Alkohol ist die größte Gefahr
Rettungsschwimmer ziehen mehr Erwachsene als Kinder aus dem Wasser
Von Stefan Fischer, Swakopmund
Der diesjährige Dienst der Rettungsschwimmer habe am 22. Dezember begonnen, erklärt Stefanus Schoeman, Vize-Stationsleiter von SRIN, im AZ-Gespräch. Mindestens zwei und maximal vier Rettungsschwimmer seien ab 9 Uhr am Molen-Strand präsent und stets bereit, Hilfe zu leisten. Jeden Tag, auch am Wochenende und an den Weihnachtsfeiertagen. Damit nicht genug: Dank eines gesponserten Allradwagens von E-Med, der beim Zugang zum Strand geparkt steht, könnten die Lebensretter auch auf Notrufe von anderen Strandabschnitten reagieren, so Schoeman. Bis zum Dienstag sei jedoch noch kein Notruf dieser Art eingegangen.
Dafür haben die Rettungsschwimmer nach eigenen Angaben bereits aus dem Molenbecken einige Menschen gezogen, die sich in einer Notlage befunden haben. Doch nicht hauptsächlich Kinder, wie man vermuten könnte, seien vor dem Ertrinken gerettet werden, sondern vor allem Erwachsene unter dem Einfluss von Alkohol. „Unser Hauptproblem ist der Alkoholkonsum der Leute, entweder am Tag zuvor oder am gleichen Tag“, resümiert SRIN-Stationsleiter Petrus van Staden. Sein Stellvertreter Schoeman nennt ein Beispiel: Am Dienstag gegen 9.30 Uhr habe man beim ersten Einsatz dieses Tages schon eine Person aus dem Wasser retten müssen, die offenbar zu viel getrunken hatte. Vier weitere Einsätze an der Mole seien an diesem Tag absolviert worden.
Schoeman hat einen einfachen und präzisen Rat an Eltern, die mit Kindern zum Strand kommen: „Es darf nur in den dafür vorgesehenen Bereichen geschwommen werden. Kinder dürfen nie allein gelassen und sollten immer beobachtet werden.“
Die Helfer am Swakopmunder Strand, alle ausgebildete Rettungsschwimmer, bekämen ihren Einsatz finanziell nicht vergütet, alles sei ehrenamtlich. „Das ist unser Dienst an der Gemeinschaft“, sagt Schoeman. „Zum Glück steht die Bevölkerung hinter uns“, ergänzt van Staden und lässt durchblicken, dass man sich über Dank und Zuspruch, sei es persönlich oder in sozialen Medien, freue.
Es sei schwierig, neue Freiwillige für diese Aufgabe zu rekrutieren. Aber nicht die ehrenamtliche Aufgabe schrecke Interessierte ab, sondern das „Arbeitsumfeld“. „Sobald wir mit unserem Training im Meer beginnen, springen die meisten Interessierten ab - denn das Wasser ist ihnen zu kalt“, weiß Schoeman.
Die Rettungsschwimmer vom Sea Rescue Institute of Namibia sind noch bis 3. Januar 2018 am Molen-Strand präsent und halten ein wachsames Auge auf die Badegäste.
Der diesjährige Dienst der Rettungsschwimmer habe am 22. Dezember begonnen, erklärt Stefanus Schoeman, Vize-Stationsleiter von SRIN, im AZ-Gespräch. Mindestens zwei und maximal vier Rettungsschwimmer seien ab 9 Uhr am Molen-Strand präsent und stets bereit, Hilfe zu leisten. Jeden Tag, auch am Wochenende und an den Weihnachtsfeiertagen. Damit nicht genug: Dank eines gesponserten Allradwagens von E-Med, der beim Zugang zum Strand geparkt steht, könnten die Lebensretter auch auf Notrufe von anderen Strandabschnitten reagieren, so Schoeman. Bis zum Dienstag sei jedoch noch kein Notruf dieser Art eingegangen.
Dafür haben die Rettungsschwimmer nach eigenen Angaben bereits aus dem Molenbecken einige Menschen gezogen, die sich in einer Notlage befunden haben. Doch nicht hauptsächlich Kinder, wie man vermuten könnte, seien vor dem Ertrinken gerettet werden, sondern vor allem Erwachsene unter dem Einfluss von Alkohol. „Unser Hauptproblem ist der Alkoholkonsum der Leute, entweder am Tag zuvor oder am gleichen Tag“, resümiert SRIN-Stationsleiter Petrus van Staden. Sein Stellvertreter Schoeman nennt ein Beispiel: Am Dienstag gegen 9.30 Uhr habe man beim ersten Einsatz dieses Tages schon eine Person aus dem Wasser retten müssen, die offenbar zu viel getrunken hatte. Vier weitere Einsätze an der Mole seien an diesem Tag absolviert worden.
Schoeman hat einen einfachen und präzisen Rat an Eltern, die mit Kindern zum Strand kommen: „Es darf nur in den dafür vorgesehenen Bereichen geschwommen werden. Kinder dürfen nie allein gelassen und sollten immer beobachtet werden.“
Die Helfer am Swakopmunder Strand, alle ausgebildete Rettungsschwimmer, bekämen ihren Einsatz finanziell nicht vergütet, alles sei ehrenamtlich. „Das ist unser Dienst an der Gemeinschaft“, sagt Schoeman. „Zum Glück steht die Bevölkerung hinter uns“, ergänzt van Staden und lässt durchblicken, dass man sich über Dank und Zuspruch, sei es persönlich oder in sozialen Medien, freue.
Es sei schwierig, neue Freiwillige für diese Aufgabe zu rekrutieren. Aber nicht die ehrenamtliche Aufgabe schrecke Interessierte ab, sondern das „Arbeitsumfeld“. „Sobald wir mit unserem Training im Meer beginnen, springen die meisten Interessierten ab - denn das Wasser ist ihnen zu kalt“, weiß Schoeman.
Die Rettungsschwimmer vom Sea Rescue Institute of Namibia sind noch bis 3. Januar 2018 am Molen-Strand präsent und halten ein wachsames Auge auf die Badegäste.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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