Akzente setzen
Der Namibische Tourismusrat NTB will mit einer neuen Werbe- und Vermarktungskampagne den Fremdenverkehr ankurbeln.
Einige Kernpunkte dieses Projektes wurden gestern von David Frost, dem Vermarktungsbeauftragten des NTB, bei einer Tagung in Windhoek vorgestellt.
Windhoek - "Im Vergleich zu früher werden wir die internationale Vermarktung von Namibia besser koordinieren und eindeutige Schwerpunkte setzen", so Frost vor Vertretern der Tourismusindustrie, Regierung und Lokalbehörden. So seien vier Märkte identifiziert worden, wo der NTB durch eine so genannte kooperative Vermarktungsstrategie (co-op marketing) Akzente setzen will. Diese Märkte sind: deutschsprachige europäische Länder (Deutschland, Österreich, Schweiz), Großbritannien und Irland, Südafrika und Angola. Hier soll unter anderem im Rahmen der kooperativen Vermarktungsstrategie durch persönlichen Kontakt mit Reiseveranstaltern gemeinsam in Werbe- und Promokampagnen investiert werden. "Der NTB könnte beispielsweise mit einem Schweizer Reiseveranstalter N$ 200000 in eine Kampagne investieren. Sollten durch diese Aktion 200 zusätzliche Besucher geworben werden, die rund zwei Wochen in Namibia bleiben, würde dies ein Einkommen von N$ 41,6 Millionen bedeuten", meinte er. In den oben genannten Märkten will der NTB auch durch direkte Öffentlichkeitsarbeit und Werbung auf Namibia aufmerksam machen. So sollen dort spezialisierte Agenturen und Fachkräfte die Vermarktung von Namibia als Reiseziel vorantreiben. Die folgenden Unternehmen und und PR-Profis wurden bislang von dem NTB verpflichtet: AMG und BGB (Großbritannien), Hanna Klebbe (Deutschland), Lloyd Orr (Südafrika).
Der Rat will sich auch in Frankreich, den Benelux-Ländern, den USA und Italien engagieren. Allerdings reiche das Marketingbudget von fünf Millionen Namibia-Dollar nicht aus, hier umfangreiche Projekte zu starten.
Verträge mit Agenturen und Reiseveranstaltern, mit denen der NTB gemeinsam Vermarktungskampagnen starten will, sollen vor Ende des Jahres unterzeichnet und Anfang nächsten Jahres in Kraft treten. Außerdem will der Tourismusrat unter anderem auch tourismusbezogenen Forschungs- und Ausbildungsprojekte einführen. Hierzu gehören auch so genannte Transformationsprogramme, durch die die einheimische Bevölkerung stärker in den Fremdenverkehr integriert werden soll. Frost wies jedoch darauf hin, dass der NTB diese Aufgaben nur erfolgreich bewältigen kann, wenn ihm künftig mehr Mittel zur Verfügung gestellt werden. So fällt Namibia im internationalen Vergleich weit zurück, wenn es um die staatliche Förderung des Fremdenverkehrs geht. So investieren beispielsweise Südafrika und Kenia jeweils umgerechnet N$ 330 Millionen und N$ 90 Millionen in den Tourismus - der Löwenanteil dieser Mittel sind öffentliche Gelder. Das Gesamtbudget des NTB beträgt N$ 34,5 Millionen.
Um den NTB finanziell zu stärken, sollen demnächst Abgaben - eine so genannte "Bed and Breakfast Rate" von zwei Prozent je Übernachtung - erhoben werden. Diese Gebühr soll spätestens im Februar/März 2004 in Kraft treten.
Einige Kernpunkte dieses Projektes wurden gestern von David Frost, dem Vermarktungsbeauftragten des NTB, bei einer Tagung in Windhoek vorgestellt.
Windhoek - "Im Vergleich zu früher werden wir die internationale Vermarktung von Namibia besser koordinieren und eindeutige Schwerpunkte setzen", so Frost vor Vertretern der Tourismusindustrie, Regierung und Lokalbehörden. So seien vier Märkte identifiziert worden, wo der NTB durch eine so genannte kooperative Vermarktungsstrategie (co-op marketing) Akzente setzen will. Diese Märkte sind: deutschsprachige europäische Länder (Deutschland, Österreich, Schweiz), Großbritannien und Irland, Südafrika und Angola. Hier soll unter anderem im Rahmen der kooperativen Vermarktungsstrategie durch persönlichen Kontakt mit Reiseveranstaltern gemeinsam in Werbe- und Promokampagnen investiert werden. "Der NTB könnte beispielsweise mit einem Schweizer Reiseveranstalter N$ 200000 in eine Kampagne investieren. Sollten durch diese Aktion 200 zusätzliche Besucher geworben werden, die rund zwei Wochen in Namibia bleiben, würde dies ein Einkommen von N$ 41,6 Millionen bedeuten", meinte er. In den oben genannten Märkten will der NTB auch durch direkte Öffentlichkeitsarbeit und Werbung auf Namibia aufmerksam machen. So sollen dort spezialisierte Agenturen und Fachkräfte die Vermarktung von Namibia als Reiseziel vorantreiben. Die folgenden Unternehmen und und PR-Profis wurden bislang von dem NTB verpflichtet: AMG und BGB (Großbritannien), Hanna Klebbe (Deutschland), Lloyd Orr (Südafrika).
Der Rat will sich auch in Frankreich, den Benelux-Ländern, den USA und Italien engagieren. Allerdings reiche das Marketingbudget von fünf Millionen Namibia-Dollar nicht aus, hier umfangreiche Projekte zu starten.
Verträge mit Agenturen und Reiseveranstaltern, mit denen der NTB gemeinsam Vermarktungskampagnen starten will, sollen vor Ende des Jahres unterzeichnet und Anfang nächsten Jahres in Kraft treten. Außerdem will der Tourismusrat unter anderem auch tourismusbezogenen Forschungs- und Ausbildungsprojekte einführen. Hierzu gehören auch so genannte Transformationsprogramme, durch die die einheimische Bevölkerung stärker in den Fremdenverkehr integriert werden soll. Frost wies jedoch darauf hin, dass der NTB diese Aufgaben nur erfolgreich bewältigen kann, wenn ihm künftig mehr Mittel zur Verfügung gestellt werden. So fällt Namibia im internationalen Vergleich weit zurück, wenn es um die staatliche Förderung des Fremdenverkehrs geht. So investieren beispielsweise Südafrika und Kenia jeweils umgerechnet N$ 330 Millionen und N$ 90 Millionen in den Tourismus - der Löwenanteil dieser Mittel sind öffentliche Gelder. Das Gesamtbudget des NTB beträgt N$ 34,5 Millionen.
Um den NTB finanziell zu stärken, sollen demnächst Abgaben - eine so genannte "Bed and Breakfast Rate" von zwei Prozent je Übernachtung - erhoben werden. Diese Gebühr soll spätestens im Februar/März 2004 in Kraft treten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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