Akuter Mangel an Fachkräften
Windhoek - Für die Untersuchung, die vom Forschungsinstitut IPPR durchgeführt und am Montag in Windhoek vorgestellt wurde, seien Antworten von 130 Unternehmen zusammengefasst worden. Das Ergebnis ist ernüchternd: 96% der Befragten stimmten damit überein, dass Namibia unter einem Mangel an Fachkräften leidet. 51% von ihnen sehen diese Situation als "ernst" und 45% als "sehr ernst" an. 70% der Befragten gaben zudem an, dass "entscheidende offene Stellen" in ihrem Unternehmen spezieller Fähigkeiten und/oder Erfahrungen bedürfen.
"All diese Zahlen sagen auch etwas über die Wettbewerbsfähigkeit von Namibia aus", erklärte IPPR-Forscher Frederico Links, der an der Studie gearbeitet hat. "Die Probleme fangen bereits in der Grundschule an", führte er aus. Auch zur Bildung - genauer zur Leistung von Hochschulen und Berufsausbildungszentren - wurden die Unternehmen befragt. Drei Viertel haben geantwortet, dass sie mit den Leistungen der genannten Institutionen "teilweise zufrieden bis höchst unzufrieden" seien. Elf Prozent äußerten eine "absolute Unzufriedenheit", während 14% der Meinung waren, dass diese Leistungen "höchst bis komplett zufriedenstellend" seien.
Wie wichtig berufliche Kenntnisse sind, machte NEF-Vorsitzende Elize Fahl deutlich. "Eines steht fest: Ein qualifizierter Mitarbeiter schafft acht bis 15 Arbeitsplätze", sagte die Vorsitzende des Arbeitgeberverbandes. Tarah Shaanika, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (NCCI), ergänzte, dass ein "akuter und ernsthafter Mangel an Fachkenntnissen die Wirtschaft und die Entwicklung des Lande behindert". Und weiter: "Wenn unsere Unternehmen und das Land konkurrenzfähig sein wollen, dann müssen wir erst das Qualifikationsproblem lösen." Auch vor dem Hintergrund gewünschter neuer Arbeitsplätze müsse man in die Ausbildung investieren und "Fähigkeiten erlernen, die unseren Bedarf decken", sagte Shaanika. In diesem Zusammenhang bezeichnete er den "Import von Fachkräften" als "entscheidend". Der Generalsekretär der Gewerkschaft TUCNA, M. Kavihuha, forderte dazu auf, dass alle Beteiligten "zusammenstehen und dem Bildungsminister helfen" sollten.
In der Befragung zur Studie sollten sich die Unternehmer auch zu den Zukunftsaussichten äußern. 53% von ihnen gehen davon aus, dass sich die Situation in den nächsten fünf Jahren noch verschlechtere, während 23% der optimistischen Ansicht sind, dass die Situation "einige Verbesserungen" zeigen werde.
Hennie Fourie, Geschäftsführer des Produzentenverbandes (NMA) sagte, dass ein Unternehmenswachstum nur mit qualifizierten Mitarbeitern möglich sei. Der Mangel daran sorge dafür, dass das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) nur fünf Prozent betrage; "wir brauchen aber acht Prozent, um ein Ziel der Vision 2030 zu erreichen, wonach die Arbeitslosenquote unter fünf Prozent betragen soll ", so Fourie.
In der Studie werden Vorschläge gemacht. So sollen u.a. ein Fachkräfte-Audit für alle Branchen erstellt sowie Inhalte von Bildungseinrichtungen auf den Bedarf der Wirtschaft angepasst werden.
"All diese Zahlen sagen auch etwas über die Wettbewerbsfähigkeit von Namibia aus", erklärte IPPR-Forscher Frederico Links, der an der Studie gearbeitet hat. "Die Probleme fangen bereits in der Grundschule an", führte er aus. Auch zur Bildung - genauer zur Leistung von Hochschulen und Berufsausbildungszentren - wurden die Unternehmen befragt. Drei Viertel haben geantwortet, dass sie mit den Leistungen der genannten Institutionen "teilweise zufrieden bis höchst unzufrieden" seien. Elf Prozent äußerten eine "absolute Unzufriedenheit", während 14% der Meinung waren, dass diese Leistungen "höchst bis komplett zufriedenstellend" seien.
Wie wichtig berufliche Kenntnisse sind, machte NEF-Vorsitzende Elize Fahl deutlich. "Eines steht fest: Ein qualifizierter Mitarbeiter schafft acht bis 15 Arbeitsplätze", sagte die Vorsitzende des Arbeitgeberverbandes. Tarah Shaanika, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (NCCI), ergänzte, dass ein "akuter und ernsthafter Mangel an Fachkenntnissen die Wirtschaft und die Entwicklung des Lande behindert". Und weiter: "Wenn unsere Unternehmen und das Land konkurrenzfähig sein wollen, dann müssen wir erst das Qualifikationsproblem lösen." Auch vor dem Hintergrund gewünschter neuer Arbeitsplätze müsse man in die Ausbildung investieren und "Fähigkeiten erlernen, die unseren Bedarf decken", sagte Shaanika. In diesem Zusammenhang bezeichnete er den "Import von Fachkräften" als "entscheidend". Der Generalsekretär der Gewerkschaft TUCNA, M. Kavihuha, forderte dazu auf, dass alle Beteiligten "zusammenstehen und dem Bildungsminister helfen" sollten.
In der Befragung zur Studie sollten sich die Unternehmer auch zu den Zukunftsaussichten äußern. 53% von ihnen gehen davon aus, dass sich die Situation in den nächsten fünf Jahren noch verschlechtere, während 23% der optimistischen Ansicht sind, dass die Situation "einige Verbesserungen" zeigen werde.
Hennie Fourie, Geschäftsführer des Produzentenverbandes (NMA) sagte, dass ein Unternehmenswachstum nur mit qualifizierten Mitarbeitern möglich sei. Der Mangel daran sorge dafür, dass das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) nur fünf Prozent betrage; "wir brauchen aber acht Prozent, um ein Ziel der Vision 2030 zu erreichen, wonach die Arbeitslosenquote unter fünf Prozent betragen soll ", so Fourie.
In der Studie werden Vorschläge gemacht. So sollen u.a. ein Fachkräfte-Audit für alle Branchen erstellt sowie Inhalte von Bildungseinrichtungen auf den Bedarf der Wirtschaft angepasst werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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