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"Alte Bokkies" abgewiesen

Windhoek - Die Befürworter der deutschen Sonderinitiative zur Versöhnung mit den Ovaherero und Nama sollen sich nicht einbilden, dass sie mit dem Ankauf und der Verteilung "ein paar alter Bokkies, alter Beester, ein paar Donkeys und Hühner" Wiedergutmachung geleistet hätten, die von den Nachfahren des Genozids in Namibia gefordert wird. Die erneute Absage an die Sonderinitiative, die 2004 von der ehemaligen Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczoroek-Zeul angeregt wurde, kam am Freitag bei einer Pressekonferenz der Genozid-Komitees der Nama und Herero auch an die Reihe. Die Komitees hatten sich als Sprecher Hewatt Beukes engagiert, der sich bei Antragstellern vor Gericht als Rechtsberater einsetzt und früher mit der ehemaligen "Workers Revolutionary Workers Party" liiert war.

Beukes trug die enttäuschte Reaktion der Genozid-Komitees auf den Ausgang einer Abstimmung Ende März im deutschen Bundestag vor, bei der die regierende Mehrheit einen Antrag der oppositionellen Linken abgeschlagen hat, dass die deutsche Bundesregierung den Kolonialkrieg im damaligen Deutsch-Südwestafrika als Kriegsgräuel und Genozid benennt, sich für die kaiserliche Regierung entschuldigt und den Nachfahren des Krieges Reparationen zahlt. "Unsere zwei technischen Komitees haben die Linke 100 Prozent unterstützt und das deutsche Parlament hat den Antrag zu100 Prozent abgelehnt." Beukes hofft, dass die deutsche Linke die regierenden Parteien bald durch Wahlen ausbootet.

Laut Beukes suchen die Komitees nun das trilaterale Gespräch, an dem sich die deutsche und die namibische Regierung sowie die namibischen Nachfahren der Krieg führenden Parteien beteiligen sollen. Ausdrücklich fordern Beukes, die Nama-Vertreterin Ida Hoffman sowie der Herero-Vertreter Festus Muundjua, dass der Dialog auch deutschsprachige Namibier einschließt.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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