Akademiker ans Parlament gewandt
Windhoek - Bei der Universität von Namibia (UNAM), die gestern ihren Lehrbetrieb mit verschiedenen Begrüßungsveranstaltungen aufgenommen hat, herrscht großer Andrang auf Aufnahme. Laut UNAM-Registrator Alois Fledersbacher will die Hochschule mit ihren weiteren zehn Zweigstellen, darunter die Lehrerkollegs, die Landwirtschaftsschule Neudamm sowie der Kampus von Ongwediva, zwischen 13500 und 14000 Studenten aufnehmen. Davon sollen allein 10000 auf dem Hauptkampus im Stadtteil Pionierspark in Windhoek unterkommen. Etwa 1600 ausländische Studenten befinden sich unter der Gesamtzahl. Namibia sei als Studienstandort deshalb relativ beliebt, weil die politischen Verhältnisse als stabil gälten und dem Lehrbetrieb - nicht wie in anderen Ländern - keine unregelmäßigen Unterbrechungen drohten.
Zu Beginn des akademischen Jahres und im Hinblick auf die Parlamentseröffnung nächste Woche sowie auf die anstehende Rede des Staatspräsidenten zur Lage der Nation haben sich gestern Dekane und andere Leiter von Fakultäten vor den Medien in offener Gesprächsrunde getroffen, um die Herausforderungen und Mängel zu skizzieren, vor denen die jeweiligen Fachbereiche Jura, Medizin und Krankenpflege, Pädagogik und Forschung derzeit gestellt sind. Der größte Notschrei kommt aus dem Bereich Medizin und Krankenpflege. Für die 180 Ausbildungsstellen für Krankenpfleger hätten sich 2000 Bewerber gemeldet, teilte die Dozentin Lischen Haoses-Gorases mit. Und selbst für die 180 Studenten sei es sehr schwer, geeignete Lehrkrankenhäuser für angemessene Praktika-Plätze zu finden. Auch beklagte sie die schnelle Abwanderung von Krankenpflegern aus Staatskrankenhäusern in den Privatsektor.
Alle Sprecher verlangten vom Parlament und vom Staat mehr zielgerichtete Unterstützung ihrer Fachbereiche, vor allem die Forschung.
Zu Beginn des akademischen Jahres und im Hinblick auf die Parlamentseröffnung nächste Woche sowie auf die anstehende Rede des Staatspräsidenten zur Lage der Nation haben sich gestern Dekane und andere Leiter von Fakultäten vor den Medien in offener Gesprächsrunde getroffen, um die Herausforderungen und Mängel zu skizzieren, vor denen die jeweiligen Fachbereiche Jura, Medizin und Krankenpflege, Pädagogik und Forschung derzeit gestellt sind. Der größte Notschrei kommt aus dem Bereich Medizin und Krankenpflege. Für die 180 Ausbildungsstellen für Krankenpfleger hätten sich 2000 Bewerber gemeldet, teilte die Dozentin Lischen Haoses-Gorases mit. Und selbst für die 180 Studenten sei es sehr schwer, geeignete Lehrkrankenhäuser für angemessene Praktika-Plätze zu finden. Auch beklagte sie die schnelle Abwanderung von Krankenpflegern aus Staatskrankenhäusern in den Privatsektor.
Alle Sprecher verlangten vom Parlament und vom Staat mehr zielgerichtete Unterstützung ihrer Fachbereiche, vor allem die Forschung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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