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Altes Jahr endet auf Niedrigniveau
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Bausektor in Windhoek verliert im zweistelligen Bereich - Verband CIF besorgt
Stefan Fischer
Von Stefan Fischer, Windhoek

Die Finanzberater und -makler Simonis Storm Securities haben gestern einen Bericht über die Bauaktivitäten in der Hauptstadt im Dezember 2016 herausgegeben. Demnach habe sich die Zahl genehmigter Baupläne gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 27,2% auf 131 verringert. Das Investitionsvolumen der im Dezember genehmigten Vorhaben wird mit 108,2 Millionen N$ angegeben; ein Vergleich zum Vorjahr wird nicht genannt, lediglich zum Vormonat November (-36%).

Zwar habe die Flaute im Bausektor bereits 2013 begonnen, wird aber durch die aktuelle Statistik sehr deutlich. Im Jahresvergleich sei die Zahl der Baupläne von 2790 (2015) auf 1979 im Jahr 2016 (-30%) gesunken. Die prekäre Situation zeigt sich auch bei der Statistik der Fertigstellungen. So sei in Windhoek im Dezember 2016 nicht ein einziges Gebäude fertiggestellt worden, erklärt Simonis Storm Securities. Im gesamten zurückliegenden Jahr sei die Zahl von 515 (2015) auf 443 Gebäude (-14%) gesunken. Im Jahr 2013 seien noch 1421 Gebäude fertiggestellt worden, ruft das Unternehmen in Erinnerung.

Der Ausblick der Finanzberater ist wenig optimistisch. Angesichts der Ausgabenkürzungen der Regierung auch für Bau- und Infrastrukturprojekte werden sich Gebäudefertigstellungen auch 2017 weiter verlangsamen, lautet das Fazit.

Hinzu kommt, dass nicht wenige Baufirmen geschwächt sind, weil sie seit vergangenem Jahr auf Geld von der Regierung für erbrachte Leistungen warten. Anfang Dezember hatte der Verband der Bauwirtschaft (CIF) einen Hilferuf veröffentlicht und das Finanzministerium aufgefordert, die „überfälligen“ Rechnungen, die älter als 30 Tage sind, bis zur Monatsmitte zu begleichen.

CIF-Präsidentin Bärbel Kirchner nannte in der Erklärung einen Betrag von einer Milliarde Namibia-Dollar, den der Staat verschiedenen Bauunternehmen schulde. Sie sprach von 1600 Entlassungen vom 1. September bis Jahresende in 115 Firmen, die an einer CIF-Umfrage teilgenommen hätten. Sollten die Zahlungen bis Ende März 2017 nicht erfolgen, würden 25% der 115 Firmen bankrott sein, so Kirchner. Gestern erklärte sie auf AZ-Nachfrage, dass es einen engen Kontakt zum Finanzminiusterium gebe, um die Probleme zu lösen bzw. die ausstehenden Zahlungen zu begleichen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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