte dar, dass die Besatzung des Fluges von Windhoek nach London etwa elf Stunden in der Luft sei, davon können sie aber drei bis dreieinhalb Stunden ausruhen. Nach der Landung sei eine Ruhephase von mindestens zwölf Stunden in einem vornehmen Hotel vorgesehen.
Man halte an dem neuen System fest, so der Pressesprecher abschließend: "Damit soll nicht nur die Sicherheit der Flüge, sondern auch das Image unserer Fluggesellschaft verbessert werden, während wir gleichzeitig die geltenden Bestimmungen einhalten."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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