Allister Coetzee nicht mehr Springboks-Coach
Verband und Trainer trennen sich nach historisch schlechtem Jahr
Windhoek/Johannesburg (ml) - Die südafrikanische Rugby-Union (SARU) gab am Freitag bekannt, dass der bisherige Nationaltrainer Allister Coetzee die südafrikanische Nationalmannschaft nicht mehr betreuen wird. In einer Erklärung des Verbands heißt es, dass man sich mit Coetzee über eine sofortigeTrennung geeinigt habe. Darüber, ob es sich eher um einen Rücktritt oder eine Entlassung handelt, waren sich unterschiedliche Medien nicht einig.
„Zuallererst mussten wir machen, was im besten Interesse der Springboks ist“, wird der Geschäftsführer der SARU, Jurie Roux, in der Erklärung zitiert. Er fügte hinzu, dass man Coetzee für seine Leidenschaft und seinen Einsatz für das Nationalteam danke und ihm viel Erfolg in seiner nächsten Rolle wünsche. Der ehemalige Nationalcoach meinte, dass Springbok-Rugby für ihn immer eine Herzensangelegenheit war und das auch weiterhin der Fall sein wird. „Deshalb glaube ich, dass nun die richtige Zeit dafür ist, dass sich mein Weg vom den der Springboks trennt. Ich wünsche der Mannschaft jeden zukünftigen Erfolg, wie ich es immer tat“, so der 54-Jährige.
In einem etwas brisanteren Licht erscheint die Trennung durch einen am letztwöchigen Dienstag geleakten Brief Coetzees an die SARU. Der Trainer warf den Verbandsoffiziellen darin vor, seine Arbeit zu untergraben und seine Versuche, ein Team aufzubauen, dass die Weltmeisterschaft 2019 in Japan gewinnen könne, zu behindern. Dies geschähe laut Coetzee bereits seit seinem Amtsantritt. „Dies kreiert in der Öffentlichkeit den Eindruck, dass ich inkompetent sei, während meine Versuche, erfolgreich zu sein, blockiert werden.“, zeigte sich der ehemalige Spieler auf der Position des Gedrängehalbs frustriert. Er fügte hinzu, dass er dafür kämpfen wolle, seine „hart erarbeitete Reputation“ zu verteidigen.
Allister Coetzee war seit April 2016 Übungsleiter der Springboks. Nachdem er in dieser Zeit aus 25 Tests nur elf gewinnen konnte, gab es bereits seit längerem Spekulationen in den Medien über ein mögliches Ende von Coetzees Beschäftigung als südafrikanischer Nationaltrainer. Im vergangenen Kalenderjahr verlor Südafrika acht Testspiele, so viele wie noch nie. Darunter war eine Heimniederlage gegen Irland, eine Auswärtsniederlage in Argentinien und die erste Niederlage gegen Italien überhaupt für die Springboks. Zudem wurde Südafrika von Neuseeland im vergangenen September mit 57-0 auseinandergenommen. Bereits 2016 verloren die Springboks in Durban mit 57-15 gegen die All Blacks, die höchste Heimniederlage in der Geschichte der südafrikanischen Nationalmannschaft.
„Zuallererst mussten wir machen, was im besten Interesse der Springboks ist“, wird der Geschäftsführer der SARU, Jurie Roux, in der Erklärung zitiert. Er fügte hinzu, dass man Coetzee für seine Leidenschaft und seinen Einsatz für das Nationalteam danke und ihm viel Erfolg in seiner nächsten Rolle wünsche. Der ehemalige Nationalcoach meinte, dass Springbok-Rugby für ihn immer eine Herzensangelegenheit war und das auch weiterhin der Fall sein wird. „Deshalb glaube ich, dass nun die richtige Zeit dafür ist, dass sich mein Weg vom den der Springboks trennt. Ich wünsche der Mannschaft jeden zukünftigen Erfolg, wie ich es immer tat“, so der 54-Jährige.
In einem etwas brisanteren Licht erscheint die Trennung durch einen am letztwöchigen Dienstag geleakten Brief Coetzees an die SARU. Der Trainer warf den Verbandsoffiziellen darin vor, seine Arbeit zu untergraben und seine Versuche, ein Team aufzubauen, dass die Weltmeisterschaft 2019 in Japan gewinnen könne, zu behindern. Dies geschähe laut Coetzee bereits seit seinem Amtsantritt. „Dies kreiert in der Öffentlichkeit den Eindruck, dass ich inkompetent sei, während meine Versuche, erfolgreich zu sein, blockiert werden.“, zeigte sich der ehemalige Spieler auf der Position des Gedrängehalbs frustriert. Er fügte hinzu, dass er dafür kämpfen wolle, seine „hart erarbeitete Reputation“ zu verteidigen.
Allister Coetzee war seit April 2016 Übungsleiter der Springboks. Nachdem er in dieser Zeit aus 25 Tests nur elf gewinnen konnte, gab es bereits seit längerem Spekulationen in den Medien über ein mögliches Ende von Coetzees Beschäftigung als südafrikanischer Nationaltrainer. Im vergangenen Kalenderjahr verlor Südafrika acht Testspiele, so viele wie noch nie. Darunter war eine Heimniederlage gegen Irland, eine Auswärtsniederlage in Argentinien und die erste Niederlage gegen Italien überhaupt für die Springboks. Zudem wurde Südafrika von Neuseeland im vergangenen September mit 57-0 auseinandergenommen. Bereits 2016 verloren die Springboks in Durban mit 57-15 gegen die All Blacks, die höchste Heimniederlage in der Geschichte der südafrikanischen Nationalmannschaft.
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Allgemeine Zeitung
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