"Alles schneller": Internetwende mit 4G LTE in Namibia
Es ist soweit: Mit der nächsten Technikklasse des mobilen Internets (namens 4G LTE) soll für Namibia eine neue "Ära" der Kommunikation anbrechen. Mit dem Start der "Vierten Generation" bietet der Netzanbieter MTC schnelleres Internet, das auch endlich die ländlichen Gebiete vernetzen soll.
Mit einer aufwändigen Werbekampagne, die hunderte Plakate und tausende Anzeigen sowie einen TV-Spot im Hollywood-Format beinhaltet, huldigt MTC die unlängst eingeführte neue Mobilfunkgeneration 4G LTE. Dies ist der Nachfolger der noch nicht ganz ausgedienten 3G-Technologie und soll einen schnelleren Internetzugang ermöglichen. "4G bietet zehn Mal schnelleres Internet als 3G, weniger Verzögerungszeit (Latency) und mehr Kapazität", verspricht MTC-Geschäftsleiter Miguel Geraldes.
Zunächst einmal biete 4G LTE eine bisher in Namibia unerreichte Schnelligkeit beim mobilen Internet. Beim Herunterladen (Download) soll eine Geschwindigkeit von bis zu 100 Megabits pro Sekunde (Mbps) möglich sein und beim Hochladen (Upload) ein "Internetspeed" von 50 Mbps. Mit 3G habe man lediglich Geschwindigkeiten von 7,2 Mbps und 1,8 Mbps beim Herunter- bzw. Hochladen erreicht.
Ein weiterer großer Vorteil des 3G-Nachfolgers sei die stark verkürzte Latenz- bzw. Verzögerungszeit (Latency) im Netzwerk. Dabei spricht man von der Dauer zwischen der Anfrage des Nutzers und der Antwort von Maschine oder Netzwerk. "Wenn man eine Schaltfläche anklickt, reagiert das Netzwerk sofort und man braucht nicht mehr auf eine Reaktion zu warten", so der MTC-Chef. Doch auch die Kapazität habe man stark gesteigert. Geraldes zufolge könne eine Sendestation durch die 4G-LTE-Technik zehn Mal mehr Nutzer tragen als mit 3G.
Bei der offiziellen Einweihung der neuen Technologie vor wenigen Tagen in Windhoek, wurde nicht mit Worten gegeizt und es war die Rede vom Anbrechen einer neuen "Ära" in der namibischen Welt der Kommunikation. Wie Geraldes erklärte, soll diese Technologie schließlich auch die ländlichen Gebiete erreichen, was bisher mit 3G nicht oder nur sehr beschränkt möglich gewesen sei. "4G bietet eine größere Reichweite, da es sich einer niedrigeren Frequenz bedient als der Vorgänger 3G", erklärt der MTC-Geschäftsleiter. Daher könne man 4G LTE auch nicht mit einem 3G-Gerät nutzen.
Doch die Vernetzung der ländlichen Gebiete wird noch einige Zeit dauern. 4G LTE kann man laut MTC zurzeit nur in gewissen Stadtteilen von Windhoek nutzen: Cimbebasia, Eros, Katutura, Klein-Windhoek, Ludwigsdorf, Olympia, Prosperita, Rocky-Crest und Wanaheda. Es fehlten noch die nötige Infrastruktur und die erforderliche Aufrüstung der Sendestationen, um die Nutzbarkeit zu erweitern. Bis Ende Juli dieses Jahres aber will Namibias führender Mobilfunkanbieter die Hauptstadt Windhoek komplett abgedeckt haben. Binnen der kommenden zwölf Monate wolle man für 45 Prozent der namibischen Bevölkerung den Zugang zu 4G LTE ermöglichen.
Mit einer aufwändigen Werbekampagne, die hunderte Plakate und tausende Anzeigen sowie einen TV-Spot im Hollywood-Format beinhaltet, huldigt MTC die unlängst eingeführte neue Mobilfunkgeneration 4G LTE. Dies ist der Nachfolger der noch nicht ganz ausgedienten 3G-Technologie und soll einen schnelleren Internetzugang ermöglichen. "4G bietet zehn Mal schnelleres Internet als 3G, weniger Verzögerungszeit (Latency) und mehr Kapazität", verspricht MTC-Geschäftsleiter Miguel Geraldes.
Zunächst einmal biete 4G LTE eine bisher in Namibia unerreichte Schnelligkeit beim mobilen Internet. Beim Herunterladen (Download) soll eine Geschwindigkeit von bis zu 100 Megabits pro Sekunde (Mbps) möglich sein und beim Hochladen (Upload) ein "Internetspeed" von 50 Mbps. Mit 3G habe man lediglich Geschwindigkeiten von 7,2 Mbps und 1,8 Mbps beim Herunter- bzw. Hochladen erreicht.
Ein weiterer großer Vorteil des 3G-Nachfolgers sei die stark verkürzte Latenz- bzw. Verzögerungszeit (Latency) im Netzwerk. Dabei spricht man von der Dauer zwischen der Anfrage des Nutzers und der Antwort von Maschine oder Netzwerk. "Wenn man eine Schaltfläche anklickt, reagiert das Netzwerk sofort und man braucht nicht mehr auf eine Reaktion zu warten", so der MTC-Chef. Doch auch die Kapazität habe man stark gesteigert. Geraldes zufolge könne eine Sendestation durch die 4G-LTE-Technik zehn Mal mehr Nutzer tragen als mit 3G.
Bei der offiziellen Einweihung der neuen Technologie vor wenigen Tagen in Windhoek, wurde nicht mit Worten gegeizt und es war die Rede vom Anbrechen einer neuen "Ära" in der namibischen Welt der Kommunikation. Wie Geraldes erklärte, soll diese Technologie schließlich auch die ländlichen Gebiete erreichen, was bisher mit 3G nicht oder nur sehr beschränkt möglich gewesen sei. "4G bietet eine größere Reichweite, da es sich einer niedrigeren Frequenz bedient als der Vorgänger 3G", erklärt der MTC-Geschäftsleiter. Daher könne man 4G LTE auch nicht mit einem 3G-Gerät nutzen.
Doch die Vernetzung der ländlichen Gebiete wird noch einige Zeit dauern. 4G LTE kann man laut MTC zurzeit nur in gewissen Stadtteilen von Windhoek nutzen: Cimbebasia, Eros, Katutura, Klein-Windhoek, Ludwigsdorf, Olympia, Prosperita, Rocky-Crest und Wanaheda. Es fehlten noch die nötige Infrastruktur und die erforderliche Aufrüstung der Sendestationen, um die Nutzbarkeit zu erweitern. Bis Ende Juli dieses Jahres aber will Namibias führender Mobilfunkanbieter die Hauptstadt Windhoek komplett abgedeckt haben. Binnen der kommenden zwölf Monate wolle man für 45 Prozent der namibischen Bevölkerung den Zugang zu 4G LTE ermöglichen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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