Am Dialog beteiligt
Windhoek/Tsau - Die Ovaherero-Gruppe, die den Dialog mit der Bundesrepublik Deutschland weiter verfolgen möchte, hat am vergangenen Sonntag in Botswana an einer Grabsteinenthüllung und am Häuptlingsgedenken von Willie Wilhelm Maharero teilgenommen. Chef Tuvahi David Kambazembi hat die namibische Delegation angeführt, die sich mit Botswana-Herero am Grabstein von Frederick Ndjezehua Tjamuaha, einem Ahnen der Linie Maharero, versammelte.
"Die Ovaherero, die Ovambanderu und die Deutschen führen heute keinen Krieg mehr gegeneinander", sagte Kambazembi. Er erinnerte an die Bitte um Vergebung der deutschen Ministerin Wieczorek-Zeul auf Ohamakari am 14. August 2004. "An unserer Seite haben wir die Entschuldigung im Namen unseres Volkes angenommen. Nach der Entschuldigung haben wir ein neues Kapitel begonnen. Die deutsche Regierung hat um einen Dialog mit den betroffenen Gemeinschaften gebeten." Bei einem großen Herero-Treffen Ende April/Anfang Mai 2005 in Opuwo (Kaokoveld) hätten die Ovaherero und Ovambanderu ihre Bereitschaft erklärt, den Dialog mit der deutschen Regierung zu verfolgen. "Wir haben dafür Strukturen geschaffen", so Kambazembi.
Vom "Dialogteam" kam auch Ueriuka Festus Tjikuua zu Wort: "Das Dialogteam schließt niemanden aus und wer später kommt, wird stets aufgenommen, insbesondere diejenigen aus der Diaspora." Einer der traditionellen Führer, Hererochef Kuaima Riruako, der nicht in Opuwo war, hat den Dialog allerdings abgelehnt und der deutschen Regierung den Vorwurf gemacht, dass nach dem Schuldeingeständnis der Ministerin Wieczorek-Zeul im August 2004 nichts Wesentliches geschehen sei.
"Die Ovaherero, die Ovambanderu und die Deutschen führen heute keinen Krieg mehr gegeneinander", sagte Kambazembi. Er erinnerte an die Bitte um Vergebung der deutschen Ministerin Wieczorek-Zeul auf Ohamakari am 14. August 2004. "An unserer Seite haben wir die Entschuldigung im Namen unseres Volkes angenommen. Nach der Entschuldigung haben wir ein neues Kapitel begonnen. Die deutsche Regierung hat um einen Dialog mit den betroffenen Gemeinschaften gebeten." Bei einem großen Herero-Treffen Ende April/Anfang Mai 2005 in Opuwo (Kaokoveld) hätten die Ovaherero und Ovambanderu ihre Bereitschaft erklärt, den Dialog mit der deutschen Regierung zu verfolgen. "Wir haben dafür Strukturen geschaffen", so Kambazembi.
Vom "Dialogteam" kam auch Ueriuka Festus Tjikuua zu Wort: "Das Dialogteam schließt niemanden aus und wer später kommt, wird stets aufgenommen, insbesondere diejenigen aus der Diaspora." Einer der traditionellen Führer, Hererochef Kuaima Riruako, der nicht in Opuwo war, hat den Dialog allerdings abgelehnt und der deutschen Regierung den Vorwurf gemacht, dass nach dem Schuldeingeständnis der Ministerin Wieczorek-Zeul im August 2004 nichts Wesentliches geschehen sei.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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