Air Namibia verärgert
Windhoek - Ein hochrangiger Manager von Air Namibia wollte gestern auf Anfrage weder bestätigen noch dementieren, dass die staatliche Fluggesellschaft noch in diesem Jahr mit zwei Airbus A 340-300 Flugzeugen starten wird.
Diese Aussage wurde von dem Deutschland-Vertreter der Air Namibia, Michael Schmidtke, gegenüber der deutschen Presseagentur dpa gemacht. "Herr Schmidtke hatte keine Autorität, über dieses Thema zu sprechen. Wir wurden von ihm in große Verlegenheit gebracht. Für Air Namibia und die namibische Regierung ist sein Alleingang eine sehr peinliche und ärgerliche Sache", meinte Denis Kennedy, Air Namibia-Betriebsleiter in Windhoek, gestern gegenüber der AZ.
Schmidtke hat der dpa zufolge bestätigt, dass Air Namibia ab Juli und Oktober mit zwei vierstrahligen Airbus-Langstreckenjets an den Start gehen wird. Die neuwertigen Maschinen soll Air Namibia im "Sonderangebot" gekauft haben, heißt es in der dpa-Mitteilung unter Berufung auf Schmidtke. Ferner soll geplant sein, dass nach der Auslieferung beider A 340 wöchentlich fünf Flüge nach Frankfurt und drei nach London angeboten werden, wird Schmidtke von der Presseagentur zitiert. Die Flüge von London sollen über Windhoek nach Kapstadt weitergeleitet werden, so die dpa weiter. Auch dies wollte Kennedy weder dementieren noch bestätigen.
Ob diese Informationen dem vertraulichen Geschäftsplan entnommen wurden, mit dem die finanziell angeschlagene Airline ab dem 1. Juni nach einer Teilprivatisierung wieder in die schwarzen Zahlen geflogen werden soll, wollte Kennedy nicht sagen. "Der Geschäftsplan für die neue Air Namibia liegt dem Kabinett vor. Über das Dokument öffentlich zu sprechen wäre ein schwerer Vertrauensbruch", meinte er.
Zurzeit setzt Air Namibia auf Langstrecken-Flügen ihre Boeing 747-400 Combi "Welwitschia" ein. Das Management-Team um Geschäftsführer Gernot Riedel bemüht sich jedoch seit geraumer Zeit darum, die Boeing an andere Fluggesellschaften zu vermieten, zuletzt Air Gabon. Die Finanzierung der "Welwitschia" kostet im Monat rund 1,4 Millionen US-Dollar (rund 10,2 Millionen Namibia-Dollar) und sie soll so schnell wie möglich durch ein ökonomischeres Flugzeug ersetzt werden.
Diese Aussage wurde von dem Deutschland-Vertreter der Air Namibia, Michael Schmidtke, gegenüber der deutschen Presseagentur dpa gemacht. "Herr Schmidtke hatte keine Autorität, über dieses Thema zu sprechen. Wir wurden von ihm in große Verlegenheit gebracht. Für Air Namibia und die namibische Regierung ist sein Alleingang eine sehr peinliche und ärgerliche Sache", meinte Denis Kennedy, Air Namibia-Betriebsleiter in Windhoek, gestern gegenüber der AZ.
Schmidtke hat der dpa zufolge bestätigt, dass Air Namibia ab Juli und Oktober mit zwei vierstrahligen Airbus-Langstreckenjets an den Start gehen wird. Die neuwertigen Maschinen soll Air Namibia im "Sonderangebot" gekauft haben, heißt es in der dpa-Mitteilung unter Berufung auf Schmidtke. Ferner soll geplant sein, dass nach der Auslieferung beider A 340 wöchentlich fünf Flüge nach Frankfurt und drei nach London angeboten werden, wird Schmidtke von der Presseagentur zitiert. Die Flüge von London sollen über Windhoek nach Kapstadt weitergeleitet werden, so die dpa weiter. Auch dies wollte Kennedy weder dementieren noch bestätigen.
Ob diese Informationen dem vertraulichen Geschäftsplan entnommen wurden, mit dem die finanziell angeschlagene Airline ab dem 1. Juni nach einer Teilprivatisierung wieder in die schwarzen Zahlen geflogen werden soll, wollte Kennedy nicht sagen. "Der Geschäftsplan für die neue Air Namibia liegt dem Kabinett vor. Über das Dokument öffentlich zu sprechen wäre ein schwerer Vertrauensbruch", meinte er.
Zurzeit setzt Air Namibia auf Langstrecken-Flügen ihre Boeing 747-400 Combi "Welwitschia" ein. Das Management-Team um Geschäftsführer Gernot Riedel bemüht sich jedoch seit geraumer Zeit darum, die Boeing an andere Fluggesellschaften zu vermieten, zuletzt Air Gabon. Die Finanzierung der "Welwitschia" kostet im Monat rund 1,4 Millionen US-Dollar (rund 10,2 Millionen Namibia-Dollar) und sie soll so schnell wie möglich durch ein ökonomischeres Flugzeug ersetzt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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