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Alleinerziehende Mutter verliert Alles

Wohnhaus brennt bis auf die Grundmauern ab – Brandursache noch unklar
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner

„Wir sind einfach dankbar, dass wir alle rechtzeitig aus dem Inferno entkommen konnten“, sagte Marel Grober im Gespräch mit der AZ. Die Swakopmunderin wohnt mit ihren beiden Kindern, die jeweils vier und fünf Jahre alt sind, in dem Haus, das in der Fischreiher-Straße (Nr. 18) im Stadtteil Vineta liegt.

Der Brand ist am Samstag gegen 18 Uhr entstanden. Noch am Abend sagte die sichtlich unter Schock stehende Grobler, dass die Brandursache nicht bekannt sei. „Wir haben wie gewohnt gegen 15 Uhr Mittaggegessen, wonach ich mich schlafen gelegt habe. Ich wurde plötzlich durch einen Knall geweckt“, sagte sie. Sie sei dem Geräusch nachgegangen und habe festgestellt, dass der Knall von einer zerborstenen Wohnzimmerscheibe verursacht worden sei.

Beide Gardinen hätten gebrannt, die Flammen hätten bis an die Decke gereicht. Ich habe sofort meine Kinder gegriffen und bin nach draußen gerannt“, ergänzte sie. Und: „Es ging so schnell. Wir konnten nichts mehr retten.“ Binnen wenigen Minuten sei das gesamte Haus, in dem sie seit 18 Jahren wohnt, in Flammen aufgegangen. Nachbarn hätten mit Gartenschläuchen und mit Wasser gefüllten Eimern vergeblich versucht, gegen das Inferno anzukommen. „Wir konnten aber verhindern, dass sich der Brand auf umliegende Häuser ausbreitet“, sagte eine Nachbarin.

Grobler dementierte indes Berichte, wonach ihre Kinder mit einem Feuerzeug oder Streichhölzern gespielt hätten, derweil sie geschlafen habe. Den Ofen habe sie auch ausgeschaltet, versicherte sie. „Wir untersuchen noch die Brandursache“, sagte auch Swakopmunds Hauptfeuerwehrmann Adri Goosen der AZ. Nach seinen Angaben habe die Feuerwehr etwa 17000 Liter Wasser benutzt und den Brand nach etwa 30 Minuten unter Kontrolle gehabt. Auch die Polizei untersucht die Brandursache und konnte in diesem Zusammenhang keine Angaben machen. „Die Familie konnte nichts beizeiten retten“, sagte Ileni Shapumba, Polizeisprecher der Erongo-Region, lediglich.

Grobler bedankte sich indes bei dem örtlichen Tierschutzverein S.P.C.A, der ihre drei Hunde seither gratis versorge. Inzwischen habe sich die gemeinnützige Organisation Azaria Restoring Faith eingeschaltet und etliche Spenden im Namen Groblers entgegengenommen und Hilfe geleistet. Ferner bedankte sich Grobler bei einem Gästehaus, wo sie und ihre Kinder gratis untergebracht worden seien.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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