Alexander will neuen Richter
Windhoek - Mit Expertenhilfe aus Südafrika ist gestern die Auslieferungsverhandlung gegen den israelischen Staatsbürger Jacob "Kobi" Alexander im Windhoeker Magistratsgericht fortgesetzt worden, allerdings ging es weniger um die Auslieferung selbst als um Formalitäten. Alexanders hiesiger Verteidiger Louis Du Pisani hatte eigens die Anwälte Peter Hodes und Anton Katz aus Kapstadt einfliegen lassen, um den Antrag auf einen neuen Magistratsrichter durchzusetzen.
Die Verteidigung will einzig und allein vor Richter Uaatjo Uanivi verhandeln, der Alexander Kaution gewährt hatte. Auf keinen Fall erkenne man den gestern amtierenden Richter Petrus Unengu an, so Hodes, er sei als Vorsitzender der niederen Gerichte (Chief Lower Courts) vor der Verfassung kein Magistratsrichter, zudem im öffentlichen Dienst beim Justizministerium angestellt und deshalb nicht unabhängig. Die Verhandlung wird am 13. August fortgesetzt, dann soll auch die Richterfrage geklärt werden.
Die Auslieferung von Alexander, der gegen Kaution in Höhe von N$ 10 Mio. ist, war von der US-Regierung beantragt worden, wo sich der israelische Staatsbürger in 35 Anklagepunkten, vor allem Betrug, vor Gericht verantworten muss. Er soll sich mit - laut Anklage - illegalen Zurückdatierungen von Aktien als Geschäftsführer der Softwarefirma Comverse um 6,4 Mio. US-Dollar bereichert haben.
Die Verteidigung will einzig und allein vor Richter Uaatjo Uanivi verhandeln, der Alexander Kaution gewährt hatte. Auf keinen Fall erkenne man den gestern amtierenden Richter Petrus Unengu an, so Hodes, er sei als Vorsitzender der niederen Gerichte (Chief Lower Courts) vor der Verfassung kein Magistratsrichter, zudem im öffentlichen Dienst beim Justizministerium angestellt und deshalb nicht unabhängig. Die Verhandlung wird am 13. August fortgesetzt, dann soll auch die Richterfrage geklärt werden.
Die Auslieferung von Alexander, der gegen Kaution in Höhe von N$ 10 Mio. ist, war von der US-Regierung beantragt worden, wo sich der israelische Staatsbürger in 35 Anklagepunkten, vor allem Betrug, vor Gericht verantworten muss. Er soll sich mit - laut Anklage - illegalen Zurückdatierungen von Aktien als Geschäftsführer der Softwarefirma Comverse um 6,4 Mio. US-Dollar bereichert haben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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