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Mit einer spektakulären Falschmeldung schürt die angolanische Presseagentur Angop die Angst vor dem ersten Ebola-Ausbruch im südlichen Afrika. Während Blutproben eines Verstorbenen gerade erst im Labor eingetroffen sind, meldet Angop bereits, der Befund sei positiv.
Windhoek - "Angolaner stirbt in Simbabwe an Ebola" lautete die "Topmeldung" von Angop am 29. Dezember. Darüber kann Dr. Lucille Blumberg vom südafrikanischen Institut für übertragbare Krankheiten in Johannesburg (Nicd) gar nicht lachen. Denn die Mikrobiologin untersucht erst seit dem 30. Dezember Blut- und Gewebeproben eines 49-jährigen Angolaners, der Heiligabend im Krankenhaus von Victoria Falls, Simbabwe, mit dem Verdacht auf Ebola verstorben ist. Auch glaubt sie eben nicht an eine Ebola-Infektion. Gegenüber der südafrikanischen Presseagentur Sapa warnt sie deshalb eindringlich vor überzogenen Reaktionen: "Nach Rücksprache mit den behandelnden Ärzten in Vic Falls halten wir Ebola in diesem Fall für äußerst unwahrscheinlich. Eine schwere Malaria kommt da schon eher in Frage. Außerdem gab es Ebola noch nie so weit südlich." Bis zum 1. Januar soll laut Blumberg ein eindeutiges Ergebnis vorliegen.
Ungeachtet dieser Experten-Aussagen greift in Angola, Simbabwe und Sambia weiter Panik um sich. In allen drei Ländern wurden die Gesundheitsbehörden in höchste Alarmbereitschaft versetzt und unter anderm die Grenzstationen von Victoria Falls, Kasane und Oshikango mit Gesundheitsexperten besetzt, die eine mögliche Weiterverbreitung des tödlichen Virus verhindern sollen. Der Verstorbene, ein reisender Händler, war vermutlich über Namibia und Botswana nach Simbabwe eingereist.
Windhoek - "Angolaner stirbt in Simbabwe an Ebola" lautete die "Topmeldung" von Angop am 29. Dezember. Darüber kann Dr. Lucille Blumberg vom südafrikanischen Institut für übertragbare Krankheiten in Johannesburg (Nicd) gar nicht lachen. Denn die Mikrobiologin untersucht erst seit dem 30. Dezember Blut- und Gewebeproben eines 49-jährigen Angolaners, der Heiligabend im Krankenhaus von Victoria Falls, Simbabwe, mit dem Verdacht auf Ebola verstorben ist. Auch glaubt sie eben nicht an eine Ebola-Infektion. Gegenüber der südafrikanischen Presseagentur Sapa warnt sie deshalb eindringlich vor überzogenen Reaktionen: "Nach Rücksprache mit den behandelnden Ärzten in Vic Falls halten wir Ebola in diesem Fall für äußerst unwahrscheinlich. Eine schwere Malaria kommt da schon eher in Frage. Außerdem gab es Ebola noch nie so weit südlich." Bis zum 1. Januar soll laut Blumberg ein eindeutiges Ergebnis vorliegen.
Ungeachtet dieser Experten-Aussagen greift in Angola, Simbabwe und Sambia weiter Panik um sich. In allen drei Ländern wurden die Gesundheitsbehörden in höchste Alarmbereitschaft versetzt und unter anderm die Grenzstationen von Victoria Falls, Kasane und Oshikango mit Gesundheitsexperten besetzt, die eine mögliche Weiterverbreitung des tödlichen Virus verhindern sollen. Der Verstorbene, ein reisender Händler, war vermutlich über Namibia und Botswana nach Simbabwe eingereist.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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