Alarmierende Ernteprognose
Namibia wird in diesem Jahr voraussichtlich rund 107300 Tonnen Getreide importieren müssen, da die eigene Ernte auf Grund unzureichenden Regenfalls unterdurchschnittlich sein und die Nachfrage im Lande deshalb das hiesige Angebot bei weitem übersteigen wird.
Die jüngste Prognose des "Namibia Early Warning and Food Information System" (NEWFIS), die auf eine Untersuchung zwischen dem 13. und 26. Februar zurückgeht und sich auf die nördlichen Regionen des Landes konzentriert, sagt für dieses Jahr eine Getreideernte von 168900 Tonnen voraus. Verglichen mit dem erwarteten Bedarf von 276200 Tonnen, ergibt sich daraus ein Defizit von 107300 Tonnen, die Namibia wird einführen müssen.
Nach Berechnungen des NEWFIS werden hiesige Produzenten in diesem Jahr 107600 Tonnen Mahangu und Sorghum, 41800 Tonnen weißen Mais und 19500 Tonnen Weizen erzeugen können. Das Institut hebt jedoch hervor, dass es sich bei dieser Zahl um eine Schätzung handelt und das daraus errechnete Getreidedefizit präzisiert werden solle, sobald eine zweite Ernteberechnung im Mai dieses Jahres durchgeführt wurde.
Die Ernteschätzung beruht auf einer Analyse der bisherigen Niederschläge, die nach Angaben des NEWFIS fast landesweit unzureichend und sporadisch waren. So seien im Caprivi, wo durchschnittlich 435 mm Regen fallen, bisher nur 193 mm gemessen worden. In den Regionen Kavango und Oshana seien zwischen Oktober 2002 und Januar 2003 nur 80 Prozent der für diesen Zeitraum sonst üblichen Niederschlagsmenge registriert worden. Dafür hätten die Regionen Omusati, Oshikoto und Ohangwena "relativ günstigen" Regen erhalten, obwohl auch hier die Niederschläge in einigen Gebieten mangelhaft gewesen seien.
In dem so genannten Maisdreieck (Otavi, Grootfontein, Tsumeb) habe die Regensaison vielversprechend begonnen und sich durch zum Teil überdurchschnittliche Niederschläge während der Monate November und Dezember 2002 ausgezeichnet. Zu Beginn des Jahres 2003 habe der Regen jedoch stark nachgelassen, was sich beispielsweise dadurch bemerkbar gemacht habe, dass der Bezirk Otavi im Januar dieses Jahres nur 38 Prozent der für diesen Monat üblichen Niederschlagsmenge erhalten habe. Auf Grund dieser Entwicklung habe das Maisdreieck, ebenso wie einige andere kommerzielle Getreideanbau-Gebiete zwischen Oktober 2002 und Februar 2003 nur zwischen 40 und 80 Prozent der durchschnittlichen Regenmenge erhalten.
Die Ernteprognose weist ferner darauf hin, dass auch Subsistenzfarmer in kommunalen Gebieten des Landes von der Dürre zum Teil schwer betroffen seien. So hätten beispielsweise im Caprivi einige Ackerbauer ihre Felder bis zu viermal neu bepflanzen müssen, da die Keimlinge wegen unzureichenden Regens verkümmert oder abgestorben seien, bevor sie gereift waren.
Die jüngste Prognose des "Namibia Early Warning and Food Information System" (NEWFIS), die auf eine Untersuchung zwischen dem 13. und 26. Februar zurückgeht und sich auf die nördlichen Regionen des Landes konzentriert, sagt für dieses Jahr eine Getreideernte von 168900 Tonnen voraus. Verglichen mit dem erwarteten Bedarf von 276200 Tonnen, ergibt sich daraus ein Defizit von 107300 Tonnen, die Namibia wird einführen müssen.
Nach Berechnungen des NEWFIS werden hiesige Produzenten in diesem Jahr 107600 Tonnen Mahangu und Sorghum, 41800 Tonnen weißen Mais und 19500 Tonnen Weizen erzeugen können. Das Institut hebt jedoch hervor, dass es sich bei dieser Zahl um eine Schätzung handelt und das daraus errechnete Getreidedefizit präzisiert werden solle, sobald eine zweite Ernteberechnung im Mai dieses Jahres durchgeführt wurde.
Die Ernteschätzung beruht auf einer Analyse der bisherigen Niederschläge, die nach Angaben des NEWFIS fast landesweit unzureichend und sporadisch waren. So seien im Caprivi, wo durchschnittlich 435 mm Regen fallen, bisher nur 193 mm gemessen worden. In den Regionen Kavango und Oshana seien zwischen Oktober 2002 und Januar 2003 nur 80 Prozent der für diesen Zeitraum sonst üblichen Niederschlagsmenge registriert worden. Dafür hätten die Regionen Omusati, Oshikoto und Ohangwena "relativ günstigen" Regen erhalten, obwohl auch hier die Niederschläge in einigen Gebieten mangelhaft gewesen seien.
In dem so genannten Maisdreieck (Otavi, Grootfontein, Tsumeb) habe die Regensaison vielversprechend begonnen und sich durch zum Teil überdurchschnittliche Niederschläge während der Monate November und Dezember 2002 ausgezeichnet. Zu Beginn des Jahres 2003 habe der Regen jedoch stark nachgelassen, was sich beispielsweise dadurch bemerkbar gemacht habe, dass der Bezirk Otavi im Januar dieses Jahres nur 38 Prozent der für diesen Monat üblichen Niederschlagsmenge erhalten habe. Auf Grund dieser Entwicklung habe das Maisdreieck, ebenso wie einige andere kommerzielle Getreideanbau-Gebiete zwischen Oktober 2002 und Februar 2003 nur zwischen 40 und 80 Prozent der durchschnittlichen Regenmenge erhalten.
Die Ernteprognose weist ferner darauf hin, dass auch Subsistenzfarmer in kommunalen Gebieten des Landes von der Dürre zum Teil schwer betroffen seien. So hätten beispielsweise im Caprivi einige Ackerbauer ihre Felder bis zu viermal neu bepflanzen müssen, da die Keimlinge wegen unzureichenden Regens verkümmert oder abgestorben seien, bevor sie gereift waren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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