Alternativen bei Streiks nötig
Schlachttiere dürfen bei Streiks in Schlachthöfen nicht unnötigen Qualen ausgesetzt werden. Zudem müssen Produzenten die Möglichkeit haben, ihre Tiere notfalls ohne Abgaben in Südafrika schlachten lassen können. Das forderten Farmer jetzt in Windhoek.
Windhoek - Der Aranos-Farmerverein hatte diese Forderung auf dem Kongress der Viehproduzenten-Organisation (LPO) am vergangenen Dienstag in Windhoek zur Diskussion vorgelegt. Durch die Einführung von Abgaben und der Bestimmung, dass Farmer einen großen Teil ihrer Rinder und Schafe in Namibia schlachten lassen müssen, sind Farmer der Willkür von Arbeitern in Schlachthöfen ausgeliefert, wenn diese streiken oder wie in der jüngsten Vergangenheit sich weigern, Überstunden zu arbeiten. Streiks oder Arbeitsverweigerung würde nicht nur einen erheblichen finanziellen Verlust für die Fleischproduzenten und die Schlachthöfe bedeuten, sondern setze die Tiere, die auf den Schlachthöfen oder auf Lastwagen stehen, unnötigen Qualen aus, sagte der Vertreter des Aranos-Farmervereins. Da nur wenige Schlachthöfe in Namibia zur Verfügung stehen, müssten im Falle von Streiks oder teilweiser Arbeitsniederlegung für die Produzenten Möglichkeiten offen stehen, ihre Tiere in Südafrika schlachten zu lassen. Dies sollte ohne Abgaben erfolgen, da in diesen Fällen die Viehproduzenten gezwungener Maßen ihre Tiere exportieren müssten, so der Kongressteilnehmer aus Aranos.
Weitere Teilnehmer vertraten die Meinung, dass es an Arbeitsethik fehle und von staatlicher Seite verordnet werden müsse, dass lebenswichtige Dienste, wie medizinische Versorgung, Schlachten oder Notdienste nicht bestreikt werden dürfen oder nur, wenn diese lange zuvor angekündigt werden und vorher entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden können. Schlachthöfe sollten zudem den EPZ-Status (Exportverarbeitende Zone) erhalten, um Streiks und eine damit verbundene Tierquälerei sowie Verluste der Viehproduzenten auszuschalten, meinten Delegierte des LPO-Kongresses. Das sei umso wichtiger, weil rund 80 Prozent der hiesigen Fleischproduktion exportiert wird.
Gegen Ende des Kongresses am Mittwoch wurde Ryno van der Merwe zum neuen Vorsitzenden der LPO gewählt. Er löst Poena Potgieter nach vier Jahren ab.
Windhoek - Der Aranos-Farmerverein hatte diese Forderung auf dem Kongress der Viehproduzenten-Organisation (LPO) am vergangenen Dienstag in Windhoek zur Diskussion vorgelegt. Durch die Einführung von Abgaben und der Bestimmung, dass Farmer einen großen Teil ihrer Rinder und Schafe in Namibia schlachten lassen müssen, sind Farmer der Willkür von Arbeitern in Schlachthöfen ausgeliefert, wenn diese streiken oder wie in der jüngsten Vergangenheit sich weigern, Überstunden zu arbeiten. Streiks oder Arbeitsverweigerung würde nicht nur einen erheblichen finanziellen Verlust für die Fleischproduzenten und die Schlachthöfe bedeuten, sondern setze die Tiere, die auf den Schlachthöfen oder auf Lastwagen stehen, unnötigen Qualen aus, sagte der Vertreter des Aranos-Farmervereins. Da nur wenige Schlachthöfe in Namibia zur Verfügung stehen, müssten im Falle von Streiks oder teilweiser Arbeitsniederlegung für die Produzenten Möglichkeiten offen stehen, ihre Tiere in Südafrika schlachten zu lassen. Dies sollte ohne Abgaben erfolgen, da in diesen Fällen die Viehproduzenten gezwungener Maßen ihre Tiere exportieren müssten, so der Kongressteilnehmer aus Aranos.
Weitere Teilnehmer vertraten die Meinung, dass es an Arbeitsethik fehle und von staatlicher Seite verordnet werden müsse, dass lebenswichtige Dienste, wie medizinische Versorgung, Schlachten oder Notdienste nicht bestreikt werden dürfen oder nur, wenn diese lange zuvor angekündigt werden und vorher entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden können. Schlachthöfe sollten zudem den EPZ-Status (Exportverarbeitende Zone) erhalten, um Streiks und eine damit verbundene Tierquälerei sowie Verluste der Viehproduzenten auszuschalten, meinten Delegierte des LPO-Kongresses. Das sei umso wichtiger, weil rund 80 Prozent der hiesigen Fleischproduktion exportiert wird.
Gegen Ende des Kongresses am Mittwoch wurde Ryno van der Merwe zum neuen Vorsitzenden der LPO gewählt. Er löst Poena Potgieter nach vier Jahren ab.
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Allgemeine Zeitung
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