Allradwagen im Meer „geparkt“ – Reif für den Schrottplatz
Swakopmund (er) • Die Swakopmunder Feuerwehr wurde am vergangenen Sonntagnachmittag zu einem Notfall einer ganz anderen Art gerufen, nachdem ein Mann seinen Allradwagen aus bislang unbekannten Gründen bei Vineta ins Meer gefahren hatte. „Es war schon merkwürdig“, sagte Hauptfeuerwehrmann Adri Goosen, der den Wagen vom Typ Jeep Wrangler mit Windhoeker Kennzeichen schließlich aus dem Meer bergen konnte. „Es hatten vorher schon mehrere Leute mit ihren Autos versucht, den Wagen herauszuziehen, aber der saß fest“, sagte er weiter.
Augenzeugen berichteten der AZ, dass der Mann, der allein im Auto gesessen habe, neben dem öffentlichen Braai-Areal bei der sogenannten Klipjetty „einfach geradeaus ins Meer gefahren ist“. Ein Grund ist nicht bekannt, vor allem, weil das Fahren am Strand dort nicht gestattet ist. „Wir konnten den Wagen mit unserer Seilwinde rausziehen“, so Feuerwehrmann Goosen weiter. Er beschrieb es ferner als merkwürdig, dass der Fahrer den Wagen mit Automatik-Getriebe in der „Parken“-Position im Meer stehen gelassen habe. „Das hat das Rausziehen doppelt so schwer gemacht“, so Goosen.
Das Auto ist laut Goosen abgeschrieben. Der Motor sei komplett von Meerwasser durchtränkt, die Elektronik sei ausgebrannt. Außerdem habe die starke Strömung auch äußere Schäden an dem Wagen angerichtet.
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Allgemeine Zeitung
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