Alarmbereitschaft bleibt
Windhoek - "Wir versuchen immer noch einen großen Teil der Menschen zu finden, die ihre Hütten verlassen haben, als das Hochwasser kam, aber dies ist schwierig, weil sie zu Verwandten und Freunden gezogen sind", sagte der Leiter der Nothilfe-Einheit (EMU), Gabriel Kangova gestern auf Nachfrage. Bisher würden etwa 1000 Menschen mit Nahrungsmitteln versorgt. Neben den Familien, 653 Personen, die in den Hallen auf dem Messegelände in Ongwediva und in Zelten im Fußballstadion von Oshakati, weitere knapp 300 Menschen, untergebracht wurden, haben weitere 112 Männer, Frauen und Kinder bei Oshikango in Zelten Unterschlupf gefunden. Kangova, der Anfang der Woche den Norden besuchte, sagte, dass bei Oshikango Toiletten aufgestellt wurden, nachdem die Menschen dort diese sanitären Anlagen gefordert hätten. "Wir müssen ihnen jetzt noch Unterstände zur Verfügung stellen, unter denen sie ihre Mahlzeiten kochen können, da es fast pausenlos dort regnet und in den Zelten keine Feuer entfacht werden können", sagte der Leiter der EMU. Vorläufig seien ausreichend Nahrungsmittel, Decken und Ausrüstung vorhanden, so Kangova, aber langfristig könnten zu wenige Zelte zur Verfügung stehen.
"Wir beobachten sehr genau die Situationen in der Caprivi-Region, wo schon bald die Flutflächen überschwemmt werden können und auch die Situation in Mariental wo der Hardap-Damm immer voller wird, muss genauestens im Auge behalten werden", sagte Kangova. Mitarbeiter würden täglich in den Regionen im zentralen Norden des Landes, besonders in der Omusati-Region auf der Suche nach Personen sein, die durch den Efundja (Hochwasser) an und in den Oshanas (Senken) ihre Wohnungen verlassen mussten. Mit vielen Menschen in den ländlichen Gebieten hätte man bisher noch nicht in Kontakt treten können, da die Siedlungen, Ortschaften und Kräle wegen des Wassers nicht zu erreichen seien, sagte Kangova.
Der Chefhydrologe des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Guido van Langenhove gab bekannt, dass der Stand bei der Messstation bei Shanalumono in einem der Oshanas im Cuvelai-System unverändert bei 0,81 m geblieben sei. Bei Shakambebe, knapp 30 km weiter westlich sei der Pegel von 0,61 auf 0,65 m gestiegen. Wegen der starken lokalen Regenfälle und jenen im Süden Angolas würde das Hochwasser in nächster Zeit nicht abnehmen, und van Langenhove zufolge eher noch weiter steigen. Der Efundja in diesem Jahr sollte allmählich als eine natürliche Katastrophe angesehen werden, die einen großen Teil unserer Bevölkerung beeinflusst, so van Langenhove.
Der Sambesi ist bei Katima Mulilo inzwischen auf 3,82 m gestiegen (Mittwoch: 3.64 m) und höchstwahrscheinlich wird das Wasser in den kommenden zwei Wochen die 4.50-Meter-Marke erreichen und sich der Sambesi dann in die Flutflächen des Ost-Caprivi ergießen, so van Langenhove.
Der Zufluss des Hardap-Dammes bei Mariental nähere sich den 70 Prozent seines Fassungsvermögens und dann müsste in Erwägung gezogen werden die Schleusen zu öffnen. Sollten unerwartete starke Niederschläge im Auffanggebiet des Fischflusses niedergehen, könnte es wieder zu Überflutungen bei Mariental kommen. Gestern Mittag war der Hardap-Damm Namwater zufolge zu 64,3 Prozent gefüllt.
"Wir beobachten sehr genau die Situationen in der Caprivi-Region, wo schon bald die Flutflächen überschwemmt werden können und auch die Situation in Mariental wo der Hardap-Damm immer voller wird, muss genauestens im Auge behalten werden", sagte Kangova. Mitarbeiter würden täglich in den Regionen im zentralen Norden des Landes, besonders in der Omusati-Region auf der Suche nach Personen sein, die durch den Efundja (Hochwasser) an und in den Oshanas (Senken) ihre Wohnungen verlassen mussten. Mit vielen Menschen in den ländlichen Gebieten hätte man bisher noch nicht in Kontakt treten können, da die Siedlungen, Ortschaften und Kräle wegen des Wassers nicht zu erreichen seien, sagte Kangova.
Der Chefhydrologe des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Guido van Langenhove gab bekannt, dass der Stand bei der Messstation bei Shanalumono in einem der Oshanas im Cuvelai-System unverändert bei 0,81 m geblieben sei. Bei Shakambebe, knapp 30 km weiter westlich sei der Pegel von 0,61 auf 0,65 m gestiegen. Wegen der starken lokalen Regenfälle und jenen im Süden Angolas würde das Hochwasser in nächster Zeit nicht abnehmen, und van Langenhove zufolge eher noch weiter steigen. Der Efundja in diesem Jahr sollte allmählich als eine natürliche Katastrophe angesehen werden, die einen großen Teil unserer Bevölkerung beeinflusst, so van Langenhove.
Der Sambesi ist bei Katima Mulilo inzwischen auf 3,82 m gestiegen (Mittwoch: 3.64 m) und höchstwahrscheinlich wird das Wasser in den kommenden zwei Wochen die 4.50-Meter-Marke erreichen und sich der Sambesi dann in die Flutflächen des Ost-Caprivi ergießen, so van Langenhove.
Der Zufluss des Hardap-Dammes bei Mariental nähere sich den 70 Prozent seines Fassungsvermögens und dann müsste in Erwägung gezogen werden die Schleusen zu öffnen. Sollten unerwartete starke Niederschläge im Auffanggebiet des Fischflusses niedergehen, könnte es wieder zu Überflutungen bei Mariental kommen. Gestern Mittag war der Hardap-Damm Namwater zufolge zu 64,3 Prozent gefüllt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen