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Alte Müllhalde hat bald ausgedient
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Alte Müllhalde hat bald ausgedient

Neue Windhoeker Deponie am Kupferberg soll bis zu 150 Millionen N$ kosten
Frank Steffen
Von Frank Steffen

Windhoek

Laut einem Bericht der namibischen Nachrichtenagentur Nampa wird die Kupferberg-Mülldeponie westlich der Hauptstadt Namibias den Einwohnern Windhoeks nur noch zwei bis zweieinhalb Jahre erhalten bleiben. „Binnen der nächsten zwei Jahre ist der Punkt erreicht, an dem Windhoek bereits eine neue Deponie eingerichtet haben muss. Das gibt uns gerade genügend Zeit, den neuen Müllplatz vorzubereiten“, meinte der zuständige Chef der Windhoeker Stadtplanung, Ludwig Narib, in einem Gespräch mit Nampa.

Diese Nachricht erfolgt wenige Tage, nachdem Umweltminister Pohamba Shifeta sich kritisch zu den landesweiten Deponien geäußert hat. Laut Narib besteht die Kupferberg-Müllhalde aus zwei Abteilungen, die sich jeweils mit Haushaltsmüll und schädlichem Müll befassen und diesen entsorgen.

Für Haushalts- und allgemeinen Müll soll laut Narib binnen zwei Jahren gleich nördlich von dem existierenden Müllplatz ein neues Gelände, bzw. Erweiterung, mit einer Lebenserwartung von zehn bis fünfzehn Jahren, entstehen. „Die Kosten, die auf uns zukommen, liegen zwischen 120 und 150 Millionen N$“, zitiert Nampa den Abteilungsleiter, der in der künftigen Müllentsorgung Windhoeks eine riesige Herausforderung erkennt „zumal die Vorbereitung einer neuen Deponie Unmengen an Geld verschlingt. Die künftige Lage und Bodenbeschaffung müssen untersucht werden, bevor der Untergrund zum Schutz mit verschiedenen Schotter- und Kieslagen sowie Plastikplanen bedeckt wird.“

Die Lebenserwartung der Halde für Schadstoffe liegt indessen bei sieben bis acht Jahren. Momentan gebe die Stadtverwaltung monatlich etwa 900000 N$ für die Müllentsorgung aus. Diese Kosten würden durch die Entrichtung von Müllabfuhrgebühren vom Steuerzahler getragen sowie zusätzlichen Entsorgungsgebühren, die von Privatpersonen, Firmen und Instanzen verlangt werden, die ihren Müll direkt bei der Halde abliefern.

Narib versichert der Öffentlichkeit, dass die Stadt unvermindert alle redlichen Maßnahmen ergreift, damit das Grundwasser unbeschadet bleibt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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