Amupanda verteidigt Stadtrat
Bürgermeister reagiert auf Vorwürfe der Zerstrittenheit
Windhoek (Nampa/NMH/km) - Windhoeks Bürgermeister Amupanda hat den Stadtrat der Hauptstadt verteidigt und Vorwürfe zurückgewiesen, die Ratsmitglieder seien intern zerstritten und daher nicht fähig, Beschlüsse zu treffen. Der Rat, der aktuell von den Oppositionsparteien Independent Patriots for Change (IPC), Popular Democratic Movement (PDM) und National Unity Democratic Organisation (NUDO) angeführt wird, sei in der Lage, zum Wohl der Stadt beizutragen, selbst wenn offiziell keine Vereinbarungen unterzeichnet würden. Die Vorwürfe seien „ein Sturm im Wasserglas“ und alle Koalitionsmitglieder teilten dieselben Interessen, „Korruption auszurotten, Land zu verteilen und Windhoek zu einer selbstragenden Stadt zu machen“. Amupanda deutete an, die Probleme des Stadtrats würden von außen fabriziert, um das Scheitern der Koalition zu bewirken. Er reagierte damit auf Vorwürfe unter anderem der Landless People’s Movement (LPM), welche als einzige Oppositionspartei nicht der Koalition des Stadtrats angehört, die Koalitionsmitglieder verfolgten jeweils nur ihre eigenen individuellen Ziele und nicht die allgemeine Entwicklungsagenda.
Sowohl Affirmative Repositioning (AR), der Amupanda angehört, als auch die LPM propagieren vorrangig die Verteilung von Grund und Boden als Parteiziel, die in den vergangenen Wahlen signifikanten Zuspruch erhalten hat. Laut dem politischen Analysten Henning Melber hätten sich die Parteien mit dieser Agenda viel vorgenommen. Sie stünden auf ein Mal vor der komplexen Aufgabe der Landfrage und müssten den kaum erfüllbaren Erwartungen der Wähler gerecht werden, sofort Lösungen zu finden. „Kontrolle über städtische oder regionale Verwaltungen ist eine Sache, aber im Rahmen eines zentralen staatlichen Apparates zu agieren, ist eine ganz andere. Das bedeutet, dass die beiden Parteien noch einen weiten Weg zurücklegen müssen, um den notwendigen Zugang zu zentralen Behörden und Positionen zu erhalten, die entscheidend sind.“
Amupanda äußerte sich ferner zu Spekulationen über eine erneute Kandidatur zum Bürgermeister. Er wolle sich dazu noch nicht festlegen, aber es sei möglich, dass er als normales Stadtratsmitglied besser zur Umsetzung des anvisierten Stadtentwicklungsplans beitragen könne.
Sowohl Affirmative Repositioning (AR), der Amupanda angehört, als auch die LPM propagieren vorrangig die Verteilung von Grund und Boden als Parteiziel, die in den vergangenen Wahlen signifikanten Zuspruch erhalten hat. Laut dem politischen Analysten Henning Melber hätten sich die Parteien mit dieser Agenda viel vorgenommen. Sie stünden auf ein Mal vor der komplexen Aufgabe der Landfrage und müssten den kaum erfüllbaren Erwartungen der Wähler gerecht werden, sofort Lösungen zu finden. „Kontrolle über städtische oder regionale Verwaltungen ist eine Sache, aber im Rahmen eines zentralen staatlichen Apparates zu agieren, ist eine ganz andere. Das bedeutet, dass die beiden Parteien noch einen weiten Weg zurücklegen müssen, um den notwendigen Zugang zu zentralen Behörden und Positionen zu erhalten, die entscheidend sind.“
Amupanda äußerte sich ferner zu Spekulationen über eine erneute Kandidatur zum Bürgermeister. Er wolle sich dazu noch nicht festlegen, aber es sei möglich, dass er als normales Stadtratsmitglied besser zur Umsetzung des anvisierten Stadtentwicklungsplans beitragen könne.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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