Alles oder nichts gegen Simbabwe

Windhoek - Der Geschäftsführer des Namibischen Rugbyverbandes (NRU), Keith Allies, hat bei einer Pressekonferenz am Mittwoch noch einmal betont, wie wichtig es für Namibias Rugby-Nationalmannschaft sei, das nächste WM-Qualifikationsspiel gegen Simbabwe am 2. August in Windhoek zu gewinnen. Allies zufolge ist die Partie gegen den kriselnden Nachbarn ein "Alles-oder-nichts-Spiel".

Im Rahmen der Vorbereitung der Mannschaft auf die Partie gegen Simbabwe hat der Südafrikanische Rugbyverband (SARU) eine Universitätsmannschaft zur Verfügung gestellt, gegen welche Namibias Nationalteam ein Testspiel absolvieren wird. Das Spiel soll am 26. Juli in Windhoek stattfinden. Welcher Universität sich der namibischen Mannschaft stellen wird, ist noch nicht klar. Zudem machte Allies erneut deutlich, dass der NRU trotz des Ausstiegs des Hauptsponsors MTC (AZ berichtete) weiter alle Qualifikationsspiele nach Plan durchführen wird.

Indes gab Nationaltrainer John Williams die Mannschaft bekannt, die gegen Simbabwe antreten wird. Neben zahlreichen hiesigen Rugbyspielern hat Williams auch zwölf Auslandeslegionäre in das Team berufen. Nach dem knappen Sieg im ersten Spiel gegen Senegal (13:10) will Williams nichts dem Zufall überlassen: "Wir hatten ein hartes Spiel gegen Senegal, das wollen wir nicht wiederholen und werden versuchen, unser Spiel zu spielen - über die gesamte Distanz. Dieses Spiel ist von nationalem Interesse und daher haben wir gleich zwölf Spieler geholt, die im Ausland ihr Geld verdienen. Simbabwe ist immer eine harte Nuss", so Williams. Ins Team zurückgekehrt sind u.a. Blue-Bulls-Veteranen Jacques Burger und T.C. Losper. Auch die beiden beim englischen Klub Rotheringham unter Vertrag stehenden Spieler Tinus du Plessis und Hugo Horn sind nominiert.