An Basis aufklären
Zur Unterstützung einer Menschenrechts-Kampagne des Ombudsmann-Büros hat die französische Regierung 250000 Namibia-Dollar bereitgestellt. Das Projekt soll in allen 13 Regionen des Landes durchgeführt werden und beinhaltet u.a. das Training von Polizei- und Gefängnispersonal, öffentliche Aktionen sowie eine nationale Konferenz.
Mit Blick auf die Menschenrechte gebe es in Namibia "eine Anzahl von Herausforderungen", sagte der französische Botschafter Philippe Bossiere während der Unterzeichnung einer entsprechenden Vereinbarung mit Ombudsmann John Walters vergangene Woche in Windhoek. Als Beispiele zählte der Diplomat mangelnde Richter und Staatsanwälte sowie fehlende Sozialarbeiter und Frauen-/Kinderschutzeinheiten der Polizei in vielen Städten und Dörfern auf. "Meistens wissen die Opfer von häuslicher Gewalt in diesen Orten nicht, wo und wie sie Rechtshilfe suchen können", sagte Bossiere. Deshalb unterstütze Frankreich diese Kampagne, die vom Büro des Ombudsmannes organisiert wird.
Der Botschafter erinnerte ferner daran, dass sein Land seit September 2007 bereits rund 1,16 Millionen Namibia-Dollar für Projekte auf dem Gebiet der Menschenrechte sowie im Bereich Gewalt gegen Frauen und Kinder in diesem Land zur Verfügung gestellt habe. Gerade letzterem Aspekt misst Ombudsmann John Walters große Bedeutung zu. "Das ist eine der wichtigsten Aufgaben. Ich glaube, dass Frauen und Kinder auf unseren Straßen nicht sicher sind", sagte er. Mit der Kampagne wolle man die Menschen an der Basis, vor allem in ländlichen Gebieten, erreichen. "Wir wollen ihnen bewusst machen, was Menschenrechte sind und an wen man sich wenden kann, wenn diese verletzt werden", führte Walters aus. Er hat sich zum Ziel gesetzt, mit der Aktion "rund 800000 Menschen zu erreichen".
Ein wichtiger Bestandteil der Kampagne sei das Training von Gefängnispersonal vor Ort. Dazu werde man 13 Strafvollzugsanstalten im ganzen Land besuchen, z.B. in Gobabis, Keetmanshoop, Omaruru und Ondangwa. Eine nationale Konferenz anlässlich des 60. Jahrestages der Verabschiedung der Menschenrechtserklärung, die damals übrigens in Paris unterzeichnet wurde, sei ebenfalls Teil des Programms. "Ich kann versichern, dass wir viele Menschen erreichen und für einen Unterschied sorgen werden", sagte der Ombudsmann abschließend.
Mit Blick auf die Menschenrechte gebe es in Namibia "eine Anzahl von Herausforderungen", sagte der französische Botschafter Philippe Bossiere während der Unterzeichnung einer entsprechenden Vereinbarung mit Ombudsmann John Walters vergangene Woche in Windhoek. Als Beispiele zählte der Diplomat mangelnde Richter und Staatsanwälte sowie fehlende Sozialarbeiter und Frauen-/Kinderschutzeinheiten der Polizei in vielen Städten und Dörfern auf. "Meistens wissen die Opfer von häuslicher Gewalt in diesen Orten nicht, wo und wie sie Rechtshilfe suchen können", sagte Bossiere. Deshalb unterstütze Frankreich diese Kampagne, die vom Büro des Ombudsmannes organisiert wird.
Der Botschafter erinnerte ferner daran, dass sein Land seit September 2007 bereits rund 1,16 Millionen Namibia-Dollar für Projekte auf dem Gebiet der Menschenrechte sowie im Bereich Gewalt gegen Frauen und Kinder in diesem Land zur Verfügung gestellt habe. Gerade letzterem Aspekt misst Ombudsmann John Walters große Bedeutung zu. "Das ist eine der wichtigsten Aufgaben. Ich glaube, dass Frauen und Kinder auf unseren Straßen nicht sicher sind", sagte er. Mit der Kampagne wolle man die Menschen an der Basis, vor allem in ländlichen Gebieten, erreichen. "Wir wollen ihnen bewusst machen, was Menschenrechte sind und an wen man sich wenden kann, wenn diese verletzt werden", führte Walters aus. Er hat sich zum Ziel gesetzt, mit der Aktion "rund 800000 Menschen zu erreichen".
Ein wichtiger Bestandteil der Kampagne sei das Training von Gefängnispersonal vor Ort. Dazu werde man 13 Strafvollzugsanstalten im ganzen Land besuchen, z.B. in Gobabis, Keetmanshoop, Omaruru und Ondangwa. Eine nationale Konferenz anlässlich des 60. Jahrestages der Verabschiedung der Menschenrechtserklärung, die damals übrigens in Paris unterzeichnet wurde, sei ebenfalls Teil des Programms. "Ich kann versichern, dass wir viele Menschen erreichen und für einen Unterschied sorgen werden", sagte der Ombudsmann abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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