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Alle gemeinsam und auf Deutsch
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Alle gemeinsam und auf Deutsch

Positive Bilanz kurz vor dem Ende der „Deutschen Wochen 2017“ in Namibia
Stefan Fischer
Von Stefan Fischer, Windhoek/Swakopmund

Heute empfängt der deutsche Botschafter geladene Gäste (nachträglich) zum Tag der deutschen Einheit. Bereits gestern wurde dieser deutsche Nationalfeiertag an der Privatschule Swakopmund (PSS) mit Trachten, Kultureinlagen und Oktoberfest-Gebäck begangen. „Die Schülerinnen und Schüler der Primarstufe präsentierten in einer fröhlichen Feierstunde Lieder, Gedichte und Sketche - natürlich alles auf Deutsch“, berichtete Dagmar Wacker von der PSS. Indes sei in der Oberstufe die Wanderausstellung des Auswärtigen Amts zum 500. Jubiläum der Reformation eröffnet worden. „Die Schüler der Klasse 8 hatten hierzu die Plakatausstellung durch eigene interaktive Beiträge ergänzt. So können die Besucher der Ausstellung

ihre eigenen Thesen an das ‚Thesentor‘ schlagen“, so Wacker.

Am Sonntag gehen die Deutschen Wochen zu Ende. Viele Beteiligte blicken zufrieden zurück. Als Höhepunkt aus Sicht der Deutschen Höheren Privatschule (DHPS) Windhoek nannte deren Sprecherin Tina Crüys den „Poetry Slam“, weil „die deutschen Gäste und die teilnehmenden Schüler richtig gut waren“. Im AZ-Gespräch wies sie auch auf den Kurt-Böhme-Rednerwettbewerb hin, für den die DHPS Gastgeber war und bei dem man „Reden auf hohem Niveau“ erlebt habe. Indes steht das Basketballturnier mit der Basketball Artist School ihrer Meinung nach stellvertretend für alle Wettbewerbe und auch den Sinn der Deutschen Wochen: „Es ging nicht darum, gegeneinander anzutreten, sondern etwas gemeinsam zu machen - und zwar auf Deutsch“, so Crüys.

Auch Heiko Denker, Redaktionsmitglied der Literatur- und Kulturzeitschrift „Felsgraffiti“, gibt sich zufrieden. Bei der Vorstellung der aktuellen Ausgabe vergangene Woche habe man so viele Gäste wie nie zuvor gehabt. Das führte er auf die Anwesenheit des südafrikanischen Karikaturisten Zapiro sowie auf die Deutschen Wochen zurück. „Das war etwas Besonderes“, sagte Denker im AZ-Gespräche. Und weiter: „Unser Beitrag zu den Deutschen Wochen war erfolgreich und hat Wirkung gezeigt. Es ist gut, dass es so etwas gibt.“

Nadine Kohlstädt, Geschäftsführerin der Wissenschaftlichen Gesellschaft Swakopmund, findet es toll, dass so viele Veranstaltungen „in einem Rahmen“ stattfinden. Es seien viele kleine Dinge, die das Gesamtbild von Deutschland (in Namibia) ausmachten. Ein Höhepunkt sei der Vortrag von Prof. Hans-Volker Gretschel zum Einfluss Martin Luthers auf die deutsche Sprache gewesen. Überdies hätten sich viele Kooperationen mit der EduVenture-Stiftung und den Organisatoren der parallel stattgefundenen Denkmalwoche ergeben. „Wir sind zufrieden und werden die Initiative weiter unterstützen“, so Kohlstädt.

Die Deutschen Wochen dauern bis 7. Oktober an, das Programm gibt´s im Internet (www.german-weeks.com.na).

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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