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Albeau und Jaggi brechen Weltrekorde

Von Robby Echelmeyer, Windhoek/Lüderitzbucht Antoine Albeau und Karin Jaggi haben der Lüderitz Speed Challenge 2015, die vom 5. Oktober bis 15. November an der namibischen Südwestküste ausgetragen wurde, ihren Stempel aufgedrückt. Am 2. November - dem neunten von 15 Renntagen der diesjährigen Ausgabe - stellte das Windsurf-Duo neue Weltrekorde auf. Speed-Spezialist Albeau übertrumpfte binnen weniger Stunden fünfmal seine eigene internationale Top-Leistung (52,05 Knoten), die er drei Jahre zuvor ebenfalls in dem Wasserkanal unweit des Diaz-Kreuzes bei Lüderitzbucht abgeliefert hatte. Letztlich bewältigte der 43-jährige Franzose die 500 Meter lange Wertungsstrecke mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 53,27 Knoten und kratze dabei an der magischen Marke von 100 Stundenkilometern, die er um rund 1,35 km/h verpasste. Die Schweizerin Karin Jaggi raste an diesem besonderen Tag bei einer Windstärke von etwa 40 Knoten mit 46,31 Knoten über das Wasser und pulverisierte dadurch den seit 2012 bestehenden Weltrekord der Britin Zara Davis (45,83 kn). Nachdem die 43-jährige Eidgenossin das Geschehen in Lüderitzbucht in den ersten drei Wettkampfwochen noch als Zuschauerin verfolgt hatte, benötigte sie lediglich vier Testtage, um ihre erstmalige Teilnahme an der Speed Challenge zu krönen. Das Gefühl, schnellste Windsurferin zu sein, kennt Jaggi: Mit ihrer vorigen persönlichen Bestleistung von 41,25 Knoten war sie schon einmal Weltrekordhalterin gewesen. Aber nicht nur Albeau und Jaggi wussten bei der neunten Lüderitz Speed Challenge zu glänzen. Mit Matthias Röttcher gehörte auch ein Namibier zu den Protagonisten der diesjährigen Rekordjagd. Seinen stärksten Auftritt hatte der 46-Jährige am 14. November, als er mit 50,91 Knoten zum elften Windsurfer der Welt avancierte, der die 50-kn-Marke durchbrochen hat. Zu Beginn der Abschlusswoche war es dem in Swakopmund beheimateten Lokalmatador bereits gelungen, seinen nationalen Rekord von 47,51 auf zunächst 47,74 und später auf 48,91 Knoten zu verbessern. In der Weltrangliste der Speed-Windsurfer wird Röttcher nun an achter Stelle geführt. In der Kontinentalwertung hat weiterhin Mark Grinnell die Nase vorn. Der spät angereiste Südafrikaner profitierte von den guten Bedingungen in der letzten Woche und knackte wie Röttcher am vorletzten Tag des Events die 50er-Marke, wobei er sogar 51,83 Knoten erreichte. Damit überbot er seine vorige Bestleistung um 1,91 Knoten und katapultierte sich im internationalen Speed-Ranking auf Rang drei. Einzig Albeau und der für Italien startende Patrik Diethelm liegen noch vor ihm. Letzterer lieferte sich in Lüderitzbucht mit dem französischen Speed-König Albeau einen spannenden Zweikampf und schraubte dabei seinen Landesrekord um 1,15 auf 52,33 Knoten hoch. Der bis zum 2. November 2015 in der Weltrangliste noch an zweiter Stelle geführte Schwede Anders Bringdal (51,45 kn), der nicht bei der neunten Speed Challenge antrat, wurde von Diethelm und Grinnell auf den vierten Platz durchgereicht. Fünfter ist jetzt der Niederländer Jurjen van der Noord (51,26 kn), der in diesem Jahr ebenfalls auf einen Start in Namibia verzichtete. Neben Grinnell und Röttcher nutzte auch der Engländer Farrel O'Shea die ab der vierten Woche fast beständig guten Bedingungen im Kanal von Lüderitzbucht, um mit Geschwindigkeiten jenseits der 50er-Marke in die Top-Ten der Weltrangliste zu rasen. Der 52 Jahre alte britische Rekordhalter steigerte sich - gemessen an seiner persönlichen Bestleistung vor der Speed Challenge - um 2,38 Knoten und belegt nun mit 51,20 Knoten im weltweiten Vergleich den sechsten Rang.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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